Dreesch-Schwerin

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Dezember

SWG - Der Bote als Pdf

 

"Runder Tisch Soziales" setzte Zeichen
Asylbewerber werden in Schwerin erwartet

Schwerin, 12.12.12
Wie kann der „Runde Tisch Soziales“ die Eingliederung der 18 Asylbewerber, die in den nächsten Tagen in Schwerin erwartet werden, unterstützen? Diese Frage stand am 10. Dezember im Mittelpunkt einer Gesprächsrunde im Stadtteiltreff „Eiskristall“ am Berliner Platz. Die Vorschläge reichten vom dreisprachigen Begrüßungsschreiben bis zu einer gemeinsamen Weihnachtsfeier. Ulrike Seemann-Katz unterstrich die Notwendigkeit, das betreuende Personal zu schulen, was über den Flüchtlingsrat M-V möglich wäre. Landesrabbiner William Wolff bot persönlichen Sprachunterricht für die Neuankömmlinge an.

Mit Kerzen zogen die Teilnehmer des vor drei Jahren auf dem Dreesch gegründeten „Runden Tisches Soziales“ ins Mueßer Holz, wo sie auf dem Keplerplatz von Mitgliedern der Petrusgemeinde mit heißem Tee erwartet wurden. Mit der „Ode an die Freude“ schlossen sie den „Tag der Menschenrechte“ ab, mit dem sie auf die Unantastbarkeit der Menschenwürde aufmerksam machen wollten.
(Kurier)

 

„Plietsche Dreescher“ zum zweiten Mal gesucht
Nächste Quizshow im Eiskristall am 17. Dezember

Am kommenden Montag, 17. Dezember, um 17 Uhr startet die zweite Quizshow „Plietsche Dreescher gesucht“ im Stadtteiltreff
„Eiskristall“ des Vereins „Die Platte lebt“ am Berliner Platz. Dann wird es erneut um Fragen zum Dreesch, zu Schwerin und zu Mecklenburg-Vorpommern gehen. In der ersten Veranstaltung im November holte Anni Müller (76) die meisten Punkte für das Mueßer Holz. Während zunächst Monika Bohms aus Neu Zippendorf führte, die bei den Dreesch-Fragen am sichersten war, konnte die Kandidatin aus dem Mueßer Holz ihre Konkurrentin im Finale mit einem Punkt übertrumpfen und damit den Essengutschein
für das Fernsehturmrestaurant gewinnen. „Damit geht der erste Pokal an eine Migrantin“, scherzte die Moderatorin Hanne Luhdo und spielte darauf an, dass Anni Müller mit ihrem Mann aus Sachsen-Anhalt zugezogen ist.
Anerkennenden Applaus erhielt auch die 88-jährige Hilde Parchmann, die für den Großen Dreesch gestartet war. Die Frauen traten nicht nur den Beweis an, dass sie viel über ihre Heimat wissen, sondern in ihrer Freizeit noch sehr aktiv sind – ob im Verein „Hand in
Hand“, bei der Volkssolidarität oder im Sportverein. An Umzug denkt niemand, denn sie fühlen sich wohl auf dem Dreesch. Die einzige Frage, die an diesem Abend weder Kandidatinnennoch Zuhörer beantworten konnten, drehte sich um den Tunnel vom Berliner Platz zur Bosselmannstraße, den im Jahr 2008 Jugendliche zusammen mit Tino Bittner gestaltet hatten.
Am 17. Dezember werden erneut je ein Vertreter vom Großen Dreesch, aus Neu Zippendorf und aus dem Mueßer Holz gegeneinander antreten. Diesmal geht es um Theaterkarten, finanziert aus dem Verfügungsfonds „Soziale Stadt“.
Das Publikum darf mitfiebern und bei der Jokerfrage helfen.

 

Lichter und Ode für Menschenrechte

Der „Runde Tisch Soziales“ des Vereins „Die Platte lebt“ will mit einer Ge sprächsrunde im Stadtteiltreff „Eiskristall“ am Berliner Platz und einem Lichterzug von Neu Zippendorf ins Mueßer Holz am 10. Dezember auf den „Tag der Menschenrechte“ aufmerksam machen. Im Mittelpunkt stehen aus aktuellem Anlass das Asylrecht und das Recht auf soziale Sicherheit. Heiko Lietz, Mitglied des Runden Tisches, sagt: „Wir haben uns am Runden Tisch Soziales, der übrigens am 10. Dezember 2009 gegründet wurde, jüngst mit der Aufnahme von Asylbewerbern in Schwerin beschäftigt und wollen nun besprechen, wie wir eine möglichst harmonische Eingliederung unterstützen können. Auf der anderen Seite weisen wir mit unserer Aktion aber auch auf Kinderund Altersarmut hin, die gerade auf dem Dreesch weiter wächst.“
Nach der Gesprächsrunde soll ein Lichterzug, der vom „Aktionsbündnis für ein friedliches und weltoffenes Schwerin“ unterstützt wird,
bis zum Keplerplatz führen (Straßenbahnhaltestelle Keplerstraße), wo Mitglieder der Petrusgemeinde die Teilnehmer gegen 19 Uhr mit heißen Getränken erwarten. Jeder, der ein Zeichen für Menschenwürde und soziale Gerechtigkeit setzen möchte, ist herzlich willkommen, dabei zu sein. Die Initiatoren wollen mit möglichst vielen Schwerinern die „Ode an die Freude“ aus Beethovens 9. Sinfonie singen.
Der „Tag der Menschenrechte“ wurde am 10. Dezember 1948 ins Leben gerufen, als Eleanor Roosevelt (Witwe des ehemaligen US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt) vor den Vereinten Nationen in Paris die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ verlas. Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit verständigten sich die damals 56 UN-Mitgliedstaaten auf Rechte, die für alle Menschen gelten sollten, über alle Grenzen, Religionen und Kulturen hinweg.
Weitere Informationen erhält man im Stadtteilbüro Mueßer Holz unter Telefon: 03 85 / 2 00 09 77.

 

Stadtteilkalender und Dreesch-Mosaik erschienen

Erhältlich in den Stadtteilbüros Neu Zippendorf und Mueßer Holz sowie im Stadtteiltreff „Eiskristall“

„MueZi weiß alles“ heißt die neue Broschüre mit Wissenswertem und Kuriosem über den Dreesch, die von der Redaktion „Schweriner Turmblick“ anlässlich ihres 10. Geburtstages herausgegeben wurde. Darin erfahren Sie z. B., seit wann die Straßenbahn zum Dreesch fährt, wo „Klein Moskau“ lag, wie alt der Schweriner Fernsehturm ist, wo sich der Monumentenberg befindet oder von wem die Säulen im Freizeitpark Neu Zippendorf stammen. Neben den 75 Fragen rund um den Dreesch finden Sie in der Broschüre auch eine Chronik der drei Stadtteile und Dreesch-Geschichten aus den „Erzähl-Cafés“ des Vereins „Die Platte lebt“. Erhältlich ist sie in den Stadtteilbüros Neu Zippendorf (Rostocker Straße 5) und Mueßer Holz (Keplerstraße 4) sowie im Stadtteiltreff „Eiskristall“ am Berliner Platz.

Dort können Sie gegen eine Schutzgebühr von 1 Euro auch den Jahreskalender „Stadtteile im Wandel“ für 2013 erwerben. Er wurde gefördert aus dem Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ und enthält neben den Veranstaltungsterminen für den Dreesch und für die Landeshauptstadt Schwerin auch eine Zeittafel des „Turmblicks“. Doch es bleibt genügend Platz für private Termine und Notizen. hl

 

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StadtteilZeitung

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