Juli

SWG - Der Bote als pdf

Schönheitskur für 1,2 Millionen Euro

NEU ZIPPENDORF - Mit 13 000 Quadratmetern ist der Berliner Platz der größte Platz Schwerins. Nach drei Jahren Bauzeit wurde er 1987 eingeweiht, sogar Erich Honecker besuchte ihn kurz nach der Fertigstellung. Als Einkaufs- und Dienstleistungszentrum mit Wasserkaskade und Sandsteinplastik wurde er anfangs gut angenommen - 21 Jahre nach der Wende sieht die Lage ganz anders aus. Die Fassaden vieler Hochhäuser sehen traurig aus, der Platz selbst ist meist menschenleer, durch die hohen Häuserschluchten pfeift ein unangenehmer Wind, und zu den zu den Markttagen kommen immer weniger Händler. Die umliegenden Geschäfte werden nur zum Teil gut angenommen. Schweriner, die hier leben, fahren zum Einkaufen zumeist ins Zentrum. "Seine frühere Funktion hat der Platz heute nicht mehr", sagt Baudezernent Dr. Wolfram Friedersdorff. "Seine Form ist für heutige Verhältnisse zu massiv. Wir haben uns nach langen Überlegungen entschieden, ihn umzugestalten und dauerhaft aufzuwerten."

1,2 Millionen Euro will sich die Stadt das kosten lassen, Fördermittel vom Land sind bereits in Aussicht gestellt. Dauerhafte Aufwertung bedeutet konkret: Durch mehr Grün, Sitzgelegenheiten und neue Wegebeziehungen soll der riesige Platz gemütlicher, klar strukturiert, fast wohnlich wirken. Die Schweriner Landschaftsarchitekten Matthias Proske und Claus Steinhausen haben den Wettbewerb gewonnen, den die Stadt in diesem Jahr für die Neugestaltung des Platzes ausgelobt hat. Insgesamt vier Büros beteiligten sich an dem Verfahren. Alle Entwürfe sind derzeit im Stadtteilbüro in der Rostocker Straße 5 zu sehen. Beim Siegerplan sticht zuerst ein ockerfarbenes Oval ins Auge, das mit dem grünen Fleck in der Mitte irgendwie an ein Spiegelei erinnert. "Wir dachten eher an einen Berliner", sagt Claus Steinhausen lächelnd. Geschwungene Formen statt gerader Linien kennzeichnen den Entwurf. Das Oval im oberen Teil des Platzes verkleinert die Fläche optisch und soll die zukünftigen Frische- und vielleicht auch Jahrmarkttage anheimelnder gestalten. Auch Flohmärkte, eine Skate- oder sogar eine Schlittschuhbahn können sich die Planer auf dem "Berliner" vorstellen. Eine indirekte Beleuchtung rund herum ist ebenfalls geplant - als Sahnehäubchen, wenn das Geld am Ende noch reicht. Ein mächtiger Baum, vielleicht eine 50 Jahre alte Platane, mit umlaufender Sitzmauer lädt in der Mitte zum Ausruhen ein und dient gleichzeitig als Blickfang.

Behindertengerecht wird der Berliner Platz natürlich auch sein. Eine geschwungene Rampe, die sich harmonisch in das Gesamtkonzept einfügt, verläuft über das Areal. Der untere Platzbereich erhält mit Wegen- und Rasenflächen ebenfalls ein grüneres Gesicht, hat als Funktionen aber nur "Sitzen" und "Überqueren". Die WC-Anlage soll einen neuen Platz nördlich des Brunnens bekommen. Während das Oval einen ockerfarbigen Asphalt erhält, soll der übrige Platz mit gelben Betonsteinen gepflastert werden.

Eine große Bühne, wie sie sich einige Anwohner in Vorgesprächen mit Planern wünschten, wurde zwar in einem Entwurf tatsächlich als zentrales Element des Platzes aufgegriffen - die Wettbewerbsjury entschied sich allerdings dagegen. Konzert-Veranstaltungen könnten auch am Oval stattfinden.

