Oktober

Rund um das Thema Pflege
Pflegestützpunkt informiert am 9. Oktober im „Eiskristall“

Wann kann ich einen Pflegegrad beantragen? Wie finde ich geeignete Pflege- und Betreuungsdienste? Welche Kosten kommen bei der Pflege auf mich zu? Was ist eine Vorsorgevollmacht? Was ist ein Pflegehilfsmittel und wo bekomme ich es? Antworten auf diese und andere Fragen erhalten Ratsuchende am Mittwoch, dem 9. Oktober von den Beraterinnen des Pflegestützpunktes Schwerin im „Eiskristall“ in der Pankower Straße 1 - 3 vor. Die Informationsveranstaltung beginnt 10.00 Uhr.

Die Beraterinnen des Pflegestützpunktes informieren und beraten kostenlos, trägerunabhängig, wettbewerbsneutral und kompetent rund um das Thema Pflege, helfen bei Antragstellungen und vermitteln Kontakte zu weitergehenden Hilfen.

Des Weiteren können sich Interessierte über die neue ehrenamtliche Nachbarschaftshilfe für Pflegebedürftige informieren. Der Besuch der Veranstaltung, die von den Stadtteilmanagerinnen für Neu Zippendorf und das Mueßer Holz unterstützt wird, ist kostenfrei. Darüber hinaus können Interessierte sich auch zu den Öffnungszeiten des Pflegestützpunktes Schwerin im Stadthaus, Am Packhof 2 – 6, beraten lassen.

 

 Lebenshilfe Schwerin e.V. informiert

 

Schweriner Wohnungsgenossenschaft informiert

 

 

 

  Bauspielplatz Schwerin e.V. informiert

Endlich ist es soweit. Wir freuen uns, dass am Donnerstag der neue Kinder- und Jugendtreff in Hegelstraße 10 eröffnet. Der OST63 ist ein offener Sport Treff im Mueßer Holz. Die Eröffnung findet von 15 bis 18 Uhr statt. Wir wünschen Lukas, Leni und Alex einen guten Start.

 

SPD Schwerin informiert

Feierliche Eröffnung des OST63
.. heute in der Hegelstrasse! Die neue Einrichtung des Bauspielplatz Schwerin e.V., ist ein sportintegrativer Kinder-und Jugendtreff. Für die SPD Schwerin waren wir vor Ort!

   

   

Die Politik hat die Weichen gestellt: Für das Gebiet Magdeburger / Pankower Straße in Neu Zippendorf soll ein Bebauungsplan aufgestellt werden. So beschloss es der Hauptausschuss in seiner jüngsten Sitzung. Die Wohnungsgesellschaft Schwerin (WGS) will an dieser Stelle und am Berliner Platz praktisch einen neuen Stadtteil errichten. Vier Architektenbüros wurden bereits beauftragt, sich Gedanken über die Gestaltung zu machen. – Quelle: https://www.svz.de/25927432 ©2019

  

Der Große Dreesch: Viel Neues zwischen alten Platten

Lust machen, die Stadtteile und ihre Architektur wieder oder neu zu entdecken – das ist der Wunsch des früheren Baudezernenten Axel Höhn für die Schweriner. Sein Buch „Die Stadt weiterbauen“ soll dafür die passenden Anregungen geben. In loser Folge stellt SVZ die Stadtteile vor – heute: Großer Dreesch.

Der Große Dreesch wurde vor der Wende als das am schönsten gelegene Neubaugebiet der DDR bezeichnet. Von der Anhöhe, auf der sich der Stadtteil befindet, hat man einen guten Blick über den Schweriner See und die Altstadt. Heute leben 8155 Schweriner im Stadtteil – eine durchaus positive Entwicklung nach dem kontinuierlichen Wegzug zu Beginn der 1990er-Jahre, als noch 14.000 Einwohner auf dem Großen Dreesch lebten.

Doch dafür wurde auch eine Menge für den Stadtteil getan. Bereits 1993 begann die städtische Bauverwaltung in Zusammenarbeit mit der kommunalen Wohnungesellschaft und der Wohnungsbaugenossenschaft mit der städtebaulichen Planung für einen neuen Großen Dreesch. „Das Ziel war die Ansiedlung von fehlenden Funktionen und Arbeitsplätzen sowie der Weiterbau an den sehr schlichten fünfgeschossigen Wohnblöcken“, erinnert sich Stadtplaner Axel Höhn. Dabei bekam der Rückbau von Gebäuden zunächst mehr Gewicht – statt Städtebau.

Dreescher Markt entsteht

Auf der zentralen Brachfläche gegenüber vom so genannten Projektierungsgebäude entstand 1996 der Dreescher Markt. Bewusst setzte Architekt Joachim Boche vom Büro P+R aus Hamburg auf neue Formen und anderes Material, als es bislang im Stadtteil gab. Im halbrunden Gebäude sind Apotheke, Café, Supermarkt und Sparkasse zu finden. Heute ist der Dreescher Markt der am meisten frequentierte Bereich des Stadtteils.

