November

Mobile Kunsteisbahn in Neu Zippendorf eröffnet
Endlich Warmlaufen auf dem Eis

Neu Zippendorf • Schwerin ist um eine Attraktion reicher: Auf dem Platz an der Pilaer Straße wird Ice Business eine mobile Eisbahn aufbauen. Bis März können Profis und auch Ungeübte dann zu günstigen Preisen eislaufen, schlittern und auf den Hosenboden fallen.

Auf 2.500 Quadratmetern wird das Pilotprojekt "Eisbahn" im November erbaut. Ein 80 mal 30 Meter großes Zelt mit festen Wänden lässt den lang gehegten Traum vieler Kinder und Jugendlichen wahr werden: endlich Schlittschuh laufen, ohne weit wegfahren zu müssen. Auf dem Großen Dreesch stellt die WGS die Fläche für die mobile Eisbahn zur Verfügung. Raum für Nebenflächen stellt die SWG. Ice Business-Geschäftsführer Klaus Scherrieble hat der Schweriner Stabsstelle für Wirtschaftsförderung ein durchdachtes Konzept vorgelegt und sie mit jahrelanger Erfahrung beeindruckt. "Es beinhaltet die komplette Versorgung der Gäste, außerdem bringen wir ca. 500 Paar Schlittschuhe zum Ausleihen mit. Wer eigene hat, kann diese auch wieder frisch schleifen lassen." Auch an kleinen und größeren Höhepunkten mangelt es nicht im Konzept. Kinderanimationen stehen ebenso auf dem Programm wie die beliebte Eisdisko. Eine Eislaufschule und Eishockey sind angedacht. "Die Halle ist so konstruiert, dass eine feste Bande auch Eishockeyspiele ermöglichen wird. Die besondere Eispflegemaschine und eine Kältemaschinenanlage sorgen für stets frisches Eis ohne Spurrinnen." Organisiert wurde ein Großteil der neuen Errungenschaft von der Stabsstelle für Wirtschaftsförderung. "Ich freue mich über die gute Zusammenarbeit, das einzige, was jetzt noch fehlt, sind die Gäste", so Scherrieble. Aber die werden bei moderaten Preisen zwischen fünf und sieben Mark pro Tageskarte wohl nicht ausbleiben. Der Schlittschuhausleih kostet fünf Mark, das Schleifen der eigenen zehn Mark. "Wir suchen noch aufgeschlossene Leute für das Eisbahnteam. Lediglich ein Leiter der Kunstbahn, der sich mit der Technik auskennt, wird von Ice Business gestellt, den Rest der Crew legen wir vor Ort fest." Wer Lust hat, möchte sich bitte bei Ice Business unter 030 - 48 49 65 41 melden. jh
hauspost

Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft e.G.
Bauvorhaben in der Pecser Straße abgeschlossen
Wohnungen über zwei Etagen

Neu Zippendorf • Die Bauleute und Handwerker haben ihre Arbeit verrichtet. Die Komplexmodernisierungen in der Pecser Straße 19 bis 31 sind abgeschlossen. Als besonderes Bonbon entstanden im gleichen Zuge zwei Maisonette-Wohnungen mit Wendeltreppe. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 3,8 Millionen Mark.

