Juni

SWG - Der Bote als pdf

Stadtteilmanagement Neuzippendorf und Mueßer Holz berichtet 

Bewegung im Quartier 63

Gemeinsam mit anderen wollen sie etwas bewegen im „Quartier 63“, abgeleitet von der Postleitzahl 19063: Julia Quade und Sandra Tondl, die beiden Stadtteilmanagerinnen für Neu Zippendorf und das Mueßer Holz.
Und wer etwas bewegen möchte, der muss auch selbst beweglich sein. So pendeln die jungen Frauen regelmäßig zwischen ihren Büros im „Eiskristall“ in der Pankower Straße und im „Campus am Turm“ (CAT) in der Hamburger Allee hin und her.

Ergebnisse nach den Sommerferien

Bewegung soll vor allem wieder auf den Berliner Platz kommen.
Um herauszufinden, was sich die Menschen für den zentralen Ort in Neu Zippendorf wünschen, haben Tondl und Quade einen Fragebogen entwickelt, verteilt und auch ins Internet gestellt. „Bisher haben sich 460 Bürger an der Umfrage beteiligt“, berichtet Sandra Tondl.  Nach den Sommerferien sollen die Ergebnisse der Befragung präsentiert werden.

Berliner Platz

Mit gezielten Aktionen wollen die Stadtteilmanagerinnen für Leben auf dem Berliner Platz sorgen. So sind Quade und Tondl auch dabei, wenn am kommenden Sonnabend, 15. Juni, von 14 Uhr an ein buntes Fest zum Tag der offenen Gesellschaft auf dem Platz gefeiert wird – mit Musik und Tanz, Theater, Simultanschach und Mitbringbuffet. Am 22. August findet auf dem Berliner Platz ein Sport-Gesundheitstag statt. „Wir möchten den schon bekannten Treppenlauf noch um ein paar Angebote erweitern“, erklärt Julia Quade. So solle es etwa einen Mehrkampf für die Schulen vor Ort geben.

City und Dreesch näher zusammenbringen

Bereits am 29. Juni steigt das Stadtteilfest für Neu Zippendorf und das Mueßer Holz, allerdings nicht auf dem Berliner Platz, sondern wie gewohnt am Fuße des Fernsehturms. Tondl und Quade würden sich freuen, wenn auch Schweriner aus der Innenstadt mitfeiern. Die City und den Dreesch wieder mehr zusammenzubringen – auch das ist ein Ziel der Stadtteilmanagerinnen. Der neue Campus am Turm, der unter anderem auch die Volkshochschule beherberge, könne so einen Austausch ermöglichen, sagt Julia Quade. Das Atrium biete Raum für kulturelle Veranstaltungen. Erste Erfahrungen gebe es bereits mit dem Filmkunstfest und den Festspielen MV, so Quade. Seit Herbst vergangenen Jahres machen Quade und Tondl ihren Job als Stadtteilmanagerinnen. „Wir wurden von den anderen Akteuren in Neu Zippendorf und im Mueßer Holz, den Trägern, Institutionen und Gremien gut aufgenommen“, betont Sandra Tondl. Im Lenkungskreis, der über die Vergabe der Mittel aus dem Programm „Soziale Stadt“ entscheide, gebe es eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Im Jahr 2021 wird der Dreesch 50 Jahre alt. Tondl und Quade sammeln schon Material für eine Ausstellung. Wer Fotos oder Dokumente beisteuern möchte, erreicht die Stadtteilmanagerinnen unter Telefon 0385/ 3260443 oder 2000977. SVZ/Christian Koepke

Gemeinsam mit anderen wollen sie etwas bewegen im „Quartier 63“, abgeleitet von der Postleitzahl 19063: Julia Quade und Sandra Tondl, die beiden Stadtteilmanagerinnen für Neu Zippendorf und das Mueßer Holz. Und wer etwas bewegen möchte, der muss auch selbst beweglich sein. So pendeln die jungen Frauen regelmäßig zwischen ihren Büros im „Eiskristall“ in der Pankower Straße und im „Campus am Turm“ (CAT) in der Hamburger Allee hin und her. – Quelle: https://www.svz.de/24230507 ©2019

Gemeinsam mit anderen wollen sie etwas bewegen im „Quartier 63“, abgeleitet von der Postleitzahl 19063: Julia Quade und Sandra Tondl, die beiden Stadtteilmanagerinnen für Neu Zippendorf und das Mueßer Holz. Und wer etwas bewegen möchte, der muss auch selbst beweglich sein. So pendeln die jungen Frauen regelmäßig zwischen ihren Büros im „Eiskristall“ in der Pankower Straße und im „Campus am Turm“ (CAT) in der Hamburger Allee hin und her.