Auch das medienhaus:nord, in dem die SVZ produziert wird, investierte ins Äußere: Eine moderne halbrunde Glasfassade ziert das neu angebaute Casino und den neuen Eingangsbereich des Hauses. Was im nördlichsten Ende des Stadtteils damit architektonisch erreicht wurde, gelang im Süden mit einem Neubau: Die Hauptwache der Schweriner Berufsfeuerwehr und die Einsatzleitstelle des Rettungsdienstes für ganz Westmecklenburg entwarfen Spezialplaner von „k plan“ aus Abendsberg 1997.

Bereits 1994 plante Architekt August Triet aus Düsseldorf am Grünen Tal und straßenbegleitend zur Bernhard-Schwentner-Straße einen vielgliedrigen Bürokomplex für mehr als 500 Arbeitnehmer. Heute dient er vor allem der AOK als Verwaltungssitz.

2016 entsteht moderne Schwimmhalle

Hinzu kamen in den Jahren viele Einzelprojekte wie den Bau der „Dreesch Arkaden“ am Eingangsbereich der Friedrich-Engels-Straße, der Neubau der Wohnhäuser im Anne-Frank-Karree und entlang der Ludwigsluster Chaussee, aber auch der aufwändige Umbau der ehemaligen Kita- und Polizeibaracke in ein Projekt für Betreutes Wohnen.

Den bislang letzten Akzent setzte die Stadt mit dem Neubau der Schwimmhalle am Dreescher Markt. Der Vorgänger, in dem tausende Schweriner seit den 1970er-Jahren das Schwimmen erlernt haben, war nicht mehr zu sanieren. Nach Entwürfen der „Baukonzept-Planungsgesellschaft“ aus Lichtenstein in Sachsen entstand 2016 die moderne Halle.

Für den jüngsten optischen Wechsel sorgte der Wittenfördener Unternehmer Peter Eckel: Er kaufte die 2006 als Kunstprojekt aufgestellten Kissen, die nie akzeptiert oder beliebt waren. Was an ihrer Stelle folgen wird, ist noch offen. Der Ortsbeirat hatte aber bereits festgelegt: wenn Kunst, dann kleiner. (SVZ/ Weber)

 

Weg frei für neues Neu Zippendorf

WGS hat vier Architektenbüros beauftragt, die Ideen für Berliner Platz und Quartier an der Pankower Straße liefern sollen.

Die Politik hat die Weichen gestellt: Für das Gebiet Magdeburger / Pankower Straße in Neu Zippendorf soll ein Bebauungsplan aufgestellt werden. So beschloss es der Hauptausschuss in seiner jüngsten Sitzung. Die Wohnungsgesellschaft Schwerin (WGS) will an dieser Stelle und am Berliner Platz praktisch einen neuen Stadtteil errichten. Vier Architektenbüros wurden bereits beauftragt, sich Gedanken über die Gestaltung zu machen.

Vor dem Neubau steht aber der Rückbau. Die beiden Hochhäuser in der Rostocker Straße sind schon Geschichte. Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres soll damit begonnen werden, auch die Wohnblocks entlang der Pankower Straße bis zur Magdeburger Straße abzureißen. Auf die Fläche der Blocks will WGS-Geschäftsführer Thomas Köchig moderne Wohnhäuser mit maximal fünf Etagen stellen. Reihen- und Doppelhäuser, wie die Wohnungen ebenfalls zur Miete, sollen auf der derzeitigen Freifläche hinter den Gebäuden errichtet werden.

Mietvertrag bereits gekündigt

Abgerissen werden soll ebenfalls der jetzige Stadtteiltreff „Eiskristall“. „Wir haben den Mietvertrag zum 31. Dezember gekündigt“, sagt Köchig. Der Verein „Die Platte lebt“ könne den Treff aber noch bis Ende März unentgeltlich nutzen, dann sei Schluss. Verschwinden soll auch die alte Kaufhalle am Berliner Platz. Für den Eigentümer des Grundstücks sei eine Tauschfläche vor Ort gefunden, erklärt Köchig.

Auch für den Berliner Platz hat der WGS-Chef schon ziemlich konkrete Vorstellungen. An der Stelle der abgerissenen Hochhäuser im unteren Teil des Berliner Platzes soll über einer großen Tiefgarage ein Gebäudekomplex mit einer Gewerbezeile und etwa sechs Wohngeschossen entstehen. Die Wohnbebauung werde dann auch im Bereich fortgesetzt, so Köchig.

Als Gewerbe schwebt dem Geschäftsführer unter anderem eine Bäckerei und Konditorei, eine Eisdiele und ein Kiosk mit Postfunktion vor. Außerdem soll es in dem geplanten Bereich einen Multifunktionsraum geben, der als neuer Stadtteiltreff genutzt werden kann.

Einzug nicht vor 2024

Mehr Einkaufsmöglichkeiten und gastronomische Angebote hatten sich auch die Schweriner gewünscht, die an der Umfrage der Stadttteilmanagerinnen Sandra Tondl und Julia Quade zum Berliner Platz teilgenommen haben.

