Bernhard Schwentner Strasse

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Bernhard Schwentner Straße

Die Straße vom Dreescher Markt hinunter zum Gebäude der AOK am Grünen Tal trägt seit November 1996 den Namen Bernhard Schwentners. Bis 1991 hieß sie "Straße der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft", dann "Wuppertaler Straße" (nach Schwerins Partnerstadt in Nordrhein-Westfalen).

Schwentner wurde als Sohn eines angesehenen Schweriner Handwerkermeister am 18. September 1891 geboren. Nach dem Besuch des Fridericianums studierte er in Münster Theologie und wurde 1914 in Osnabrück zum katholischen Priester geweiht. Nach neuerlichem Studium 1925/26 in Rom promovierte der Theologe zweifach und kam nach Neustrelitz, wo er sechs Jahre als Pfarrer wirkte.  Nebenamtlich wirkte er als Garnisionspfarrer und war Vorsitzender der Priesterkonferenz für Mecklenburg.

Ab 1927 wirkte er als Pfarrer und nebenamtlicher Garnisonspfarrer in Neustrelitz und war Vorsitzender der Priesterkonferenzen für Mecklenburg.

 

 

 

 

Gegen den sich immer stärker ausbreitenden Nationalsozialismus trat Schwentner auf, was zu seiner Verhaftung durch die Gestapo (Geheime Staatspolizei) führte. Zunächst in Alt-Strelitz, dann in Berlin-Moabit inhaftiert, beschuldigte ihn der berüchtigte Volksgerichtshof des "Verrats an Führer und Volk". Das Urteil lautete: Tod durch das Fallbeil. Die Hinrichtung erfolgte am 30. Oktober 1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden. Die sterblichen Reste wurden 1950 an der katholischen Kirsche in Neustrelitz beigesezt.

 

 

 

 

 

 

 

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