April

Wo sich Maus und Vogel künftig gute Nacht sagen

Igel, Spitzmäuse, Eidechsen, Schlangen, Marder, Kröten, Käfer, Asseln, Bienen, Hornissen, Spinnen, Vögel und Fledermäuse unter einem Dach? Geht das? Das geht – im „Turm der Artenvielfalt“. Der wurde am ersten Aprilwochenende auf der Brachfläche zwischen Hegel- und Kantstraße aufgebaut, um für mehr als 100 verschiedene Tierarten einen Lebensraum zu schaffen – mitten im Mueßer Holz. „Wir wollen etwas für die Artenvielfalt tun und haben deshalb Naturfreunde und Fachleute nach Schwerin eingeladen, um mit uns dieses Projekt zu verwirklichen“, erzählt Dr. Marina Hornig vom Verein „Die Platte lebt“, der zur Finanzierung BUGA-Mittel vom Ortsbeirat Mueßer Holz erhalten hatte. Gärtner, Physio- und Ergotherapeuten, die sich auf Gartentherapie spezialisiert haben, waren nicht nur aus Mecklenburg-Vorpommern, sondern auch aus Schleswig, Hamburg, Bremen, Pinneberg, Köln und Holzminden angereist, um fachmännisch aus Holzstämmen, Astwerk, Steinen, Laub, Moos, Mulch, Lehmblöcken, leeren Schneckenhäusern, Holzwolle und anderen Materialien eine Heimstätte für einheimische Tiere zu kreieren. Die Bodenetage ist den kleinen Säugetieren vorbehalten. In der Steinetage sollen sich Reptilien und Lurche ansiedeln. Über ihnen gibt es zwei Insektenetagen. Dazwischen eine Moderholzetage mit Baumaterial für die Tiere und einer Wasserstelle. Im Dachgeschoss wurden auch Vogelhäuser und Fledermauskästen installiert. Bei bestem Frühlingswetter wurde am Samstag gehämmert, gebohrt, gesägt und geschraubt. „Es ist kein Turm zum Spielen und Rumklettern, sondern zum Beobachten und Lernen“, erklärt Marina Hornig. Das Natur-Bauwerk könnte deshalb ein interessantes Ausflugsziel für Kindergartengruppen und Schulklassen werden. Termine sollte man am besten über den Stadtteiltreff „Eiskristall“ vereinbaren (Telefon 0385-3260443).

Bild: Gartentherapeuten bauten mit Dr. Marina Hornig (links) vom Verein „Die Platte lebt“ den „Turm der Artenvielfalt“ auf.

 

Frühjahrsputz auf dem Dreesch

In der Frühjahrsputzwoche vom 27. März bis 1. April wurden auch auf dem Dreesch etliche rote Säcke gefüllt. Alt und Jung, Einheimische und Neu-Schweriner waren im Einsatz, um in den Stadtteilen für Ordnung und Sauberkeit zu sorgen. Während bereits am Montag im Rahmen des „Welcome-Cafés“ Müll im Umfeld des Stadtteiltreffs „Eiskristall“ gesammelt wurde, waren am Dienstag Mädchen und Jungen mit der Freien ev. Gemeinde zwischen Hegel- und Kantstraße unterwegs. Der Internationale Bund startete am Mittwoch seine Reinigungsaktion gemeinsam mit dem Ortsbeirat Mueßer Holz und der Kita „Lütte Meckelbörger“. Vom Islamischen Bund wurde ein Einsatz im Freizeitpark Neu Zippendorf organisiert –  nach dem Freitagsgebet in der Turnhalle Perleberger Straße.  Der Frühjahrsputz am „Haus der Begegnung“ wurde am Samstag von Bewohnern und vom Ortsbeirat Neu Zippendorf unterstützt. So wurden gemeinsam Grünflächen, Vorgärten und Parkplätze gesäubert und zwei Obstbäume gepflanzt.  Zur gleichen Zeit wurde  im PatchworkCenter der Freien ev. Gemeinde, beim Verein „Together MH“ und im „PlattenPark“ geräumt, gebaut und gesäubert. Auch in der Petrusgemeinde, in der Nils-Holgersson-Grundschule, bei der Caritas in der Keplerstraße,  beim BilSe-Institut, beim AWO-Treff „Deja vu“ und in weiteren Einrichtungen und Vereinen konnten Helfer mobilisiert werden. Dankeschön!