Mit dem B-Plan würden nun die formalen Voraussetzungen für das neue Wohngebiet geschaffen, sagt WGS-Chef Köchig. Bis die ersten Mieter in die neuen Häuser einziehen, könne es aber durchaus noch bis 2024 dauern. „Man baut ja auch nicht alle Tage einen ganzen Stadtteil“, so der Geschäftsführer. (SVZ/Koepke)

 

WGS - informiert 

Den Schlüssel zu ihrem Wohnglück fanden die 59 Mieter in der Pilaer Straße. Wie Ehepaar Gördel freuten sie sich, nun ihre frisch modernisierten Wohnungen zu beziehen.

 

 

  Verein "Die Platte lebt" informiert 

Das Familienbündnis Schwerin hatte heute zum Aktionstag "Zeit für Familie" aufgerufen. Der Verein "Die Platte lebt" war dabei und hatte im "Eiskristall" (12.10.2019) viele Gäste. Vormittags wurde gemeinsam gefrühstückt und nachmittags gespielt.

 

 

Der Fernsehturm ist geöffnet. Leider nur für 7 Tage, aber immerhin. Dank der Initiative des Filmemachers Michael Kockot und seiner Partner ist es seit heute möglich, mal wieder einen Blick von oben auf Schwerin zu genießen. Die Besucher sind aufgerufen, Erinnerungsstücke an die fast 50-jährige Geschichte des Dreeschs mitzubringen. Einiges ist schon zusammengekommen und wird nun im "Museum auf Zeit" ausgestellt. Wie zu erwarten war, gab es heute Warteschlangen am Fahrstuhl. Also: Etwas Zeit sollte man mitbringen. Und wenn nicht alles perfekt ist - es ist ein ehrenamtliches Projekt, das auch vom Verein "Die Platte lebt" unterstützt wird. Wir bitten um Verständnis.

Fernsehturm

Mitmach-Museum im Fernsehturm 13.10.19 - 20.10.19

  
 

Stadtteilmanagement Neu Zippendorf und Mueßer Holz berichtet  

Heute (12.10.19)hat sich das Projekt „Leben auf dem Dreesch“ des Schweriner Kunstvereins im Stadtteiltreff Eiskristall vorgestellt. Projektleiter ist Det Nissen von brainslave photography. Es wurden 10 Einweg-Kameras an Interessierte verteilt. Die besten 8 Bilder pro Kamera werden dann ab dem 11. Januar im Kunstverein und in einem Katalog vorgestellt.
Wir freuen uns schon auf die Ergebnisse!

 

Jobcenter kommt mit Außenstelle an den Fernsehturm

Im nächsten Jahr wird es im Bildungszentrum am Fernsehturm auch eine Außenstelle des Jobcenters geben. Der Hauptausschuss der Schweriner Stadtvertretung beschloss das in der letzten Woche einstimmig.

Anfang des kommenden Jahres wird das Jobcenter erstmals seit der Gründung eine kleine Außenstelle einrichten. Einen entsprechenden Antrag von SPD und Linke beschloss der Hauptausschuss in der vergangenen Woche einstimmig. Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, Daniel Meslien begrüßt die Eröffnung. „Der Hauptteil der Sozialleistungsbezieher wohnt bekanntlich in den drei südlichen großen Ortsteilen. Viele Menschen haben sich deshalb gewünscht, das unkomplizierte Jobcenter-Angelegenheiten auch im Süden der Stadt erledigt werden können. Wir freuen uns, das es gemeinsam mit der Verwaltung gelungen ist, dafür zu sorgen, dass das Jobcenter im neuen Bildungszentrum am Fernsehturm fast täglich zu guten Öffnungszeiten erreichbar sein wird und der weite Weg mit Bus und Bahn dann entfällt“.

Das Jobcenter wird ab Anfang des kommenden Jahres im Bürgerzentrum am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 8 Uhr bis 12:30 Uhr und am Montag, Dienstag und Donnerstag von 14 Uhr bis 15:30 Uhr mit Bewerbungstrainingsangeboten erreichbar sein. Sachbearbeitung wird dort nicht stattfinden. Allerdings können beispielsweise Anträge und Krankenscheine abgegeben oder die Änderung persönlicher Daten mitgeteilt werden. 

Verein "Die Platte lebt" informiert 

Tag 2 im "Museum auf Zeit" von Michael Kockot und Partner. Das Mitmachmuseum im Fernsehturm hatte auch heute wieder viele Besucher. Am Nachmittag traf man sich dort auch zum Welcome-Café, das sonst jeden Montag im "Eiskristall" stattfindet. Eine schöne Abwechslung für die Familien aus Syrien, Afghanistan und Eritrea, mal Schwerin von oben zu sehen.

Fernsehturm

Mitmach-Museum im Fernsehturm 13.10.19 - 20.10.19

   
 

Dr. Rico Badenschier - Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Schwerin

Unbedingt besuchen! Noch bis Sonntag (20.10.19) ist der Fernsehturm (außer Mittwoch) von 14-18 Uhr als Mitmachmuseum geöffnet. Michael Kockot und viele ehrenamtlich Engagierte sammeln Ihre Erinnerungen, Fotos und andere Zeitdokumente aus den vergangenen fünf Jahrzehnten. Jede*r kann die eigene Dreesch-Geschichte erzählen und gerne auch aufzeichnen lassen. Ein tolles Projekt!

