Oktober

 

Junge Reporter besuchten SVZ

Acht Schüler aus der Grundschule Am Mueßer Berg wollten bei ihrem Besuch im SVZ-Verlagshaus ganz genau wissen, wie die Schweriner Volkszeitung entsteht. Die neun- bis elfjährigen Mädchen und Jungen gehören zur Arbeitsgemeinschaft „Schülerzeitung“. Die SVZ-Kinderseite Zett finden sie einfach prima. Die jungen Reporter, begleitet von der Lehrerin Anke Rachow, erhielten Informationen über die Arbeit der Redaktion,der Anzeigenabteilung und des Mecklenburgischen Zeitungsvertriebs. In der Druckerei staunte die Schar: „Oh,wie groß sind die Maschinen!“ Hautnah verfolgten die Grundschüler den Druck des Elbe expresses. klhi

Positive Bilanz im Beirat

Mueßer Holz - raibDas Mueßer Holz ist besser als sein Ruf. Seit 2004 ging die Zahl der Kriminalitätsdelikte in dem Stadtteil deutlich zurück und es gibt keine herausragenden Tätergruppen in der dortigen Bevölkerung. Das veranschaulichten die für diesen Stadtteil zuständigen Kontaktbeamten der Polizei vor dem Ortsbeirat. Dezernent Dr. Wolfgang Friedersdorff legte dar, dass die Entwicklung des Stadtteils weit vorangekommen sei. Er nannte den Bau der Ein- und Mehrfamilienhäuser im Bereich der Curie-Straße. Dafür seien die stadtplanerische Arbeiten weit gediehen. Zielstellung sei, dass sich dort neue Schweriner ansiedeln. Ebenso würdigte er den gerade entstandenen Gorodki-Park. Stadtteilvorsteher Georg-Christian Riedel mahnte an, nach Wegen zu suchen, damit in Perspektive eine Verbindungsstraße vom Mueßer Holz nach Consrade entsteht. Das würde die Verbindung zum Umland verkürzen.

Pädagogium im Mueßer Holz beteiligt sich an internationalem Comenius-Projekt

Gemeinsam mit Partnerschulen aus England, Frankreich, Spanien, der Türkei, Slowenien und Schweden beteiligt sich das Pädagogium im Mueßer Holz an einem internationalen Comenius-Projekt. Innerhalb der nächsten zwei Jahre soll unter dem Titel „Eurotales“ ein europäisches Sagenbuch entstehen. Rund 16000 Euro bekommt das Pädagogium von der Europäischen Union für das Vorhaben.

Mueßer Holz/Christian Koepke

Um Schlösser und um Sagen geht es in dem Comenius-Projekt, für das das Pädagogium im Mueßer Holz und die Partnerschulen in England, Frankreich, Spanien, der Türkei, Slowenien und Schweden den Zuschlag von der EU erhalten haben. Dahinter steht der europäische Gedanke: andere Nationalitäten und Kulturen kennen lernen, Gemeinsamkeiten entdecken und Vorurteile abbauen.

„Wir wollen so viele Schüler wie möglich in das Projekt einbeziehen“, sagt Lehrerin Sibylle Borchert, die das Vorhaben am Pädagogium koordiniert. Unter dem Titel „Eurotales“ gehen die Kinder auf Spurensuche in ihrer Heimat und in Europa, erforschen Schlösser und die Sagen und Legenden, die sich darum ranken. Am Ende des auf zwei Jahre angelegten Projektes, zu dem auch regelmäßige gegenseitige Besuche gehören, soll ein europäisches Sagenbuch stehen – mit „wahren“ und erfundenen Sagen.

Die ersten Vorarbeiten wurden bereits geleistet: „Wir haben schon eine ,elektronische Geschenkbox’ mit Informationsmaterial über unsere Schule und die Region an alle Partnerschulen verschickt“, berichtet der 19-jährige Frank Wunderow aus der 13. Klasse. Und Lume (11) und Maria (12) aus der 6. Klasse sind schon ganz begeistert von den Schweriner Sagen. „Eine Sage wollen wir sogar verfilmen“, verraten die Mädchen.

Vom 2. bis zum 5. Dezember werden Lehrer aus den Partnerschulen nach Schwerin kommen, um den weiteren Fahrplan für die Zusammenarbeit abzustecken – und richtige Geschenkeboxen auszutauschen. Das Material für die Schweriner Boxen stellt unter anderem die „Petermännchen-Kulturfördergesellschaft“ zur Verfügung. „Wir unterstützen das Projekt gerne, denn es fördert die Heimatverbundenheit und das europäische Bewusstsein“, sagt Hans-Joachim Falk von der Kulturfördergesellschaft.

Für das – in freier Trägerschaft befindliche – Pädagogium mit seinen mehr als 260 Schülern in 13 Klassenstufen ist das Comenius-Projekt ein weiterer Mosaikstein im Profil als anerkannte „Europa-Schule“. „Wir haben schon jetzt Partnerschulen in Tschechien und Polen“, erklärt Schulleiterin Grit Kramer. Durch das Projekt „Eurotales“ würden das Wissen über Europa und die Sprachkenntnisse der Schüler nun noch einmal erweitert. „Wir freuen uns deshalb, dass die Europäische Union unsere Teilnahme mit 16000 Euro fördert“, so Kramer.

 

Impressionen 10-2007

Verschieden Bilder Veranstaltungen, Plakate, Umbau, etc.