Baubeginn auf dem Berliner Platz soll der Herbst 2012 sein - eine gute Pflanzzeit. Welche Bäume das Gebiet zieren, steht noch nicht fest. Kleinkronig sollen sie sein, Ahorn oder Linden also, damit von der Hamburger Allee aus das Schmuckstück zu sehen ist. Viele Migranten wünschen sich Birken an dieser Stelle.

Bild: Schauen dem Baubeginn 2012 optimistisch entgegen: Claus Steinhausen, Dr. Wolfram Friedersdorff und Matthias Proske am Berliner Platz mit dem UmbauplanKlawitter
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Präventionsrat unterstützt Ausstellungsprojekt im Mueßer Holz

Unter dem Motto “Die Welt mit den Augen der Kinder sehen” eröffnete am Mittwoch, dem 20. Juli eine Ausstellung im Wohltätigkeitsverein Wissen e.V. in der Keplertsraße. Zu sehen sind Bilder von Schweriner Kindern, die mit viel Ausdauer, Fantasie und den unterschiedlichsten Techniken ihre Heimat gemalt haben. In ihrem Grußwort betonte Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow, wie wichtig Präventionsarbeit sei. “Die Jüngsten sind es, die uns zeigen, dass durch ein Miteinander und gemeinsam Erlebtes Kulturen zusammen wachsen und das Wort Integration zur Nebensache wird.”

Unterstützt hat das Projekt der Präventionsrat der Stadt durch Zuwendungen vom Landesrat für Kriminalitätsvorbeugung. Insgesamt erhalten 14 weitere kleinere Projekte vom Präventionsrat finanzielle Hilfe.
Quelle: Landeshauptstadt Schwerin

 

Schlotmann: Angenehmes Wohnumfeld

In Schwerin wird es bald “Bunt statt Grau”. Mit der gleichnamigen Baumaßnahme sollen öffentliche Flächen in den Stadtteilen Neu Zippendorf und Mueßer Holz neu gestaltet und mit mehr Grün aufgefrischt werden. Eine entsprechende Förderzustimmung übergab Volker Schlotmann, Minister für Verkehr, Bau und Landesentwicklung, am heutigen Montag (11. Juli 2011) an Schwerins stellvertretenden Oberbürgermeister und Baudezernenten Dr. Wolfram Friedersdorff. “Gemeinsam mit der Stadt Schwerin wollen wir in den zwei Stadtteilen ein angenehmes Wohnumfeld schaffen, in dem sich die Bewohnerinnen und Bewohner wohlfühlen”, sagte Schlotmann heute in der Landeshauptstadt.

Mit den Arbeiten soll im November begonnen werden. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen rund 170.000 Euro, davon fließen rund 45.000 Euro aus der Städtebauförderung. “Ziel ist es, die Stadtteile mit geringem Aufwand und wenig Geld zu verschönern”, so Schlotmann. Dazu wurde ein Konzept erarbeitet, das 17 Freiflächen für eine Begrünung mit mehrjährigen Pflanzen ausweist. So soll zum Beispiel ein blühendes Farbband an der Hamburger Allee, an der Plater Straße und an der Magdeburger Straße angelegt werden.

Die Gestaltungsarbeiten sollen im Zeitraum von drei Jahren mit Hilfe der durch die Arbeitsagentur geförderten Bürgerarbeit sowie von Bewohnern des Stadtteils durchgeführt werden. Außerdem geben Projektteilnehmer aus dem Bundesprogramm “Soziale Stadt – Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier” unter der Trägerschaft der Zukunftswerkstatt Unterstützung. “Da die meisten Helferinnen und Helfer aus dem Stadtteil kommen, fördert die Arbeit das Miteinander und die Identifizierung mit dem Stadtteil”, so Schlotmann. “Damit dient die gesamte Maßnahme der baulichen und sozialen Entwicklung der Stadtteile.”

