Dezember

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Weihnachtsmann verteilt Geschenke auf dem Dreesch

Der Verein „Die Platte lebt“ bekam Unterstützung von Weihnachtsmann und Weihnachtsfrau. 

Bei der Weihnachtsfeier im Bertha-Klingberg-Haus des Vereins „Die Platte lebt“ bekamen die Gäste quasi Besuch vom Nordpol: Weihnachtsmann und Weihnachtsfrau überraschten sie mit kleinen Geschenken. Zu den Beschenkten gehörten unter anderem Senioren und geflüchtete Kinder aus der Ukraine.

ür die Unterhaltung sorgten die Gäste selbst. Die Senioren-Singegruppe von Ingrid Zierke, die Akkordeongruppe von Kurt Junghans, die „Plattelinos“ und die ukrainische Tanzgruppe „Rhythmus“ durften den Abend kulturell bereichern. Das Figurentheater Margrit Wischnewski zeigte das Märchen von Frau Holle.

Weihnachtlich wurde es auf dem Dreesch bereits Ende November beim Adventsbasar zwischen Keplerplatz und Petruskirche. Dabei zogen Kinder und Erwachsene verkleidet als Rotkäppchen, Wolf, Löwe, Frau Holle, Schneekönigin und weitere Märchenfiguren durch den Stadtteil.

 

Daniel Wellmer und Erik Lubs zeigen Kunst aus dem Plattenbaukeller

Wenn ein Plattenbaukeller zum Atelier wird: Zwei Designer machen Kunst für die Mittelschicht in Schwerin. An drei Tagen sind ihre Arbeiten jetzt auch in einer Ausstellung zu sehen.  

In diesem Artikel erfährst Du:

Es ist ein Ort, den wohl niemand mit Kunst in Verbindung bringt: ein Plattenbaukeller auf dem Großen Dreesch in Schwerin. Hier haben Erik Lubs und Daniel Wellmer ihr Atelier. Eigentlich sind beide gelernte Modedesigner. Erst in diesem Sommer beendeten sie erfolgreich ihre Ausbildung an der Designschule und wollen jetzt als Selfmade-Künstler so richtig durchstarten. Nun steht ihre erste Ausstellung an, dafür wandern ihre Arbeiten vom Dreesch in das Säulengebäude am Markt.

Von Freitag, 16. Dezember, bis zum Sonntag, 18. Dezember, haben Besucher jeweils von 13 bis 19 Uhr die Möglichkeit, Kunst aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Titel der kurzen Schau: „Samt in Rot“. Zu erwarten sind Zeichnungen, Fotografien und zwei Möbelstücke. Der Eintritt ist frei.

„Geplant hatten wir schon während der Ausbildung, etwas gemeinsam auf die Beine zu stellen“, sagt Daniel Wellmer. An einem sonnigen Feierabend sei den beiden die Idee zur Kunst gekommen. „Wir saßen bei mir auf dem Balkon“, erinnert sich der 21-Jährige. „Wir wollten unbedingt etwas machen, das uns beiden gefällt“, erzählt Erik Lubs.

Davon lassen sich Erik Lubs und Daniel Wellmer inspirieren

Vor allem aber sollte es Kunst werden, die sich von klassischer Leinwand-Kunst abhebt. „Samt in Rot“ versucht ein Statement zu setzten. „Je nach Idee werden verschiedene Stilmittel eingesetzt“, so Erik Lubs. Von Fotografien über Grafiken bis hin zu Gemälden und Möbelstücken ist alles dabei. Das Duo lässt sich sowohl von Literatur als auch von Malern beeinflussen. Expressionisten wie Max Beckmann und Ernst Ludwig Kirchner sind sowohl Ideengeber als auch Inspiration.

Das wollen die Schweriner mit ihrer Kunst ausdrücken

Angefangen hatte alles mit Zeichnungen und Malereien von Daniel. Diese wurden dann fotografisch von Erik in Szene gesetzt. Als Hintergrund dient meist die Wand im Gemeinschaftskeller des Wohnblocks.

Die kahle Wand im Neubaukeller ist dabei keine Notlösung oder Zufall. Ganz im Gegenteil: Sie verkörpert das, was das Duo mit seiner Kunst ausdrücken möchte. Mit Surrealismus und neuer Sachlichkeit wollen die beiden explizit die Mittelschicht ansprechen. „,Samt in Rot‘ ist die Kunst des einfachen Mannes“, sagt Daniel Wellmer.