Mai

Campus am Turm am Tag der Städtebauförderung feierlich eröffnet

Mit dem Campus am Turm in der Hamburger Allee 124  ist ein Bildungs- und Bürgerzentrum für das Mueßer Holz entstanden, in dem neben erweiterten Angeboten der Volkshochschule auch dezentrale Angebote der Stadtverwaltung wie das Stadtteilbüro und soziale Dienste untergebracht sind. Am Sonnabend, den 11. Mai, fand anlässlich des bundesweiten „Tages der Städtebauförderung“ die feierliche Eröffnung durch den stellvertretenden Oberbürgermeister und Schuldezernenten Andreas Ruhl statt.

„Das hier verwirklichte Konzept eines integrierten Bildungs- und Bürgerzentrums ist ein Novum für die Landeshauptstadt. Dieser Campus bietet uns die Chance, Bildungs-, Beratungs- und Kulturangebote wohnortnah zu bündeln und damit nah an den Menschen zu sein. Denn das Mueßer Holz und Neu Zippendorf sind Stadtteile, die wachsen. Und insbesondere im Mueßer Holz wohnen sehr junge Einwohner“, so Andreas Ruhl. Das Projekt  wurde 2015 aus fast 1000 eigereichten Projekten für das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen im Bereich Sport, Jugend, Kultur“ ausgewählt. Damit war eine Förderung in Höhe von 3,8 Mio. Euro der Baukosten verbunden, die sich aktuell auf 7 Mio. € belaufen, davon 5 Mio. € für den Schulteil der VHS.

Bereits in dem alten Gebäude hatte die Volkshochschule ihre Außenstelle mit dem Schwerpunkt Schulabschlüsse. Das ist auch nach dem Umbau so: Der Umzug fand bereits in den Osterferien statt. Schon seit Ende April finden die Kurse in den neuen Räumen statt. „Es gibt wenige Städte, in denen der zweite Bildungsweg über so moderne Lern- und Lehrbedingungen verfügt“, hebt Oberbürgermeister Rico Badenschier hervor, der das Gebäude schon nach dem Umzug der VHS besuchte.

Dazu zählen neben den modern ausgestatteten Klassenräumen mit interaktiven Smartboards, beste Akustik, die barrierefreie Erschließung durch einen Fahrstuhl und die farbenfrohe Gestaltung des neuen Gebäudes. Die neuen Computerkabinette können auch von anderen Kursen der Volkshochschule genutzt werden. Ein öffentlich nutzbarer Veranstaltungsraum mit 200 Plätzen und modernster Multimedia-Technik wurde im Atrium geschaffen. Eine Kochschule befindet sich direkt am Haupteingang. Außerdem verfügt das Haus über einen funktionsgerechten Gesundheitsraum und ein Atelier – viele neue Möglichkeiten für Kurs- und Veranstaltungsangebote.

„Unter solchen Bedingungen wächst auch bei Erwachsenen die Motivation und Begeisterung für das Lernen“, ist sich die Leiterin der VHS Susanne Kapellusch sicher. Ausgebaut werden auch die  Lernangebote der Volkshochschule  für Gruppen mit speziellen Bildungsbedürfnissen, wie z.B. Langzeitarbeitslose, junge Mütter und Flüchtlinge sowie die interkulturellen Kursangebote.

Wer das Team der Kursleiterinnen und Kursleiter im Campus insbesondere in den Schulabschlusskursen unterstützen möchte, ist übrigens herzlich eingeladen. „Sowohl ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer als auch Seiteneinsteiger sind herzlich willkommen, sich bei der VHS zu bewerben.“

   

Neben der VHS bieten weitere Einrichtungen und Vereine im CAT Beratung und Service:

  • Das Jugendamt verstärkt seine Präsenz im Stadtteil mit einer Anlaufstelle und bietet ein niederschwelliges Beratungsangebotes  aus dem Projekt „Jugend Stärken im Quartier“.
  • Das Jobcenter ist mit dem „Jobcenter Informationszentrum“ (JiZ) vertreten und wird  über aktuelle Angebote auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt informieren.
  • Das Stadtteilbüro wird die zentrale Anlaufstelle im Stadtteil. Die Stadtteilmanagerinnen werden dort regelmäßig erreichbar sein.
  • Die Dreescher Werkstätten schaffen im CAT Möglichkeiten für eine erweiterte Bildungs- und Kulturteilhabe für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen.
  • Der Internationale Bund Schwerin (IB) richtet eine Erziehungs- und Beratungsstelle ein.
  • Der russisch-deutsche Kulturverein Kontakt e.V. hält mit seinen Kulturgruppen Einzug in den Campus.