 

 

Fachstelle Integration Schwerin informiert

Wir waren gestern bei der Nachbarschaftskonferenz. Das Besondere diesmal? Der Ort des Geschehens war die 13. Etage des Schweriner Fernsehturms. Viele interessante Gäste haben unter der Regie des Stadtteilmanagement Neu Zippendorf · Mueßer Holz eine Menge spannender Themen besprochen. Unter anderem war die derzeitige Ausstellung im Schweriner Fernsehturm (noch bis Ende der Woche täglich zwischen 14-18 Uhr zu bestaunen, inkl. Fahrt zur Aussichtsplattform) Teil der Besprechung. Viele Kooperationspartner machen sich für das kulturelle und sozialpolitische Geschehen auf dem Schwerin Dreesch stark. Mecklenburger Staatstheater Verein "Die Platte lebt" Meldestelle Phase 1, Kino unterm Dach, Campus am Turm, VHS "Ehm Welk" Schwerin Miteinander - Ma'an e.V. نادي معاً , Betreuero SN-Team uvm.
Weiter so!

   

 

Verein "Die Platte lebt" informiert 

Warteschlangen wie zu DDR-Zeiten:
Heute musste man viel Geduld mitbringen, wenn man auf die Aufsichtsplattform des Schweriner Fernsehturms hinauffahren wollte - eine Stunde und mehr. Offensichtlich hatte der gestrige NDR-Beitrag im "Nordmagazin" über das "Museum auf Zeit" (13.-20. Oktober) viele Schweriner und Auswärtige animiert, sich auf den Weg zu machen. Ein Beleg dafür, dass das Interesse riesengroß ist und das Projekt von Michael Kockot nach Wiederholung schreit. Unser Verein "Die Platte lebt", der auch jetzt mit mehreren Ehrenamtlern vor Ort ist, hat bereits Unterstützung angeboten, um die Türen nochmal zu öffnen, z. B. Pfingsten zu "Kunst offen". Da müsste die Stadt aber vorher den Weg mit der Telekom ebnen.

   

Auch heute gab es Warteschlangen vor dem Aufzug zur Aussichtsplattform des Schweriner Fernsehturms. Aber die Besucher hatten Geduld und waren voller Vorfreude auf den schönen Ausblick. Zu Gast waren auch die "Plattelinos", die ihre Probe in den Fernsehturm verlegt hatten. Es wurde gesungen, getanzt und vorgelesen. Schließlich ist morgen internationales Vorlesen. Im "Eiskristall" gibt es ab 15 Uhr Fabeln aus aller Welt.

Eine tolle Fernsehturm-Woche. Dankeschön dem Initiator und Projektleiter Michael Kockot für diese Initiative. Danke auch allen ehrenamtlichen Helfern, ohne die diese Woche nicht möglich wäre. Danke den Förderern, u. a . der Ehrenamtsstiftung von M-V. Die Platte lebt!

Mitmachmuseum Fernsehturm

Platelinos vom Verein Die Platte lebt proben heute im Fernsehturm und führen ein kleines Programm für die Besucher auf.

    

 Lesen international. Im "Eiskristall" wurden Fabeln aus aller Welt vorgestellt - in Deutsch, Russisch, Ukrainisch, Litauisch, Arabisch, Englisch, Persisch. Teilweise pantomimisch "übersetzt". Danke an Paulina, Nadia, Sarah, Sahar, Viktor, Garous, Asem, Leonid, Laima, Antanina, Sabine und dem Verein "Miteinander - Ma'an".

Lesen im Eiskristall

Lesen international

  

Tag 6 im "Museum auf Zeit" im und auf dem Fernsehturm. Auch MueZi, die Stadtteilmaus vom Dreesch (2006.2017), hat sich im Gedränge einen Platz gesucht. Sonntag ist noch einmal von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Und ganz sicher ist wieder mit Wartezeiten zu rechnen, denn es dürfen immer nur 12 Personen gleichzeitig auf der Aussichtsplattform sein.

     

   

Mitmachmuseum Fernsehturm

Hinter den Kulissen werden noch die letzten Geschichten eingesackt. Eine Woche Museum auf Zeit als Mitmachmuseum = 3000 Besucher. Das kann sich sehen lassen!

 

Stadtteilmanagement Neu Zippendorf und Mueßer Holz berichtet  

Was ein erfolgreicher Abend! Gute 400 Menschen zogen gestern mit ihren Laternen und Lichtern durch das Mueßer Holz.
Danke an Bauspielplatz Schwerin e.V., Polizeihauptrevier Schwerin, Förderverein "New Social Way" und die Radegasttaler!
Schon jetzt freuen wir uns auf nächstes Jahr und für alle die nicht darauf warten wollen, am 6.11. Ziehen wir gemeinsam durch Neu Zippendorf.

   

 

 

Verein "Die Platte lebt" informiert  

Wir haben heute (26.10.) im Mueßer Holz einen Klimawald gepflanzt. Der Verein "Pro Schwerin" und "Fridays for Future" hatten dazu aufgerufen. Unser Verein "Die Platte lebt" hat natürlich geholfen, die 1.200 Roteichen einzupflanzen. 3 davon haben wir im benachbarten PlattenPark in die Erde gebracht. 

