WGS-Wohngebietsbetreuer:
Ein gutes Team hilft den Mietern in (fast) allen Lebenslagen
Mueßer Holz • „Eine gute Stimmung im Haus erleichtert den Alltag.” Joachim Volkmann, Christel Wolter und Rudi Vietense sind sich einig. Sie arbeiten als WGS-Wohngebietsbetreuer im Mueßer Holz. Ihre reichhaltige Aufgabenpalette reicht von der Hilfe bei Anträgen bis zur Organisation von Festen. Oberstes Ziel: Für mehr Miteinander und eine entspannte Atmosphäre sorgen.
In der Parterrewohnung 1104 in der Keplerstraße 10 haben die drei Betreuer ihr Quartier bezogen. Schon nach wenigen Tagen war klar: Hier stimmt die Chemie. Im Mueßer Holz hat das Team schon eine Menge Kontakte geknüpft. Auf unterschiedliche Art und Weise. Oft kommen die Mieter zu den Bürosprechzeiten in die 1104. Jeden Morgen um 9 Uhr wird die Tür aufgeschlossen. Täglich bis 12 Uhr, am Dienstag und Donnerstag auch nachmittags ist mindestens ein Betreuer anwesend.
Der Weg funktioniert aber auch andersherum. Vor allem Joachim Volkmann fällt es leicht, die so bedeutsamen Erstkontakte herzustellen, sei es auf dem Flur, am Fenster oder auf dem Gehweg. Von den zehn Wohngebietsbetreuern, die im gesamten Stadtgebiet für die WGS tätig sind, wurde er fürs Mueßer Holz auserkoren, „weil ich wohl soviel rede.” Zusammen mit seinen Team-Kollegen ist er in das gemeinsame Projekt der Arge, der Firma Planung und Technik und der WGS eingebunden.
Multikulturell leben Jung und Alt im Mueßer Holz zusammen. Allein oder gemeinsam, mit oder ohne Arbeit. Manchmal fehlt da das Verständnis füreinander. Genau hier sollen die Wohngebietsbetreuer ansetzen, findet auch Jutta Heine, die das WGS-Mietercenter Neu Zippendorf/Mueßer Holz leitet. „Ihr” Team hat Ventilfunktion: Bei ihnen darf man sein Herz ausschütten über die Nachbarn, das Wetter, die Politik oder die kleinen Ärgernisse des Alltags. Natürlich ist guter Service alleroberstes Gebot: Wo sie helfen können, springen die Betreuer ein, packen selbst mit an oder vermitteln die Hilfesuchenden an die richtige Adresse.
Neue Pläne sind ein Begegnungsraum oder ein Kochkurs. Je nachdem, was die Menschen vor Ort sich wünschen