SWG-Schwerin informiert

Schönes wohnen im Anne-Frank-Carre

Vier Häuser hat die SWG im Baugebiet Anne-Frank-Carré bereits errichtet. Drei von ihnen sind schon bezogen; das vierte steht kurz vor der Fertigstellung. Hier können die Mieter voraussichtlich im September dieses Jahres einziehen. Bis dahin wird unter anderem noch gefliest und gemalert, und die Endmontage der Sanitäranlagen muss erledigt werden. Auch außen gibt es noch so einiges zu tun: Zum Beispiel werden Pkw-Stellplätze geschaffen und Abstellräume gebaut. Thomas Müller ist bei der SWG als Bauingenieur für das Projekt Anne-Frank-Carré verantwortlich. Er schaut schon voraus: „Das fünfte Haus in dem Gebiet ist bereits in Planung. Es wird nahezu baugleich zu den anderen vier sein. In den kommenden Monaten wollen wir mit den Bauarbeiten beginnen, so dass die Mieter dort im nächsten Jahr einziehen können.“ Diese fünf Häuser umfassen jeweils  fünf Dreiraumwohnungen (mit zirka 85 Quadratmetern) und eine Zweiraumwohnung (zirka 75 Quadratmeter).  Und das Wohnquartier Anne-Frank
Carré wächst noch weiter, denn in Vorbereitung ist auch ein größeres Wohngebäude, das direkt an den Monumentenberg angrenzen wird, wo sich derzeit eine große Wiese befindet. In dem hier geplanten Mietwohnhaus sollen 35 Wohnungen entstehen, wovon 17 als öffentlich geförderte Wohnungen errichtet werden sollen. Der SWG-Vorstandsvorsitzende Guido Müller sagt: „Den Bauantrag haben wir bereits gestellt. Wir hoffen nun, noch in diesem Jahr mit dem Bau beginnen zu können.“  

Bild: Thomas Müller (r.), Techniker und verantwortlicher Bauingenieur der SWG für diesen Bereich, im Gespräch mit dem Fliesenleger Wolfgang Rohde Foto: Martina Kaune

 

Fröhliche Motive an Giebeln der Genossenschaft

SWG gestaltet ihre Häusergiebel im Mueßer Holz mit fröhlichen Motiven, so hat sich diese Biene auf dem SWG-Haus in der Ziolkowski-Straße 23 niedergelassen.

Nach der Reinigung der Fassaden werden diese mit frischer Farbe aufgehellt. "Einige Giebel wollen wir zudem mit Motiven versehen, die gute Laune machen", verkündet Manuela Friedrich, Kaufmännischer Vorstand der Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft. "Wir hoffen, dass sich darüber viele Stadtteilbewohner freuen werden."

 

 

 

 

 

 

Tag des Nachbarn

Tag des Nachbarn im Plattenpark organisiert vom Verein Die Platte lebt.

Campus am Turm: So macht Lernen Spaß

Neues Bildungs- und Bürgerzentrum bringt Leben in den Stadtteil

So gut gelaunte Schüler wie die der Klasse 10c der Volkshochschule sind selten zu finden. Die 18- bis 28-Jährigen, die auf dem zweiten Bildungsweg ihren Realschulabschluss nachholen, genießen ihren letzten Schultag und schauen zuversichtlich den Prüfungen entgegen, die Montag beginnen. „Wir sind gut vorbereitet“, sagt Tina Böttcher. Dominique Ickrat, Sabrina Wagner, Mary Ann Mikat, Ariane Bleeck, Isabell Kujawa, Melanie Maaß und die anderen Schüler stimmen sofort zu und nutzen die Gelegenheit, ihrer Klassenlehrerin Hanne Charlotte Krüger für ihre engagierte Arbeit zu danken.

Campus wird eingeweiht

„Hier ist deutlich zu spüren, wie sich ein gutes Lernumfeld positiv auf die Stimmung und die ganze Unterrichtsatmosphäre auswirkt“, sagt Matthias Buck, der als stellvertretender Leiter der Volkshochschule für den Bereich Schulabschlüsse zuständig und zugleich Chef der Zweigstelle auf dem Dreesch ist. Die wird nach dem Umbau des alten Schliemann-Gymnasiums in der Hamburger Allee 124 Sonnabend um 14 Uhr mit einem Festakt und einem Tag der offenen Tür als Campus am Turm (Cat) eingeweiht.