In den drei Schweriner Plattenbaugebieten Neu Zippendorf, Mueßer Holz und Großer Dreesch wurden in den vergangenen Jahren Wohnhöfe umgestaltet und viele Straßen wie die Hamburger Allee oder die Ziolkowskistraße erneuert. “Das zeigt, dass die Aufwertungsmaßnahmen wichtig sind, damit sich die Menschen hier wohlfühlen”, so Schlotmann. Derzeit wird ein Grünzug vom Berliner Platz bis zur Plater Straße angelegt, der Wohnhof Justus-von-Liebig-Straße umgestaltet sowie die Friedrich-Engels-Straße neu gestaltet. Eine der wichtigsten anstehenden Aufgaben ist, den Berliner Platz als Stadtteilzentrum zu entwickeln. Dafür werden Mittel aus dem Programm 2011 zur Verfügung gestellt.
Quelle: Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung MV

 

Stadtteiltreff „Eiskristall“ soll auf jeden Fall weiterlaufen

Dass der Verein „Die Platte lebt“ seinen Stadtteiltreff „Eiskristall“ am Berliner Platz in Neu Zippendorf auch nach Auslaufen der dreijährigen Fördermaßnahmen weiter betreiben will, das wurde auf der Mitgliederversammlung am vergangenen Donnerstag (30. Juni) bekräftigt.

Vereinsvorsitzende Hanne Luhdo informierte über den aktuellen Stand und gab sich zuversichtlich. So gehe die Vorsitzende davon aus, dass der Vermieter WGS dem Verein weiterhin mit der Miete entgegenkomme. Auch sei der Verein vermutlich in der Lage die Nebenkosten für das Gebäude selbst aufzubringen. „Was uns allerdings nicht gelingen wird, ist, für Frau Scheffler als Koordinatorin eine Weiterbeschäftigung zu erwirken“, sagte Luhdo. Insgesamt würden drei Kommunalkombistellen im ‚Eiskristall‘ Ende Oktober auslaufen – ohne Chance auf eine Anschlussförderung. Ausnahmeregelungen soll es nicht geben.

Dennoch habe der beliebte Treff eine Zukunft, da mit drei in Aussicht gestellten neuen geförderten Stellen (ein Bürgerarbeitsplatz und zwei Quartiersarbeitsplätze) das Personalproblem gelöst sei – nur eben nicht für Evelyn Scheffler und ihre Kolleginnen, fügte Ingrid Schersinski hinzu, die wie Hanne Luhdo im Stadtteilmanagement arbeitet und ehrenamtlich Schatzmeisterin des Vereins ist.

„Dieses Problem hat nicht nur der Stadtteiltreff. Auch Irina Abliganz würden wir sehr gern im Stadtteilbüro weiter beschäftigen. Aber wir können uns nicht über gesetzliche Bestimmungen hinwegsetzen. Mitunter öffnet sich nach Auslaufen der Förderung aber die Tür für den ersten Arbeitsmarkt“, so Hanne Luhdo.

Jürgen Wörenkämper, Kassenprüfer des Vereins „Die Platte lebt“, kennt die Situation ebenfalls von „Hand in Hand“. „Alle zwei bis drei Jahre gibt es einen personellen Wechsel in unseren Nachbarschaftstreffs. Das ist schade, birgt meist aber auch eine neue Chance.“

 