Weiterlesen: Das sind die Pläne für den Berliner Platz

 

    Auf dem Exerzierplatz Gestern und Heute

 

WGS - informiert

Rohbaufest im Anne-Frank-Carré – gemeinsam mit Gästen aus Politik und Wirtschaft haben wir heute die Fertigstellung des ersten Rohbaus gefeiert. Damit ist ein weiterer Meilenstein geschafft.

    

 

  Pädagogium informiert

Pädagogium erweitert Angebot

Ab 2020/2021 auch Vorschule nach neuseeländischen Vorbild sowie Fachgymnasium

Das Pädagogium Schwerin wird im kommenden Schuljahr ungefähr 320 Schüler haben – so viele wie noch nie. Die Privatschule ist also weiterhin sehr gefragt. Seit August 2018 gehört das Pädagogium zu einem großen bundesweit agierenden Bildungswerk, das über 300 Einrichtungen betreibt – von der Kinderkrippe bis zur Hochschule. Die Schulleiterin Grit Kramer ist darüber sehr glücklich, bietet der neue Träger doch einige Entwicklungsmöglichkeiten. „Jetzt können wir uns auch erweitern – nach unten und nach oben“, freut sie sich. Die Pläne sehen vor, das Pädagogium ab dem Schuljahr 2020/21 um ein Fachgymnasium zu ergänzen. Das ist die Erweiterung nach oben. Erweiterung nach unten bedeutet wiederum, dass das Pädagogium eine Vorschulklasse einrichten möchte, auch dies ab 2020/21.

Im Fachgymnasium bietet das Pädagogium Schwerin dann drei Richtungen an: · Gesundheit und Soziales ·  Wirtschaft, ·  Medien und Design.
Zudem können die künftigen Fachgymnasiasten zwischen zwei Varianten wählen: mit und ohne Berufsausbildung. In der Variante mit Ausbildung bleiben sie vier Jahre an der Schule. Die Auswahl an Berufen ist dabei sehr vielfältig. Sie reicht vom Physio therapeuten über den Sozialpädagogen bis hin zum Tontechnischen Assis tenten. Ohne die parallele Berufsausbildung dauert das Fachgymna sium drei Jahre. Grit Kramer betont: „Die Schüler erwerben in jedem Fall die Allgemeine Hochschulreife und können anschließend studieren – an einer der Hochschulen unseres Bildungswerks ebenso wie an allen anderen Hochschulen.“ In den Unterrichtsfächern spezialisieren sie sich bereits, jedoch ist die Gesamtstundenzahl dieselbe wie beim Abitur in zwei Jahren. Der Vorteil des Fachgymnasiums ist, dass hier Schüler ihr Abitur machen können, ohne zuvor am Gymnasium gewesen zu sein. Vor aussetzung ist jedoch die Mittlere Reife. Zum Start im August 2020 plant das Pädagogium mit je 20 Schülern in den beiden Fachgymnasium- Varianten. Maximal können es später jeweils 50 Schüler werden.

