Durch Quartiersarbeit 30 zusätzliche Jobs
In den Stadtteilen Neu Zippendorf und Mueßer Holz wurden mit dem 1. November 30 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Sie gehen auf einen Antrag der Landeshauptstadt Schwerin im Rahmen des Bundesprogrammes BIWAQ (Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier) zurück, gefördert über den Europäischen Sozialfonds. Mit diesem ergänzenden arbeitsmarktpolitischen Instrument sollen Langzeitarbeitslose eine Chance zum Wiedereinstieg ins Berufsleben erhalten. Ähnlich wie bei Bürgerarbeit geht es um zusätzliche Aufgaben bei gemeinnützigen Trägern. Die Teilnehmer müssen im Vorfeld eine sogenannte Aktivierungsphase absolviert haben. Von diesen zusätzlichen Quartiersarbeitsplätzen, die auf drei Jahre befristet sind, profitieren u. a. die Zukunftswerkstatt, die im Projekt „Bunt statt Grau“ Freiflächen gestaltet . Die Vereine „Hand in Hand“ und „Die Platte lebt“ erhalten Unterstützung für ihre bestehenden Treffs bzw. für den Aufbau eines neuen. Auch der Wohltätigkeitsverein „Wissen e. V.“ plant den Aufbau einer Begegnungsstätte. Außerdem wurde das Thema Gesundheitsförderung bedacht. Partner der Landeshauptstadt bei der Umsetzung der Quartiersarbeit ist das Institut für Bildung und Forschung (BilSE), das die Quartiersarbeitskräfte betreut und eine Qualifizierung organisiert. Ziel ist die Integration auf dem 1. Arbeitsmarkt.