Stadtteile im Wandel

In den drei Schweriner Plattenbaugebieten Neu Zippendorf, Mueßer Holz und Großer Dreesch wurden in den vergan-genen Jahren Wohnungen saniert und modernisiert, Wohnhöfe umgestaltet und viele Straßen wie die Hamburger Allee oder die Ziolkowskistraße erneuert. Derzeit wird ein Grünzug vom Berliner Platz bis zur Plater Straße angelegt, der Wohnhof Justus-von-Liebig-Straße um- sowie die Friedrich-Engels-Straße neu gestaltet. Eine der wichtigsten anstehenden Aufgaben ist es, den Berliner Platz als Stadtteilzentrum zu entwickeln. Über den Stand der Entwicklungen und weitere Vorhaben informierte Schwerins Baudezernent Dr. Wolfram Friedersdorff mit Unterstützung der Chefs der Wohnungsgesellschaft und der Wohnungsbaugenossenschaft sowie Vertretern der Entwicklungsgesellschaft Schwerin jetzt Bauminister Volker Schlotmann. Denn: Ohne Fördermittel des Landes wäre kaum etwas möglich gewesen. Und Schwerin ist auf weitere Unterstützung angewiesen.


Schwimmhallen-Neubau: Planung wird vergeben

Ein sehr gutes Beispiel dafür ist der geplante Schwimmhallen-Neubau. Hierfür erhofft sich Schwerin neben Mitteln aus dem Innenministerium auch Städtebaufördermittel aus dem Bauministerium. Noch ist die Finanzierung allerdings offen - vor allem der städtische Anteil, gab der Baudezernent zu. Dennoch laufen die Vorbereitungen bereits an: Europaweit hätten sich etwa 40 Interessenten für die Planungsarbeiten gemeldet. Im September will die Stadt den Auftrag vergeben. Etwa ein Jahr lang ist für die Planung veranschlagt. 2012 könnte somit Baubeginn für die rund neun Millionen Euro umfassende Investition sein.



Rückbau und Sanierung in Neu Zippendorf

Deutlich mehr Handlungsbedarf als auf dem Großen Dreesch besteht in Neu Zippendorf. "Mit dem erfolgreichen Umbauprojekt der WGS und SWG - dem Quartier Wuppertaler Straße und dem Modellquartier Tallinner Straße - ist es uns bereits gelungen, das Wohnumfeld deutlich aufzuwerten und die Wohnqualität zu erhöhen", sagt Frie ders dorff. Zurzeit laufen die Planungen für die Umgestaltung des Berliner Platzes, der dann die einzelnen Baumaßnahmen im Stadtteil verknüpfen soll. Weitere bereits fertig gestellte Projekte sind der Schulhof und das Gebäude der Astrid-Lindgren-Schule, der Stadtteiltreff "Eiskristall", die Haltestelle Berliner Platz, der Abbruch der alten Kaufhalle am Berliner Platz, die Kunst an der Fassade Berliner Platz 2 und der Grünzug Berliner Platz/Plater Straße.

"Ein weiteres Signal gebendes Projekt sind die so genannten Seeterrassen", so Friedersdorff. "Die Wohnblöcke in der Wuppertaler, der Vasaer und der Pilaer Straße werden von den Schweriner Wohnungsunternehmen SWG und WGS ähnlich wie in den beiden anderen Quartieren umgebaut. Durch den Anbau von Balkonen, Dachaufbauten und Erkern werden die ehemals monotonen Gebäude neu gegliedert und architektonisch aufgewertet." 300 000 Euro Städtebaufördermittel fließen für die Innenhofgestaltung, die laut SWG-Vorstandsvorsitzender Wilfried Wollmann rund eine Million Euro kosten wird. Dennoch: Die modernen Wohnungen kosten nur zwischen 5,50 und 6 Euro kalt je Quadratmeter. Aus den 440 Wohnungen im Quartier werden bis 2013 dann 267 Wohnungen.



