100 Gäste beim Neujahrstreff
Rund 100 Gäste waren der Einladung des Stadtteilmanagements Neu Zippendorf/Mueßer Holz am 23. Januar zum Neujahrstreff in der Stadtteilbibliothek am Berliner Platz gefolgt. Für die kulturelle Umrahmung sorgten einheimische Kinder und Kinder aus Syrien, die tänzerisch das Märchen vom Regenbogen gestalteten. Oberbürgermeister Rico Badenschier dankte allen haupt- und ehrenamtlichen Akteuren für ihr Engagement.
52 Projekte wurden 2017 über den Verfügungsfonds „Soziale Stadt“ mit insgesamt 40.000 Euro gefördert – vom Dreescher Stadtteilfest über Lampionumzüge, Kinderfreizeiten, Gorodkiturniere, Weihnachtsaktionen bis zu Bienenprojekten. Davon profitierten 20 Vereine, Verbände und Kirchen.
Auch 2018 ist der Verfügungsfonds wieder mit 40.000 Euro gefüllt. Anträge (max. Fördersumme 1.250 Euro) müssen 14 Tage vor der Sitzung des Lenkungskreises, der über die Vergabe entscheidet, im Stadtteilmanagement Neu Zippendorf eingereicht werden. Die nächsten Termine: 20. Februar und 13. März.
In eigener Wohnung alt werden
So wird das Zuhause auf die Bedürfnisse angepasst
Das klingt erst mal gut: Alten-WG, Mehrgenerationenhaus oder Seniorenstift. Doch die meisten älteren Menschen ziehen die eigenen vier Wände vor. Hier wollen sie so lange wie möglich bleiben. Dank mobiler Pflegekräfte und einer individuellen Wohnraumanpassung gelingt das den meisten heutzutage auch recht gut.
Torsten Zelck, Wohnraumberater vom Sanitätshaus Kowsky, sagt: „Die Möglichkeiten, die eigene Wohnung im Alter so anzupassen, dass man sich sicher fühlt, sind vielfältig. Mitunter reichen schon kleine Veränderungen aus, wie beispielsweise eine hellere Glühlampe, ein Badewannengriff oder das Entfernen der Türschwelle.“
Was alles machbar ist, zeigt die frisch eröffnete Musterwohnung auf dem Großen Dreesch. Sie befindet sich im Erdgeschoss des Hochhauses Friedrich-Engels-Straße 40 und wurde von Die Pflegefüchse eingerichtet, einem ambulanten Pflegedienst der Volkssolidarität.
In dieser Wohnung wird es künftig Beratungen geben, bei denen die Pflegefüchse ihre Leistungen rund um die häusliche Pflege vorstellen.
Parallel dazu möchte Torsten Zelck in der Musterwohnung zeigen, was möglich ist. „Wir fragen die älteren Herrschaften und Rollstuhlfahrer vor allem nach Stolperfallen und der sicheren Benutzung von Dusche oder Badewanne. Wir loten verständnisvoll aus, welche konkreten Probleme schon aufgetreten sind und welche gesundheitlichen Probleme zu Einschränkungen führen.“
Bild: Sie haben das Projekt Musterwohnung auf dem Großen Dreesch angepackt: Peter Glück und Madlen Röstel von der Volkssolidarität, Anika Piontek, Pflegedienstleiterin der Pflegefüchse, und Torsten Zelck, Rehaberater der Firma Kowsky (v.?l.). Foto: Kowsky
Winter im Plattenpark
Bilder von Bernd Henke