Klimawald

Klimawald in der Kantstr.

   
 
Förderverein "New Sozial Way" informiert 

"Reformation" geglückt!

Wir haben heute mit einer kleinen Mannschaft - wie angekündigt - eine kleine Pflanzaktion gestartet. Insgesamt haben ca. 60 Pflanzen (überwiegend Stauden) im Muesser Holz auf dem entstehenden Bienenlehrpfad ein neues Zuhause gefunden:

Fingerkraut, Gold-Felberich, Aster "Herbstschnee", Mahonia aq. "Apollo", Rauhblatt-Aster, Steinkraut "Berggold", Steinkraut "Goldkugel", Jakobsleiter, Kugeldistel, Ehrenpreis, Schlangenkopf, Heidegünsel, Gamander, Garten-Dost, Hohe Glockenblume, Schnee-Felberich, Fetthenne "Carl", Fetthenne "Herbstfreude", Rhododendron " Praecox", Edelraute, Prächtiges Fettblatt, Karde, Sommerflieder, diverse Erica, Herbstastern und einiges Anderes....

Da solche Aktionen bei uns auch dem Gedankenaustausch dienen und natürlich Spass machen sollen, holte uns am Ende die Dunkelheit und die tiefen Temperaturen ein. Die ganzen Blumenzwiebeln werden wir wahrscheinlich erst am Samstag in den Boden bringen können. Vorausgesetzt, dass halbwegs annehmbares Wetter vorherrscht.
Auch hatten wir unerwarteten Besuch einer lieben Anwohnerin, welche uns sehr interessiert "ausgefragt" hat und Unterstützung für das Projekt zugesagt hat. Wir hoffen, dass wir nun langsam "sichtbarer" bei den Anwohnern werden. So langsam sollten ja viele mitbekommen haben, dass auch dem Gelände was passiert...Zumindest die "Grüne Wüste" wurde heute zum Teil reformiert und sollte im nächsten Jahr in "Farbe und bunt" erstrahlen, sowie natürlich eine Vielfalt an Insekten anlocken.

Unser ganz grosser Dank an Helfer und/oder die Spender: Hanne Luhdo vom Verein "Die Platte lebt", Benjamin Nolze nebst Nachwuchs, Jana Wolff und Kirsten von "New Social Way". Toll, dass Ihr diesen Tag mitgestaltet habt! Wir bauen das aus;-)

   

   

   

 

von Steffen Mammitzsch fotografiert

Vorbereitung Baustelle Wuppertaler Str.

   

 

 

Landeshauptstadt Schwerin informiert

Die Landeshauptstadt Schwerin hat am 01.10.2019 beschlossen, den Bebauungsplan Nr. 111 Wohnquartier „Neu Zippendorf – Magdeburger/Pankower Straße“ aufzustellen.

Das Plangebiet befindet sich im Stadtteil Neu Zippendorf, östlich des Berliner Platzes und westlich des Fußweges zur Plater Straße. Der Geltungsbereich ist im Übersichtsplan dargestellt. Die Flächen sind noch zur Hälfte bebaut. Für die künftige Entwicklung ist es vorgesehen, die überwiegend leerstehenden Gebäude zurückzubauen.

Planungsziel ist es, auf den Flächen Wohnbebauung zu errichten. Parallel zur Promenade ist vorgesehen, mehrgeschossigen Mietwohnungsbau und auf den nördlichen Grundstücksteilen Reihen- oder Doppelhäuser zu realisieren.

Der Beschluss wird hiermit bekannt gemacht. 

Landeshauptstadt Schwerin
Der Oberbürgermeister
In Vertretung

Bernd Nottebaum

Stadt verkauft bebautes Grundstück auf dem Großen Dreesch

Die Landeshauptstadt Schwerin beabsichtigt, das bebaute Grundstück Anne-Frank-Straße 31 im Stadtteil Großer Dreesch zu verkaufen. Zum Verkauf steht eine etwa 8.500 m² große Teilfläche aus dem Flurstück 227/1, Flur 61 in der Gemarkung Schwerin. Das auf dem Grundstück vorhandene, zwei- bzw- eingeschossige Gebäude wurde um 1976 als Kindertagesstätte errichtet. Der zweigeschossige Gebäudeteil ist unterkellert. Das Gebäude steht seit über einem Jahr leer. Der Bau- und Unterhaltungszustand des Gebäudes ist sanierungsbedürftig. Die Gesamtnutzfläche des Gebäudes beträgt etwa 1.730 m². Das Grundstück befindet sich innerhalb eines im Zusammenhang bebauten Ortsteiles (§ 34 BauGB Innenbereich).
Die Landeshauptstadt Schwerin erwartet vom Käufer einen Beitrag zum gemeinwohlorientierten Wohnen und eine dauerhafte Bewirtschaftung des Wohnungsbestandes (z.B. durch Baugemeinschaften, Genossenschaften).
Ein Energieausweis wird nicht benötigt, da das Grundstück im Hinblick auf den Abbruch des aufstehenden Gebäudes verkauft wird.
Der Verkehrswert des Grundstückes beträgt 34,-- EUR/m².
Zusätzlich zum Kaufpreis sind durch den Käufer die Nebenkosten des Vertrages sowie die Kosten der gutachterlichen Verkehrswertermittlung zu bezahlen.
Interessenten für den Erwerb des Grundstückes richten ihr Angebot einschließlich Vorhabensbeschreibung bitte innerhalb von vier Wochen nach Veröffentlichung dieses Inserates an die:

