Mai

Bauspielplatz lädt zum Mittelalterspektakel

Zum Internationen Kindertag am 1. Juni wird es im Mueßer Holz spezielle Angebote für die Jüngsten geben. Der Bauspielplatz, der an diesem Tag auch seinen 12. Geburtstag feiert, erwartet die Kids ab 14 Uhr zu einem Mittelalterspektakel. Da kann man alte Handwerkstechniken und mittelalterlichen Spiele sowie Gaukler und Rumtreiber hautnah erleben und natürlich allerlei selbst ausprobieren. Der Kooperationspartner „Wüstenschiff“ wird das bunte Treiben unterstützen. Auch MueZi, die Stadtteilmaus vom Dreesch, will sich das Spektakel nicht entgehen lassen und sich passend verkleiden. Schließlich hat sich Schwerin-TV angekündigt, um einige Eindrücke für den Film „40 Jahre Dreesch“ festzuhalten. Während MueZi also auf dem Bauspielplatz mit den Kindern rumtobt, wird in der Keplerpassage – zwischen Kaufland und Reisebüro – Clown Pankow die Kinder mit Ballonmodellage erfreuen. Von 15-18 Uhr sind die kleinen Besucher dort außerdem zu einem Malwettbewerb aufgerufen.

 

Am 28. Mai wird’s offiziell

Am 28. Mai findet von 9 bis 16 Uhr im Mueßer Holz der nächste Trödelmarkt statt. Bei dieser Gelegenheit wird der Platz zwischen Straßenbahnhaltestelle Keplerstraße und Petruskirche, gegen 10.30 Uhr offiziell auf den Namen „Keplerplatz“ getauft. Auf Anregung des Vereins „Die Platte lebt“, der die Märkte organisiert, hatte die Fraktion der SPD-Bündnis 90/Die Grünen im Februar einen entsprechenden Antrag eingebracht, dem die Stadtvertreter zustimmten. Bisherige Ortsangaben wie „Platz neben dem Haus der Behinderten und Senioren“ für Veranstaltungen können nun ganz offiziell durch „Keplerplatz“ ersetzt werden. Anlieger sind von der Namensgebung nicht betroffen.

Hobbyhändler können sich im „Eiskristall“ (Telefon: 4792564) zum Trödelmarkt anmelden (keine Standgebühren).

 

 

KITA Mosaik

Malwettbewerb

 

Jobtafel

Frühlingsfest im Tafelgarten

Zeitzeugen gesucht für Dreescher Geschichte

Der Dreesch feiert im Juni sein 40-jähriges Bestehen. In der Festwoche vom 18. bis 25. Juni wird es vielfältige Veranstaltungen geben – vom Festempfang bis zum Stadtteilfest. Das wird in diesem Jahr besonders groß ausfallen. So wird es ein Konzert mit Ute Freudenberg geben, deren Talent in jenem Jahr entdeckt wurde, als in der Makarenkostraße (heute André-Sacharow-Straße) der Grundstein für die Plattenbausiedlung Großer Dreesch gelegt wurde. Aus dieser Zeit werden noch Bewohner gesucht, die bei der Grundsteinlegung dabei waren oder zu den ersten Mietern gehörten.

Die AG Dreesch-Geschichte des Vereins „Die Platte lebt“ will in der Festwoche ihre „Erzähl-Cafés“ fortsetzen. Am 22. Juni treffen sich im „Eiskristall“ am Berliner Platz Planer und Bauarbeiter, zum Beispiel der damalige Chefarchitekt Hans-Peter Schmidt und der Oberbauleiter vom einstigen Wohnungsbaukombinat Konrad Biallas. In der Petrusgemeinde wird sich Matthias Burkhardt, der erste Pastor, am 19. Juni an die Anfänge erinnern. Zudem soll ein Film entstehen. Zeitzeugen können sich im Stadtteilbüro Mueßer Holz, Keplerstraße, unter Telefon 2 00 09 77 oder im „Eiskristall“ unter der 4 79 25 64 melden.

Sprühkünstler gestalteten Gerätehaus auf dem Großen Dreesch mit originellen Motiven

Mit übersprühendem Eifer haben die Graffitikünstler Martin Lambrecht und Thomas Wagner das Gerätehaus im Innenhof der Schulenburg-Straße gestaltet. Das Gebäude gehört zum Nachbarschaftstreff der Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft (SWG). „Äußerlich machte es durch Schmierereien lange einen unfreundlichen und hässlichen Eindruck“, sagt Gabriele Szymanski als zuständige Abteilungsleiterin der SWG. „Deshalb haben wir darüber geredet, wie schön es doch wäre, wenn wir junge Leute finden würden, die es mit fröhlich farbigen Motiven versehen.“ Sie fragte bei der Evangelischen Jugend nach, Olaf Hagen fielen auf Anhieb zwei junge Männer ein: Martin Lambrecht und Thomas Wagner machten einen ersten Entwurf mit der Idee, auf den vier Seiten des Gerätehäuschens die Geschichte des Dreesches zu erzählen – vom Ackerland bis zum Blick in die Zukunft. Eine Woche lang sprühten sie. „Inzwischen haben wir viel positive Resonanz erfahren“, sagt Szymanski. „Wir denken darüber nach, ein weiteres Projekt in die Hände von Martin Lambrecht und Thomas Wagner zu legen.“