Innerhalb des Wohnhauses Pecser Straße 19 bis 31 änderte die Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft (SWG) bei insgesamt 14 Wohnungen die Grundrisse. Desweiteren wurden nicht nur die Fassade, sondern auch die Kellerdecken und Dachplatten komplett neu abgedämmt. Auch die Eingangsbereiche wurden modernisiert. So bekamen die Mieter neue Hauseingangstüren, moderne Gegensprechanlagen, Fahrradständer und nagelneue Briefkästen. Außerdem wurden Loggiaböden und die Loggiabrüstungen renoviert und die Grünanlagen gestaltet. In den Häusern 19 und 23 entstanden in den Etagen drei und vier aus jeweils zwei Zweiraum-Wohnungen je eine interessante Maisonette-Wohnung. Die untere Etage wurde zu Wohnküche, Gäste-WC und einem großen Wohnzimmer mit Loggia umgebaut. über eine Holzwendeltreppe findet man den Weg in die vierte Etage. Hier entstanden Bad, Kinderzimmer, eine kleine Abstellkammer und das Schlafzimmer mit einer zusätzlichen Loggia. In beide Wohnungen investierte die SWG zusammen rund 150.000 Mark. Bereits jetzt arbeitet die SWG an den Modernisierungsvorhaben für das Jahr 2002. In der Vidiner Straße 18 und 19 werden umfangreiche Grundrissänderungen vorgenommen. Nach dem Umbau entstehen direkt neben dem neuen städtischen Pflegeheim 30 altengerechte Zwei- und Dreiraumwohnungen. In Neu Zippendorf werden im nächsten Jahr zwei weitere Häuser und auf dem Großen Dreesch nochmals drei Objekte modernisiert. Norman Schweitzer
Bild1: Ehepaar Brigitte und Wolfgang Becker interessieren sich für eine neue SWG-Wohnung in Neu Zippendorf. Foto: cl
Bild2: In der Pecser Straße entstanden im Zuge der Umbaumaßnahmen geräumige Bäder mit Dusche und Badewanne. Foto: max / hauspost

Altengerechte Wohnungen in der Schulenburgstraße
Sanierte Fünfgeschosser auch mit Fahrstuhl ausgerüstet

Großer Dreesch • Nach erfolgreichem Umbau in der Kopernikusstraße entschied sich die SWG, nun auch in der Schulenburgstraße 21-24 Fahrstühle an einen Fünfgeschosser zu montieren. Mit der Sanierung wurde so aber nicht nur der Zugang zu den Wohnungen bequemer, auch individuelle Grundrisse fanden Berücksichtigung.

Hauptsächlich die beiden Mittelaufgänge profitieren von der Sanierung der SWG. Dort wurden Fahrstühle angebaut und aus jeweils zwei Einraumwohnungen pro Etage größere Wohnungen mit Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche mit Durchreiche und großem Bad. Die alte Nasszelle verschwand dabei komplett - wie überall im Haus. "So konnten wir mal einen anderen Grundriss für Alleinstehende und Singles präsentieren", erläutert Eckhard Ruge, technischer Mitarbeiter der SWG, das Vorhaben. Die Flügelwohnungen komplettieren das Angebot. Auf der rechten Seite wurden aus Vierraumwohnungen attraktive Zweier. Das Wohnzimmer verlängerte sich dabei um die komplette Balkongröße. "Wir setzen hier jeweils vier Quadratmeter große Balkone vor", sagt Ruge. Um Platz für den Fahrstuhlzugang zu haben wurde das ehemalige Kinderzimmer für einen Zugang umfunktioniert. Von diesen Vorteilen können auch die künftigen Mieter auf der linken Seite des Aufganges profitieren. Dort allerdings ist ein Raum mehr vorhanden. "Vielleicht für ein Kinder- oder Arbeitszimmer", meint Ruge. Schon an Kleinigkeiten ist zu erkennen, dass sich die Genossenschaftler bereits in der Planung den Kopf für intelligente Lösungen zerbrochen haben. Zusätzliche Abstellflächen auf dem Flur oder die Vergrößerung der Stubenfenster sind durchdacht. Die Brüstungen sind teilweise sogar auf 50 Zentimeter herabgesetzt. Ruge: "Selbst im Sessel kann man so noch gut aus dem Fenster schauen." In den Giebelwohnungen des Hauses musste die SWG nur wenig Hand anlegen. Die Zuschnitte der Wohnungen sind nach wie vor begehrt, eine umfangreiche Sanierung macht sie jetzt noch attraktiver. 3,9 Millionen Mark mit Förderung des Landes investierte die SWG in das Projekt. hh

 

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