Landeshauptstadt Schwerin,Fachdienst Stadtplanung und Wirtschaft
Am Packhof 2-6, 19053 Schwerin
Frau Raubold
Telefon: 0385 545-1615
E-Mail: draubold@schwerin.de

Ein Verkauf des Grundstückes bedarf der Beschlussfassung durch das zuständige städtische Gremium der Landeshauptstadt Schwerin. Die Landeshauptstadt Schwerin behält sich vor, von einem Verkauf des Grundstückes abzusehen, zu Nachgeboten aufzufordern oder das Grundstück erneut anzubieten.

 

Deutschlandfunk berichtet

Vom Versuch, mehr als eine Problemzone zu sein

Von Alexa Hennings

Im Schweriner Plattenbaugebiet Dreesch hat sich die Einwohnerzahl halbiert, das Café im nahen Fernsehturm ist auch geschlossen. Der Filmemacher Michael Kockot hat es geschafft, die Turmplattform für ein paar Tage wieder aufzumachen.

Zwei Jahre schon ist der Schweriner Fernsehturm, der wie ein Spargel aus dem Plattenbaugebiet Großer Dreesch hervorragt, geschlossen. Symbol für die Abwicklung eines Stadtteils, in dem einst mehr als die Hälfte aller Schweriner lebte, von ehemals 60.000 wohnen heute noch 25.000 hier.

Wie viele Baugebiete dieser Art wird „der Dreesch“ als Problemzone wahrgenommen. Dagegen wollen nicht nur zahlreiche Vereine und Initiativen etwas tun, sondern auch der Schweriner Filmemacher Michael Kockot. Er hat es in den vergangenen Tagen geschafft, den Fernsehturm eine Woche lang zu öffnen.

Es ist ein sonniger Herbsttag in Schwerin. Am Fernsehturm wird gerade der alte Parkplatz weggebaggert. Hinter einem mannshohen Drahtzaun geht eine Familie in die Knie, um sich aus der richtigen Perspektive vor dem Turm fotografieren zu lassen. Eine einmalige Gelegenheit, denn das Gelände darf man nur für eine Woche betreten.

Michael Kockot, ein großer, schlanker Mittfünfziger in Jeans und Sweatshirt, begrüßt die Besucher – eine junge Familie mit einem kleinen Mädchen an der Hand. Das Kind hat einen Teddy mitgebracht.

Kockot fragt: „Ist der für die Vitrine?“

„Nein“, kommt die Antwort. „Der wollte auch einmal hochgucken!“

Den Teddy, der auch mal mit auf den Fernsehturm will, hätte der Schweriner Filmemacher gern mit in seine Sammlung aufgenommen. Oder besser: in sein Archiv, das gerade entsteht. Ein Archiv von Alltagsgegenständen aus bald fünf Jahrzehnten – so lange gibt es das Plattenbaugebiet schon. In den Vitrinen liegen Zeitungsauschnitte, Zeugnisse, Servietten vom Fernsehturm-Café, alte Stadtpläne, Urkunden.

Unbekanntes Gebiet Großer Dreesch

Kockots Lieblingsstück sieht schneeweiß aus und ist aus Silastik, der einst weit verbreiteten DDR-Textilfaser. „Dieser Spezialpullover aus DDR-Zeiten, den hat jemand vorbeigebracht, dessen Vater hier hundertjährig in der Nachbarschaft lebt. Der pflegt seinen Vater und ist mal kurz vorbei gekommen und hat ihn hier in die Vitrine gelegt“, berichtet Kockot. „Das hat Spaß gemacht, weil der nämlich ehemaliger Dekorateur war. Und er hat diesen weißen Pullover so drapiert, wie man ihn auch früher im Schaufenster drapiert hat.“

Der Filmemacher wohnt in der schick sanierten Schweriner Schelfstadt. Er spürt die unsichtbare Grenze, die zwischen dem alten Stadtgebiet und der Neubausiedlung Großer Dreesch verläuft. Kockot kannte kaum jemanden hier. Das wollte er ändern. Lief mit seiner Kamera durch Straßen und baute sie jetzt im Fernsehturm auf, um mit den Bewohnern über ihr Leben zu sprechen.

„Ich habe immer gedacht, dass es halt schwer ist, zwischen Betonbauten und gefühlter Einsamkeit mit den Menschen überhaupt in Kontakt zu kommen“, erinnert sich Kockot. Nun erlebe er genau das Gegenteil. „Ich spüre schon, dass viele Menschen einsam sind, aber es gibt auch viele, die offen sind und bereit sind, auf andere zuzugehen. Und viele Menschen haben ja, wenn man deren Biographie hört, einen ungeheuren Erfahrungsschatz im Umgang mit Krisen, mit Unsicherheiten und schwierigen Situationen. Und wenn man erfährt, wie Menschen damit umgehen, und wie sie ihren Mut und ihre Hoffnung nicht verlieren, dann ist das natürlich etwas, woraus man auch für das eigene Leben etwas lernen kann.“

Angst am Abend

Eine Frau im hellen Trenchcoat, Anfang sechzig, hat die zitronengelbe Tischdecke ihrer Eltern mitgebracht, ein Glas Kirschkompott von 1998 und ein Buch.

