1976
Grundsteinlegung für den 2. Bauabschnitt
Feierliche Grundsteinlegung mit Setzen der ersten Kellerplatte für den 2. Bauabschnitt des Dreesch (neu Zippendorf) zwischen dem Grünen Tal und der Plater Straße. Mitte Juli sind die ersten Blöcke am Grünen Tal schon fertig montiert. Am 11.6. 1976 werden die ersten 10 WE in der Viviner Straße 1 bezogen. Für den 2. Bauabschnitt wurde die neue "Wohnungsbauserie 70" (WBS 70) eingesetzt, die variantenreicher montiert werden konnte als der im 1. bauabschnitt eingesetzte Lankower Typ. Mit dem WBS 70 waren auch erstmalig Ecklösungen möglich. Die Giebelplatten wurden mit Ornamenten versehen. In den Plattenbauten der WBS 70 wurden plastummantelte Fenster eingebaut., die etwas kleiner waren als die bislang verwendeten. 1980 wurde der Wohnungsbau im 2. Bauabschnitt mit insgesamt 5300 WE, davon 25% der Wohnungen in Hochhäusern, für 15900 Einwohner abgeschlossen.
Im Teil II des Neubaugebietes Großer Dreesch übergibt Stadtschulrat Werner Schulze der Direktorin Genossin Rosa Hillmann die Schlüssel zur ersten nach dem IX. Parteitag der SED dort gebauten polytechnischen Oberschule. In 20 Räumen und 6 Fachkabinetten werden 720 Schüler von 55 Pädagogen unterrichtet.
Diese Schule war die erste Schule auf dem Dreesch II (Neu Zippendorf), Die Schule wurde als sog. rationalisierte Schultyp gebaut in dem auch die Kellerräume genutzt werden können. Am 5. 10. 1977 erhielt die Schule den namen "Jaan Kreuks". Am 31.3.1981 wurde die Turnhalle mit einer Sportfläche von 1000 m2 übergeben, in der 4 Klassen gleichzeitig unterrichtet werden konnten. Am 14.1. 1994 Umbenennung in "Astrid Lindgren-Schule". 2001 bis 2004 Totalsanierung.
1976 wird die Polytechnische Oberschule „Jaan Kreuks“ (heute Komplex der Astrid-Lindgren-Schule) übergeben und in den 2. Bauteil ziehen, für 3 Jahre Arbeiterversorgung und eine Filiale der Deutschen Post ein.
Übergabe der 4500. Neubauwohnung auf dem Dreesch an Familie Heiko Bischoff im Block 5 in der Vidiner Straße 18 oder 22.
Setzen der Kantsteine für die neue 4-spurige Verbindungsstraße (Lomonossowstraße) von Mueß zum Dreesch.
1977
Postamt 21 im Teil II des Neubaugebietes Großer Dreesch wird eröffnet.
Übergabe der 500. Wohnung, die im Jahre 1977 fertig gestellt wurde, in der Potsdamer Straße 12. Der Dreesch hat nun schon 18000 Einwohner.
Eröffnung der 1. Kaufhalle im 2. Bauabschnitt des Dreeschs (neu Zippendorf) in der Tallinner Straße mit 700m2 Verkaufsfläche und weiteren 300m2 Lagerfläche. Am 25.02.1977 begann die Montage für die Kaufhalle. Im Jahre 2002 Plus-Kaufhalle. Im September 2004 wurde die alte Kaufhalle abgerissen. Am 3.3.2005 wurde die neue Plus-Kaufhalle eröffnet.
Übergabe der Wohnungen in der Potsdamer Straße 9.
Übergabe der Kinderkombination Dreesch VI mit 180 Kindengarten- und 80 Krippenplätzen im II. BA auf dem Dreesch (Neu Zippendorf) in der Vidiner Straße 20-21. Ab 2.1.1978 war die Einrichtung in Betrieb. Die Kiko erhielt etwas später den Namen "Deutsch-Sowjetische Freundschaft". 1995 wurde die Kindereinrichtung geschlossen.
1978
Eröffnung der POS VI auf dem Dreesch, Perleberger Str. 16 im Bauabschnitt II (Neu Zippendorf). Am 13.12.1979 wurde der POS VI der Name Siegmund-Jähn-Schule verliehen. Der Unterricht gegann nach den Winterferien am 1.3.1978. Die Siegmund-Jähn-Schule wurde nach dem Schuljahr 2000/2001 aufgelöst. Im II. Quartal 2006 wurde die Schule abgerissen.
Übergabe der 7800. Wohnung, die auf dem Dreesch gebaut wurde, an Familie Helmut Röhle in der Parchimer Straße 23.
Übergabe der 5000. Wohnung in der Straße der Deutsch Sowjetischen Freundschaft 33 (Wuppertaler Str.) im 2. BA des Dreeschs (Neu Zippendorf) an die AWG "Fritz Heckert".