 

Frühjahrsputz in Neu Zippendorf – Bürger packen mit an!

Der Ortsbeirat Neu Zippendorf und das Haus der Begegnung hatten für den 1. April zum 21. Frühjahrsputz der Stadt Schwerin im Ortsteil eingeladen. Der Ortsbeirat und das Haus der Begegnung arbeiten seit einigen Jahren, auch durch eine Kooperationsvereinbarung manifestiert, erfolgreich zusammen. „Bei schönstem Wetter mit herrlichem Sonnenschein beteiligten sich etwa 40 Bürger des Stadtteils am diesjährigen Frühjahrsputz um das Haus der Begegnung. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Es sind etwa 40 rote Säcke gefüllt worden. So wurden gemeinsam die Grünflächen, Vorgärten und Parkplätze um das Haus der Begegnung gesäubert. Parallel wurden die Blumenbeete vom Unkraut befreit.“, freut sich Ortsbeiratsvorsitzender Georg-Christian Riedel. Der Ortsbeirat pflanzte auf dem Gelände vom Haus der Begegnung zwei etwa drei Meter hohe Obstbäume. Nach getaner Arbeit gab es für die eifrigen Helfer, die mit großem Enthusiasmus und viel Freude am Werk waren, einen deftigen Erbseneintopf mit einem Getränk, was der SDS spendierte. Der Ortsbeiratsvorsitzende Riedel bedankt sich auch auf diesem Wege recht herzlich bei allen Helfern dieser wichtigen Aktion, insbesondere bei Armin Blumtritt, dem Leiter des Hauses der Begegnung, der diese letztmalig als Vereinsvorsitzender tatkräftig unterstützte. Die Teilnehmer äußerten die Hoffnung, dass die Sauberkeit möglichst lange erhalten bleibt und sich jeder zukünftig noch mehr verantwortlich für sein Umfeld fühlt. Alle freuen sich schon jetzt auf das nächste Mal. 

Bild: Fleißige Helfer vor Beginn des Frühjahrsputzes in Neu Zippendorf

 

 

Das Stadtteilmanagement lädt ein zu: „Zwischen Frühstück und Sonntagsbraten“, Volksliedersingen und Trödelmarkt

Frühlingslieder singen

Am 26. April wird im „Eiskristall“ in Neu Zippendorf gesungen. Das Volksliedertrio um Margit Blank, das es gemeinsam auf 240 Lebensjahre bringt, ist zum zweiten Mal im Stadtteiltreff zu Gast. Diesmal stehen bekannte Frühlingslieder auf dem Programm. Beginn der heiteren Gesangsstunde: 15.30 Uhr.

Trödelmarkt auf dem Berliner Platz
Am 6. Mai lädt der Verein „Die Platte lebt“ zu seinem ersten Trödelmarkt in diesem Jahr ein. Hobbyhändler bieten ab 9 Uhr auf dem Berliner Platz (unterer Teil) Bücher, Spielzeug, Kleidung, Geschirr und vieles mehr an. Standanmeldungen im „Eiskristall“ unter Telefon 0385 3260443.

„Zwischen Frühstück und Sonntagsbraten“

Medizin mit Noten wird am 7. Mai verabreicht, wenn Hanne Luhdo wieder zur Reihe „Zwischen Frühstück und Sonntagsbraten“ einlädt. Diesmal geht es im Stadtteiltreff „Eiskristall“ am Berliner Platz um Gesundheit, Krankheit und Alter. Otto Schapuffnick schlüpft in den Arztkittel und wird sein medizinisches Halbwissen überzeugend präsentieren. Neben selbstgemachten Liedern wie „Placebo, Placebo“ und „Senioren ohne Rente“ gibt es Geschichten und Gedichte zum Thema alt werden. Zu Gast sind diesmal Ingrid Andree und Heidelore Rumler vom Kabarett „Spott und Spiele“. Beginn: 10 Uhr.