„Viele Eltern haben festgestellt, dass die vorschulische Bildung in den Kindertagesstätten aus unterschiedlichen Gründen oft nicht so ist, wie sie sein müsste“, weiß Grit Kramer. „Wir haben uns deshalb entschlossen, die ‘Bildungskonzeption 0- bis 10-jährige Kinder in Mecklenburg-Vorpommern‘ optimal  umzusetzen, in unserem Fall für die Jüngsten.“ In Neuseeland gebe es das beste Schema dafür, sagt sie. Dort besuchen Kinder ab fünf Jahren die sogenannte Welcome Class, eine Art Mischung aus Kindergarten und Schule. Dieses Vorschulkonzept setzt das Bildungswerk, zu dem auch das Pädagogium gehört, an einer Einrichtung in Stuttgart bereits erfolgreich um. Die Pläne des Pädagogiums gehen noch weiter. „Um es den Eltern leichter zu machen, haben wir die Idee einer Welcome Lounge in der Innenstadt entwickelt“, erläutert die Schulleiterin. Von dort würde das Pädagogium einen Bustransfer zur Schule und zurück übernehmen, so dass sich viele Eltern lange Wege sparen. In der Lounge werden die Kinder vor und nach der Schule auch betreut. Derzeit ist das Pädagogium auf der Suche nach geeigneten Räumen.

Um für die beiden Vorhaben die besten Bedingungen bieten zu können, plant das Pädagogium, die Schule auch baulich zu erweitern, idealerweise am gewohnten Standort. Für den Start werden aber zunächst die bereits vorhandenen Räume genutzt.

Stadtteilmanagement Neuzippendorf und Mueßer Holz berichtet 

Jobcenter Schwerin bietet Anlaufstelle im Campus am Turm an

Schon gewusst? Das Jobcenter Schwerin hat seit vier Wochen eine kleine Außenstelle im „Campus am Turm“ in der Hamburger Allee 124. Im „Jobcenter Informationszentrum“, kurz JiZ, kann man sich ohne Termin über aktuelle Angebote auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt informieren. Abgerufen werden können alle zur Verfügung stehenden Online-Medien wie z.B. Stellenbörsen, Informationen zu Fördermöglichkeiten des Jobcenters und der Agentur für Arbeit sowie Broschüren und Flyer zum Mitnehmen. Auf bereitstehenden Bewerbungs-PC können Bewerbungsunterlagen erstellt oder aktualisiert und Bewerbungsfotos oder Zeugnisse gescannt werden.

Zwei Mitarbeiterinnen des Jobcenters betreuen das allgemeine Informations- und Serviceangebot vor Ort. So können auch Unterlagen für das Jobcenter abgegeben werden, wenn sich die persönlichen Verhältnisse z.B. durch Umzug, Heirat oder die Geburt eines Kindes ändern. Auch Mitteilungen über Erkrankungen, Information über Arbeitsaufnahmen oder Änderungen in einem bestehenden Arbeitsverhältnis können im JiZ gemeldet werden. Auf Wunsch wird eine Eingangsbestätigung ausgestellt.

„Neben unserem allgemeinen Informations- und Serviceangebot wollen wir im Campus am Turm auch beim Erstellen von Bewerbungsunterlagen und der Jobsuche im Internet unterstützen“, erklärt Regine Rothe, Geschäftsführerin des Jobcenters Schwerin. „Was wir im JiZ nicht anbieten können, sind individuelle persönliche Beratungen. Auch Auszahlungen von Geldleistungen sind im Campus am Turm nicht möglich.“ Individuelle Beratungen sind wie bisher nur am Standort Margaretenhof, jederzeit während der Öffnungszeiten oder nach Terminvereinbarung möglich. (Bild: Michaela Christen)

Öffnungszeiten des JiZ:               

Montag           8:00 – 12:30 Uhr und 14:00 – 15:30 Uhr

Dienstag         8:00 – 12:30 Uhr und 14:00 – 15:30 Uhr

Mittwoch         geschlossen

Donnerstag     8:00 – 12:30 Uhr und 14:00 – 15:30 Uhr

Freitag            8:00 – 12:30 Uhr.

 

   Ein Fest der Begegnungen
Ein Fest der Begegnungen

 