„Das ist von 1981 vom Benno-Verlag, Gespräch zwischen alten und jungen Menschen. Da habe ich extra die Seite aufgeschlagen: Über Dialog. Wie wichtig der Dialog ist für die Psyche. So wie wir Brot brauchen jeden Tag, so brauchen wir Dialog für die Psyche.“

Die Frau, die nur ihren Vornamen nennen will – Sabine – vermutet ganz richtig, dass schon so viele Stücke abgegeben worden sind, dass der Inhalt der Vitrinen auch mal ausgewechselt wird.

Sabine ist Alten- und Familienpflegerin und wohnt im hinteren Teil des Neubaugebiets, dort, wo der Anteil an Zuwanderern und Arbeitslosen am größten ist. „Es ist sehr anstrengend, man muss sehr aufpassen. Ich habe meinen Schlafrhythmus komplett umgestellt, es gibt für mich keinen Ausgang mehr abends.“

- „Weil Sie Angst haben?“

- „Ja, natürlich, ist schon viel passiert.“

Russische und arabische Migrantenszenen, dazu die AfD-Wählerschaft – hier erreichte die Partei mit 30 Prozent ihr höchstes Ergebnis in der Stadt – diese Mischung bereitet der Frau Unbehagen.

Dennoch: Dass man hier günstig wohnt, Wald und See in der Nähe hat – all das hält nicht nur Sabine hier. Sie hat auch das Gefühl, man bekommt Hilfe und kann selbst helfen. In ihrer Freizeit betreut Sabine Flüchtlingsfamilien.

„Ich bin mit vielen Leuten im Gespräch, bin in der Petruskirche bekannt und im Patchwork-Center. Und viele helfen mir auch, wenn ich irgendwas brauche“, sagt Sabine. „Als ich zum Beispiel umgezogen bin, vom sechsten in den zweiten Stock, hatte ich 16 Helfer. Mach das mal! Das Leben ist anders hier, als es die Vorurteile annehmen.“

Ehrenamt Fahrstuhlführer

Im Fahrstuhl des Fernsehturms wird man von einem Sachsen begrüßt: Ulrich Marschner. Ein kräftiger Mann um die fünfzig. Er arbeitet in einem Bestattungsinstitut, der Beruf führte ihn vor zehn Jahren nach Schwerin.

„Wie lange fahren Sie jetzt schon rauf und runter?“

„Drei Tage. Also, Besucher rauf und runter. Ansonsten geht das schon eine Woche länger“, sagt Marschner. „Das ist eine Ehrenamtstätigkeit von der Petrusgemeinde und der Tafel, da sind wir hier mit eingesprungen – um das zu unterstützen, dass der Dreesch wieder in Bewegung kommt, dass der Turm wieder in Bewegung kommt.“

In einer Minute ist man die knapp hundert Meter fast lautlos in die Höhe gesaust. Ulrich Marschner fährt gleich wieder hinunter, denn unten drängen sich die Leute vor dem Fahrstuhl. Er hilft gern, nicht nur hier. Marschner ist auch der gute Engel der Tafel, die die Petrusgemeinde in dem Schweriner Plattenbauviertel organisiert.

„Ich finde einfach, es gehört dazu. Das ständig Fremde, Abstoßende unter den Menschen – da bin ich nicht so für zu haben. Ich mag’s nicht, wenn Streitereien sind, das hab ich oft genug in meiner Kindheit erlebt. Das muss ich echt nicht nochmal haben“, erklärt der ehrenamtlich Fahrstuhlführer. „Und damit kann ich vielleicht vielen Leuten selber was geben: Was das Leben sein kann. Wie schön dass alles sein kann. Nicht nur das Negative sehen. Das ist wichtig.“

Blick auf sieben Seen

Wer oben angekommen ist, genießt den Blick in die Weite aus hundert Metern Höhe: Alle sieben Schweriner Seen sind zu sehen. Das Neubaugebiet liegt am größten, dem Schweriner See, umrahmt von Wald. An jedem Fenster Fotos aus der Bauzeit des Großen Dreeschs.

Mehr noch als das Bedürfnis zu knipsen entsteht hier, hoch oben über den Dingen, das Bedürfnis, sich zu erinnern.