Abwanderung aus dem Mueßer Holz stoppen

Der Stadtteil Mueßer Holz hat sich vom einst kinderreichsten und größten Stadtteil zum dem mit den höchsten Leerständen gewandelt. Seit 1995 hat sich die Einwohnerzahl von rund 23 000 auf 11 800 Einwohner reduziert. "Unsere Strategie ist, die Kerne des Stadtteils zu stärken", sagt Friedersdorff. "So gestalten wir das Zentrum an der Keplerstraße um, werten den Wohnhof in der Justus-von-Liebig-Straße auf und sanieren die Turnhalle in der Eulerstraße." Die Kita "Future Kids" ist bezogen, die benachbarte sanierte Grundschule fast fertig.

Weiterhin plant die Stadt das Wohnprojekt Neues Wohnen am Cronsrader Wald. Hier liegen die Leerstandsquoten inzwischen bei mehr als 50 Prozent. "Durch den Rückbau der Wohnblöcke ist der Zusammenhang der Bebauung bereits unterbrochen und aufgrund der Nähe zum Freiraum eignet sich dieser Standort langfristig als Einfamilienhausstandort", betont der Baudezernent. Erste Pläne gibt es bereits. Parallel gehe der Abriss weiter - in der Kant- und in der Fichtestraße. Insgesamt 1800 Wohnungen sind im Mueßer Holz bereits abgerissen worden.

Neugestaltung Zentrum Keplerstraße

Der Bereich zwischen dem Ärztehaus „Am Fernsehturm“ und der Keplerpassage wurde 2012 neu gestaltet. Durch den Einzug von Kaufland und den Umbau der Hamburger Allee 120 zu einem Pflegeheim, hat dieser Bereich wieder eine positive Zukunft. Die Straßenraumgestaltung und der Abriss des ehemaligen Busch Clubs unterstützen diese. Die vorhandene Straße wurde vollständig erneuert und in Richtung Keplerpassage verlängert. Dadurch konnte der Kreisverkehr wegfallen und die Erreichbarkeit der Keplerpassage konnte verbessert werden. Einzelheiten der Straßenraumgestaltung können Sie dem folgenden Link entnehmen.

Die Maßnahme wurde aus dem Programm Stadtumbau-Ost, Teil Aufwertung gefördert.

Gestaltungsplan Zentrum Keplerstrasse

 

 

 

Grün für Neu Zippendorf

Im Quartier zwischen der Perleberger Straße und der Hamburger Allee bestanden zahlreiche kleinere Mängel an den Straßen, Gehwegen und den Grünflächen. Mit dem Projekt „Grün für Neu Zippendorf“ wurde diesen Mängeln begegnet und die Pflege des öffentlichen Grüns vereinfacht. Dazu wurden bis Frühjahr 2012 95 kranke oder nicht standortgerechte Bäume gerodet, 80 Bäume neu gepflanzt, zahlreiche Baumstandorte verbessert, ca. 250 m² Strauch- und Heckenflächen angelegt, ca. 24.000 Frühblüher gesetzt, ca. 1.000 m² Gehwege erneuert, 50 Findlinge gelegt und weitere, kleine Maßnahmen zur Straßenraumgestaltung durchgeführt. Insgesamt wurden 6.677 m² Fläche bearbeitet, wodurch das gesamte Quartier eine deutliche Aufwertung erfahren hat. Der Baubeginn war im November 2011, die Fertigstellung erfolgte im Juli 2012.

Die Maßnahme wurde aus dem Programm Stadtumbau-Ost, Teil Aufwertung gefördert.

Einzelheiten zur Gesamtmaßnahme können Sie dem folgenden Link entnehmen.

Gesamtmaßnahme Grün für Neu Zippendorf als pdf

 

Stadtumbau im Quartier Neu Zippendorfer Seeterrassen

Die Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft entwickelt das Quartier seit mehreren Jahren. Neben umfangreichen Sanierungs- und Wohnumfeldmaßnahmen hat die SWG einen Wohnungsneubau  mit 38 Wohneinheiten realisiert. Hierfür erfolgte die Grundsteinlegung Mitte Mai 2012. Die Fertigstellung war im Herbst 2013. Damit war die Quartiersentwicklung der SWG weitestgehend abgeschlossen. Drei Wohngebäude der WGS waren jedoch noch nicht saniert. Für zwei Gebäude zeichnet sich Mitte 2015 ebenfalls eine Perspektive ab. Die Wuppertaler Straße 26-30 wurde an die SWG verkauft, die das Gebäude 2015/16 sanieren wird. Das Gebäude Wuppertaler Straße 34-37 soll Anfang 2016 abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Die Zukunft der Pilaer Straße 25-31 ist noch nicht abschließend geklärt.

