Mai

Am 27. Juni 2012 bildete sich der Arbeitskreis „Platten-Park“, der die Idee von einem Erlebnispark aus alten Plattenelementen verwirklichen möchte, nachdem dieses Projekt als Teil des integrierten Handlungskonzepts Soziale Stadt am 21. Mai 2012 von der Stadtvertretung beschlossen worden ist.

In einer ersten Projektskizze formuliert der Arbeitskreis die Idee: „Durch Abriss und Rückbau zur Verringerung des hohen Leerstands im Plattenbaugebiet Mueßer Holz werden Flächen frei, die nicht für die Neubebauung vorgesehen sind. Hier sind Ideen zur Nachnutzung gefragt, die möglichst nicht nur für den Stadtteil von Bedeutung sind. Tourismushochburgen in Mecklenburg-Vorpommern wie die Insel Rügen sind mit ihren Bauernhöfen, Miniaturenparks, Sommerrodelbahnen u. ä. Attraktionen vor allem für Familien attraktiv. Ein ähnlicher Anziehungspunkt für Alt und Jung kann der Platten-Park werden. So wie die Dörfer ihren Erwerbszweig Landwirtschaft nutzen und ausbauen, kann der Platten-Park die Umgestaltung der Plattenbaugebiete vermarkten und gleichzeitig etwas für die Imageverbesserung tun.
Grundidee ist, aus Abrissmaterial mit Kreativität Neues zu schaffen. Denn: Müll ist Mangel an Fantasie. Es soll ein Erlebnisbereich geschaffen werden, der Information, Spiel, Aktion, Spannung und Unterhaltung für die ganze Familie verbindet – für Einheimische und Touristen.“

Damit diese Vision Wirklichkeit wird, sind kreative und ungewöhnliche Ideen gefragt. Sie können sich auf den Namen des Parks, die Betriebsform, Ausstattungselemente etc. beziehen. Jeder Beitrag ist uns wichtig!

Um einen ersten Eindruck vom „Platten-Park“ zu geben, hat die Initiative für den Platten-Park in 2014 einen „Plattenstern“ aus Abrissmaterial angelegt (siehe Bild). In den folgenden Jahren wurde die Fläche durch kleine Maßnahmen – Bewegungsparkour, Hochbeete, Kräuterspirale etc. – gestaltet. Im Frühjahr 2017 stellt ein Imker mehrere Bienenvölker auf diese Fläche.

Bild: Einweihung des Plattensterns in der Hegelstraße im September 2014

 

„Wir suchten einen Wohlfühlplatz”

Juana und Volker Grundmann freuen sich auf ihre Wohnung im Quartier „An den Seeterrassen”

Pilaer Straße 2b - Parterre - 84 Quadratmeter - offene Küche - Terrasse.
Das sind die Glücksparameter von Juana und Volker Grundmann. In gut einem Jahr werden sie in ihrer neuen Wohnung im Quartier „An den Seeterrassen” modernen Komfort im grünen Herzen Schwerins genießen.

Mit der Grundsteinlegung und einem kleinen Fest für die unmittelbaren Anwohner am 23. Mai geht das stadtbildprägende Projekt der Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft (SWG) mit dem Bau von 38 Wohnungen in die letzte Etappe.
Die Grundmanns sehen diesem Tag mit Spannung entgegen: Ab sofort wird nach und nach die Phase der Bauzeichnungen und Grundrisse ihrem Ende entgegen gehen, das Haus nimmt sichtbar Kontur an. „Dann”, freut sich Volker Grundmann, „können wir endlich Küchen- und Schlafzimmermöbel aussuchen gehen.
Lange haben die Landschaftsgärtnerin und der Bundeswehrzivilangestellte im Ruhestand nach neuen vier Wänden gesucht. Nachdem alle Kinder aus dem Haus sind, ist ihnen die 4-Raum-Wohnung auf dem Dreesch zu groß. Sie ziehen zur Jahrtausendwende in ein kleineres Domizil in die Hagenower Straße. Aber auch das passt mittlerweile nicht mehr so recht.
Denn das Leben geht weiter, die Kinder bekommen selbst Nachwuchs und es wird seit Jahren immer enger, wenn die Familie an Feiertagen beisammen sitzt.
Mit offenen Augen gehen Juana und Volker Grundmann durch die Stadt. Überall wird neu gebaut, saniert, restauriert. Schon lange beobachten sie, wie die Platte auf dem Dreesch wieder auflebt. Das Gebiet zwischen Wuppertaler Straße und Hamburger Allee blüht auf. SWG-Nachbarschaftstreffs entstehen. Die Nahverkehrsanbindungen – hervorragend. Zoo, Wasser, Wald – in ein paar Minuten fußläufig zu erreichen. Volker Grundmann: „Wir suchten einen Wohlfühlplatz, der unseren Ansprüchen standhält.”
Nach einer Veröffentlichung in einer Zeitung, die die attraktive Neugestaltung des Areals in den Grenzen von Wuppertaler, Vaasaer und Pilaer Straße vorstellt, melden sie sich sofort bei dem Bauherren, der SWG.
So nimmt für die Familie alles seinen guten Lauf. Zügig können alle Formalitäten geklärt werden und mittlerweile spielt das Kopfkino von Juana und Volker Grundmann immer klarere (Vorschau-)Bilder: „Auf die Terrasse freue ich mich schon riesig”, sagt Juana Grundmann. „Aber eigentlich ist die ganze Wohnung und das gesamte Umfeld genau auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten und braucht keine Vergleiche zu scheuen.”
Denn die Grundmanns kennen aus Gesprächen im Bekanntenkreis auch die andere, die negative Seite des Immobilienmarktes. Deshalb sind sie froh, dass der Genossenschaftsgedanke bei der SWG obers-tes Gesetz ist und immer konstruktive Hilfe kommt, wenn sie benötigt wird.

Bild: Juana und Volker Grundmann verfolgen voller Vorfreude Planung und Bau ihrer neuen Wohnung. Grundsteinlegung für den letzten Bauabschnitt des Quartiers „An den Seeterrassen” ist am 23. Mai.