So bunt wie unsere Stadtteile…

Es war heiß, sehr heiß. Die schattigen Plätze unter den Bäumen am Fuße des Fernsehturms waren schnell besetzt, und so hatten viele mit der Hitze zu kämpfen. Doch alle haben den Trubel gut überstanden, so dass das DRK kaum etwas zu tun hatte. Aber dann war da noch die Konkurrenz des großen Insel- und Strandfestes direkt am Wasser im benachbarten Zippendorf – mit vielen Attraktionen… Trotzdem kamen kleine und große Bewohner der Stadtteile Neu Zippendorf, Mueßer Holz und Großer Dreesch zu ihrem Stadtteilfest (natürlich hätten es mehr sein können), um zu sehen, zu hören, zu schmecken, zu spielen, zu toben und zu erzählen.
Auf der Bühne Altbekannte wie das Gitarrenensemble der Grundschule am Mueßer Berg mit Michael Jonitz, das auch diesmal wieder das Lied „Drushba“ sang – passend zum interkulturellen Publikum. Die Fernsehturmspatzen mit den Bläsern und Sängern der Schule am Fernsehturm mussten bis zum Schluss auf ihren Auftritt warten, unterstützt von der Kepler-Open-Air-Band der Freien evangelischen Gemeinde. Nichts geht seit drei Jahren beim Stadtteilfest mehr ohne das Team des PatchworkCenters um Christiaan Kooiman .
Mit dabei auch der Gospelchor "Coro Gospel de Cuba" (der abends noch ein Konzert in der Petruskirche gab) und die Gitarrengruppe der Petrusgemeinde, Nasser Masoud, Olga Mikheeva und Yevgenya Tsivhna-Roohal vom Deutsch-Ukrainischen Kulturzentrum SIČ – ein Musikgenuss. Die „Plattelinos“ brachten ihr neues Maskottchen namens „Laimonas“ mit, Rhaf und Rama vom Verein „Miteinander – Ma’an“ ließen die Einheimischen ihre Namen in arabischer Schrift erraten………..
Die technischen Hürden der unterschiedlichen Darbietungen meisterte Marco mit seinem Team vom PatchworkCenter locker – wie die Profis.

Der Verein „Die Platte lebt“ hatte zum Gespräch eingeladen – Polit-Café statt Parteienstände. Henning Foerster (DIE LINKE) und Gret-Doris Klemkow (SPD) waren im Gespräch mit Mohamad Dib Khanji vom Islamischen Bund, Menschenrechtler Heiko Lietz und Mitgliedern des gastgebenden Vereins. Es ging vor allem um die Moschee und um das Aktionsbündnis für ein friedliches und weltoffenes Schwerin. Auch Anika Kuchmetzki (SPD), Schwerins jüngste Stadtvertreterin, war mit den Dreesch-Bewohnern ist Gespräch, die sich teilweise „abgehängt fühlen“, wie Henning Foerster betonte. Deshalb wolle DIE LINKE wieder mehr vor Ort sein. Das kann ich nur begrüßen. Um zu verstehen, was die Menschen hier bewegt, muss man zuhören und mit ihnen reden – und das nicht nur einmal im Jahr.

Zurück zum Fest. Für das leibliche Wohl sorgten die Vereine „Hand in Hand“ und „New Social Way“. Jede Menge Spaß und Beschäftigung hatten die Kinder im Zirkuszelt des Trägerverbundes. Der Bauspielplatz hatte sein Wikingerkarussell aufgebaut. Die Schachfreunde Schwerin waren mit dem neuen Großfeldschach vertreten. Bei WGS und Toys Company konnte man einiges gewinnen, und das PatchworkCenter gab mit seinem Flohmarkt einen Einblick in seine tägliche Arbeit.
Das Stadtteilmanagement hielt in den vier Stunden die Fäden in der Hand und verloste Gutscheine unter den Teilnehmern einer kleinen Rallye. Feuertaufe bestanden – beim ersten Stadtteilfest in neuer Regie.
Aber das wäre nicht gelungen ohne die vielen fleißigen Helfer an den Infoständen und hinter den Kulissen, schließlich muss alles auf- und abgebaut werden.
Feiern verbindet – über die Feste hinaus. Hanne Luhdo

Stadtteilfest 2019

Die Bilder wurden von Hanne Luhdo gesponsert. Danke!

 

 

Stadtteilmanagerinnen Julia Quade und Sandra Tondl wollen mehr Leben nach Neu Zippendorf und ins Mueßer Holz bringen. – Quelle: https://www.svz.de/24230507 ©2019
Stadtteilmanagerinnen Julia Quade und Sandra Tondl wollen mehr Leben nach Neu Zippendorf und ins Mueßer Holz bringen. – Quelle: https://www.svz.de/24230507 ©2019