Über Details des Vorhabens können Sie sich im folgenden Dokument informieren.

Faltblatt Seeterrassen als pdf

 

 

Grosser Dreesch im Internet

Pünktlich zur Festwoche „40 Jahre Dreesch“ wurde sie präsentiert – die neue Internetseite www.dreesch-schwerin.de. Im Auftrag des Lenkungskreises „Soziale Stadt“ und des Vereins „Die Platte lebt“ übernahm web-mv die neue Gestaltung. Zu finden sind aktuelle Berichte und Fotos von der Geburtstags-Woche. Wer Kontakt zu den Ortsbeiräten, den Stadtteilbüros oder zur Redaktion „Schweriner Turmblick“ sucht, ist hier richtig.

Auf den Dreesch-Seiten sollen die Angebote im Stadtteil gebündelt sowie Vereine, Verbände und Einrichtungen verknüpft werden. Der Stadtumbau wird vorgestellt ebenso wie Spannendes für Wohnungen, Veranstaltungen und Projekte. Einfache Bedienung und große Schrift waren für die Arbeitsgruppe des Internetauftritts wichtig. Auch die DVD „40 Jahre Dreesch – Stadtteile im Wandel“ kann nun über das Internet bestellt werden.

 

Schweriner Investor plant Büroneubau neben dem AOK-Gebäude

Die Schweriner Arbeitsagentur prüft nach Informationen unserer Zeitung einen Umzug vom Margaretenhof zum Großen Dreesch. Ein privater Investor soll dafür das ursprünglich für ein Fast-Food-Restaurant gedachte Areal der einstigen Norddeutschen Wohnwelt zu einem Bürostandort entwickeln.

Jahrelang stand das einstige Möbelhaus neben dem schmucken Neubau der AOK an der Crivitzer Chaussee leer und wurde mehr und mehr zur Ruine. Dann kauften zwei Bremer das marode Gebäude und rissen es ab. Auf dem Areal wollten sie ein Schnellimbissrestaurant bauen. Doch die Stadt machte ihnen einen Strich durch die Rechnung: Sie genehmigte die Zufahrt nicht wie gewünscht (wir berichteten).

„Städtebaulich eine Lücke schließen“

Jetzt scheint es wieder eine Zukunft für die Fläche zu geben. Ein Schweriner Investor hat das Grundstück gekauft. Er will dort ein Bürogebäude errichten, in das, so die Vorstellungen, die Arbeitsagentur einziehen soll. „Ein hervorragender Plan“, begrüßt Baudezernent Wolfram Friedersdorff das Vorhaben. „Städtebaulich würde endlich eine Lücke gefüllt und für die Kunden der Arbeitsagentur wäre der neue Standort besser zu erreichen.“ Das ist nach den Worten des Baudezernenten ein Grund, warum die Arbeitsvermittlung vom Margarethenhof weg will. „Dorthin kommen die Arbeitssuchenden nur nach einer langen Anfahrt. Außerdem ist der Mietzins für die Agentur für heutige Verhältnisse zu hoch.“ Was aus dem Einkaufs- und Servicezentrum in Warnitz wird, wenn die Arbeitsagentur diesen Standort tatsächlich aufgibt, ist unklar. Allerdings ist der Umzug auf den Großen Dreesch bisher auch nur eine Idee – wenngleich auch eine sehr gute, so Wolfram Friedersdorff. gest