Denn neben den Räumen der Volkshochschule sind in dem Bildungs- und Bürgerzentrum auch das Stadtteilmanagement Neu Zippendorf und Mueßer Holz mit Julia Quade und Sandra Tondl eingezogen. Das Jobcenter hat eine Außenstelle eingerichtet, ebenso das Konservatorium und das Bildungsinstitut Bilse, das dort bereits PC-Kurse anbietet.

Die Arbeitsbedingungen hier sind ein Traum.

Weitere Mieter wie der Internationale Bund (IB) oder das Management für das Projekt „Jugend stärken im Quartier“ untermauern den Charakter des Cat als Bürgertreff und öffentliches Stadtteilzentrum. Und das Atrium erfüllt schon jetzt diese Rolle. Zum Filmkunstfest eingeweiht, gibt es demnächst eine Videovorführung von einem Schülerprojekt der Festspiele MV, gefolgt von einem Konzert.

„Die Arbeitsbedingungen hier sind ein Traum im Vergleich zu früher“, sagt Melitta Zwerg, die Sekretärin der Volkshochschule. Matthias Buck spricht sogar von einem „Quantensprung“. Projektmanagerin Silvia Rödiger gefallen schon jetzt die tollen Vernetzungsmöglichkeiten. Bild und Text Bert Schüttpelz

 

Der Berliner Platz wird bunter

Der Stromkasten am unteren Teil des Platzes hat einen neuen Anstrich. Es zeigt das Brandenburger Tor zur Zeit von Heinrich Zille, um 1920, berühmter deutscher Grafiker, Maler und Fotograf. Tolles Graffiti, das dem Namen des Platzes alle Ehre macht.

   

 

„Jugend stärken im Quartier“ eröffnet Anlaufstelle im Campus am Turm - Programm ebnet Wege zu Schule, Ausbildung und Arbeit

Das Programm „Jugend stärken im Quartier“  startet in eine neue Runde.  Am 11. Mai wurde dazu eine Anlaufstelle im Campus am Turm, dem Bildungs- und Bürgerzentrum in der Hamburger Allee 124 eröffnet. „Jugend stärken im Quartier“ 2.0 richtet  sich an junge Schwerinerinnen und Schweriner im Alter von 12 bis 26 Jahren, die am Übergang von der Schule in den Beruf Unterstützung benötigen. In der neuen Anlaufstelle im Campus am Turm stehen den Jugendlichen zwei kompetente Mitarbeiter*innen zur Seite. Beraten wird je nach Bedarf. Das kann ein einmaliges Gespräch sein oder auch ein Prozess, der intensiv begleitet wird. „Mit dem Projekt wollen wir vor allem schulverweigernde Jugendliche erreichen, die differenzierte Hilfen benötigen, da, wo die regulären Angebote nicht mehr greifen“, erklärt der Mark Klinkenberg, Fachdienstleiter Jugend. Das können z. B. junge,  alleinerziehende Mütter oder Väter sein, die in ihrer Rolle schwer belastet sind oder junge Menschen, die von Obdachlosigkeit bedroht sind, bereits einen kriminellen Hintergrund oder Drogenerfahrungen gemacht haben.  „Ziel ist es, gemeinsam die Stärken herauszuarbeiten, um einen individuell zugeschnittenen Integrationsplan für den jeweiligen Jugendlichen zu erstellen“, erläutert Klinkenberg.

Die jungen Frauen und Männer werden bei der Überwindung von persönlichen Hemmnissen begleitet und unterstützt, um sie wieder in Schule, Ausbildung oder Arbeit zu integrieren. Ein großer Vorteil für die Jugendlichen ist der kurze Weg zum Jobcenter, das seine Informationsstelle quasi Tür an Tür betreibt. Auch die weiteren im Campus am Turm ansässigen Träger bieten der Zielgruppe und den Projektmitarbeiter*innen mit ihren Angeboten und Beratungsleistungen  viele Möglichkeiten, um schnell und unkompliziert für junge Menschen und deren Familien Lösungen am Übergang vom schulischen zum beruflichen Leben zu finden.

WGS - informiert 

Gute Aussichten – viel ist von den Hochhäusern in der Rostocker Straße nicht mehr zu sehen!
Der Mobilkran hat sein Werk verrichtet. In den nächsten Wochen tragen die kleinen Bagger das restliche Material ab.

 

  Bauspielplatz Schwerin e.V. informiert

Der Bauspielplatz Schwerin wird 20 Jahre.

 

Campus am Turm: So macht Lernen Spaß – Quelle: https://www.svz.de/23775102 ©2019