Eine ältere Dame hält ihr Enkelkind auf dem Arm, damit es auch hinausschauen kann. „Ich bin ‚74 hier nach Schwerin gezogen, habe hier eine Lehrerstelle gehabt. Und das war alles so schnell erreichbar, Poliklinik, Post, Straßenbahn, Schwimmhalle. Ich fand das gut. Ich kann das Verpönen jetzt nicht so verstehen. Unser hauptsächliches Leben hat sich hier abgespielt und wir können nichts Böses darüber sagen.“

Das Fernsehturm-Cafe 1997: Techniker verlegten neue Kabel. (Zentralbild)

Nicht nur die pensionierte Lehrerin Marianne Wendt mag „nichts Böses“ über ihr Plattenbauviertel sagen. Mit wem man auch spricht, wen auch immer Michael Kockot hoch oben im ehemaligen Café des Fernsehturms vor seiner Kamera hat: In der Innenansicht scheint der Große Dreesch keine „Problemzone“ zu sein. Die Menschen leben gern hier, sehen die Schwierigkeiten ihres Viertels – und viele wollen mithelfen, daran etwas zu ändern.

In den acht Tagen, an denen der Fernsehturm geöffnet hat, treffen sich im ehemaligen Turmcafé auch die Vereine und Initiativen des Stadtbezirks, in dem noch heute 25.000 Menschen leben – vom Welcome-Café für neu Hinzugezogene bis zum Verein „Die Platte lebt“.

An Helfern fehlt es nicht

Gerhard Heine beispielsweise ist hier, weil er davon träumt, dass man im Wohngebiet regelmäßig Filme sehen kann. „Ich will nachher zur Nachbarschaftskonferenz. Weil, wir wollen hier Kultur hier auch wieder etablieren. Schwieriges Unterfangen, ich weiß das. Das Filmfest in Schwerin wurde ja hier bespielt, das heißt, die Kinder-und Jugendfilme waren hier angesiedelt auf dem Dreesch“, erinnert er sich an einen Versuch zuvor. „Gähnende Leere. Weil: Nicht mal fünf Euro ist für viele schon zu viel. Die haben das Geld nicht oder wollen es nicht dafür investieren.“

Hanne Luhdo, die Vorsitzende des Vereins „Die Platte lebt“ hofft, dass der Fernsehturm in Zukunft öfter von den Vereinen und auch von Touristen genutzt werden kann – zumindest zeitweise. Besitzer des Gebäudes ist die Deutsche Funkturm GmbH, eine Tochter der Deutschen Telekom.

„Also, ich hoffe, dass es ein bisschen mehr Druck gibt. Der Oberbürgermeister hat ja den Fernsehturm zur Chefsache erklärt. Dass man jetzt auch nochmal wieder sieht, wie wichtig das ist und dass was passieren muss.“ Luhdo fährt fort: „Der Bedarf ist riesengroß, und die Leute, die hierher gekommen sind, die waren wirklich alle froh und dankbar, dass sie das nutzen konnten. Da muss jetzt mehr passieren, der kann nicht auf ewig tot sein der Fernsehturm!“

Viele Stunden Aufnahmen

Am letzten Abend seines Projekts, das in acht Tagen 3000 Besucher in den Fernsehturm zog, packt Michael Kockot seine Kamerastative in den Fahrstuhl.

„Es gibt hier drei Schlüssel, und ich nehme immer den falschen als Erstes! Und ich weiß nie, ob ich erst den Schlüssel reinstecke oder erst drücken muss!“

Zum Glück hatte der Filmemacher ja Helfer wie Ulrich Marschner, der acht Tage lang den Fahrstuhl bediente. Menschen wie ihn kennengelernt zu haben, davon ist Michael Kockot richtig beseelt.

Kockot hat viele Stunden Film-, Foto- und Tonaufnahmen gemacht. Material für mehr als einen Film und Objekte für mehr als eine Ausstellung gesammelt. „Das, was mich immer interessiert ist: Gerade zu den Menschen zu gehen, die normalerweise nicht gesehen werden. Dass man einfach das Menschliche und Würde, Kultur und diese Dinge – an Stellen, wo man sie nicht vermutet – aufdeckt und sichtbar macht.“

Der Filmmensch fährt fort: „Was liegt in der Geschichte der Menschen und gleichzeitig: Mit welcher Kraft haben sie die Dinge gemeistert, die zu meistern waren? Da sind die Schicksale, die gerade die Menschen auf dem Dreesch so hinter sich haben, nicht zu verachten. Ich glaube, das verbindet sie – auch wenn das für viele nicht spürbar ist – auch mit den Schicksalen derjenigen, die geflüchtet sind und ihre neue Heimat hier auf dem Dreesch haben und sich hier zurecht finden müssen. Und es geht ja auch immer darum, sich weiter dem Leben zu stellen und die Energie zu behalten dafür. Und da kann man viel lernen.“

Weg frei für neues Neu Zippendorf – Quelle: https://www.svz.de/25927432 ©2019
Weg frei für neues Neu Zippendorf – Quelle: https://www.svz.de/25927432 ©2019
WGS hat vier Architektenbüros beauftragt, die Ideen für Berliner Platz und Quartier an der Pankower Straße liefern sollen. – Quelle: https://www.svz.de/25927432 ©2019
WGS hat vier Architektenbüros beauftragt, die Ideen für Berliner Platz und Quartier an der Pankower Straße liefern sollen. – Quelle: https://www.svz.de/25927432 ©2019
WGS hat vier Architektenbüros beauftragt, die Ideen für Berliner Platz und Quartier an der Pankower Straße liefern sollen. – Quelle: https://www.svz.de/25927432 ©2019
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