Dreesch-Schwerin

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Januar

Mieter sind dem Großen Dreesch seit 30 Jahren treu geblieben
Umziehen kommt nicht in Frage


Großer Dreesch • Reinhard Pietsch sieht seinen Stadtteil gern aus der Vogelperspektive. Vom 9. Stock des Hochhauses in der Martin-Luther-King-Straße reicht die Aussicht bis zum Horizont. Im Erdgeschoss ihres Wohnhauses blicken Monika und Dieter Kasper auf die Straße und vorbei eilende Menschen. So unterschiedlich die Ehepaare wohnen: Seit mehr als 30 Jahren sind sie Mieter auf dem Großen Dreesch.

Die Eheleute Pietsch haben von Anfang an „Höhenluft“ geschnuppert. Als Erstmieter zogen sie in das Hochhaus Friedrich-Engels-Straße, wohnten dort bis zum Abriss des Gebäudes 1998. Die WGS half damals selbstverständlich bei der Suche nach einem neuen Quartier. „Der Große Dreesch sollte es schon bleiben und als uns diese Wohnung angeboten wurde, war die Entscheidung klar“, erinnert sich Reinhard Pietsch. Nicht nur, dass alle Möbel genau ins neue Zuhause passten. Auch auf den Service der WGS wollten die Pietschs nicht verzichten. „Egal was anfällt, man braucht nur kurz anzurufen und es kommt jemand, um sich des Problems anzunehmen“, sagt Reinhard Pietsch. „Damit waren wir schon immer sehr zufrieden. Wir haben donnerstags sogar eine extra Sprechstunde mit dem Technischen Sachbearbeiter im Haus.“
„Ich finde, das hier ist das Sahnestück des ganzen Dreesches“, meint Monika Kasper. Gemeinsam mit ihrem Mann wohnt sie in einer gar nicht typischen 2,5-Zimmer-Wohnung. „Wir haben mit Hilfe unseres Sohnes in allen Räumen Fliesen verlegt“, erzählt Dieter Kasper. Jedes Zimmer hat seine eigene Fußbodengestaltung und auch das Bad ist ein richtiges Schmuckstück. Umziehen ist deshalb erst recht kein Thema mehr. So wie sich innerhalb der vier Wände in über 30 Jahren viel getan hat, hat sich auch das Wohngebiet verändert, wurden Häuser saniert, Grünflächen neu angelegt. „Hier fühlen wir uns wirklich wohl“, sagt Monika Kasper.
Bild: Reinhard Pietsch blickt aus dem 9. Stock auf „seinen“ Stadtteil Foto: fh

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