Beginn der Montage des letzten 5-gesch. Wohnblocks im II. BA des Dreeschs. Die Grundplatte wurde am 14.4.1978 fertig gestellt. Beim Betonieren dieser Grundplatte wurde erstmalig eine Betonplatte eingesetzt.
Eröffnung der Kinderkombination Dreesch VII mit 180/90 Plätzen in der Perleberger Straße 22/24, die später den Namen "Solidarität" erhielt. Im November 1990 zogen die Dreescher Werkstätten in die ehemalige Kita ein.
Eröffnung der POS VII auf dem Dreesch in der Perleberger Straße 18 mit 26 Klassenräumen (2. Schule des II. BA und insgesamt die 8. Schule auf dem Dreesch). Der Unterricht wurde am 1.9.1979 aufgenommen. Am 29.6.1978 war das Schulgebäude von der Baufirma dertig gestellt wurden. Am 13.12. 1979 erhielt die POS VII den Namen "Waleri-Bykowski-Oberschule". Von Mai bis August 2006 wurde die Waleri-Bykowski-Schule zusammen mit der Siegmund-Jähn-Schule abgerissen.
An den Polytechnischen Oberschulen wurde für die 9. und 10. Klassen der Wehrunterricht eingeführt
Die Weinstube "Rebe" in der Pankower Straße 25 steht kurz vor der Eröffnung.
Eröffnung einer neuen Kaufhalle im Teil II auf dem Großen Dreesch an der Pankower Straße 16 mit 1000 Quadratmetern Verkaufsraumfläche. Es ist die 4. Kaufhalle auf dem Dreesch. Im Jahre 2002 HIT-Kaufhalle, zum 31.12.2004 wurde die HIT-Kaufhalle wegen rückläufiger Umsätze durch die Dohle-Gruppe geschlossen. Im Juni 2006 wurde die aus der DDR-Zeit stammende Kaufhalle für den Neubau eines "Penny"-Marktes abgerissen.
Übergabe der 8500. Wohnung auf dem Dreesch an Familie Werner und Gertraud Schmidt in der Stralsunder Straße 7.
Übergabe des ersten Altenwohnheimes (Feierabendheim) mit Pflegestation auf dem Dreesch II in der Perleberger Str. 20, gebaut nach dem Entwurf von H. Lösler, W. Rahming und I. Böder mit 110 Pflege- und 146 Feierabendplätzen in 1- und 2-Raumwohnungen in 2 Bettenhäusern. baubeginn war der 1.11.1976. Am 27.11.1978 zogen die ersten Veteranen ein. Die monatlichen Kosten für das Altenwohnheim beliefen sich auf 105,- und für die Pflegestation auf 120,- mark.
Nach 1990 wurde die Anzahl der Plätze schrittweise auf insgesamt 150 reduziert. Durch eine Komplettsanierung im Jahr 2007/08 standen im Heim nur noch 138 Einbett- und 5 Zweibettzimmer zur Verfügung. Die Einbettzimmer sind nun 19m2 groß. Die Sanierung mit Umbau kostete die Sozius gGmbH rd. 6 Mill. Euro. Die Wiedereröffnung war im Mai 2008 geplant.
Übergabe der Fußgängerbrücke über die F 321 an der Gaststätte "Zur Deutschen Eiche" in Zippendorf als Verlängerung der Bosselmannstraße.
1979
Übergabe der Kindergrippe des VEB Lederwarenwerk mit 40 Plätzen in zwei ausgebauten Wohnungen in der Vidiner Straße 6.
Übergabe der Kindergrippe des VEB Hydraulik Nord auf dem DreeschII (Neu Zippendorf) mit 40 Plätzen in 2 ausgebauten Wohnungen in der Perleberger Straße 38.
Übergabe der Kindergrippe des PMS auf dem Dreesch II (Neu Zippendorf) mit 40 Plätzen in 2 ausgebauten Wohnungen in der Wittenberger Straße 12.
Übergabe der gemeinsamen Turnhalle für die "Sigmund-Jähn-Schule" und "Waleri-Bykowski-Oberschule" in der Perleberger Straße.
Eröffnung der Eis- und Milchbar "Eskimo" auf dem Dreesch II (Neu Zippendorf) in der Pankower Str. 3. Mit Besitzerwechsel nach der Wende wurde das Café in "Eiskristall" umbenannt. Am 5.3.2009 nach Umbau Eröffnung als Stadtteiltreff vom Verein "Die Platte lebt" e.V..
Einweihung des ersten Sportsplatzes auf dem Großen Dreesch an der Vrivitzer Chaussee unterhalb des Verlaggebäudes der SVZ. Baubeginn war 1976. 2005 wurde das dazugehörige Funktionsgebäude für den SV "Burgsee" erweitert.
Eröffnung der Imbissstube in der Pankower Straße auf dem Dreesch II (Neu Zippendorf)
Eröffnung der POS X des Dreeschs in der Tallinner Straße 4 (33. Schweriner Schule). Am 25.10 1982 erhielt die Schule den Namen "Leene-Kullmann-Operschule". Ab 1991 wird die Schule als 27. Schule geführt, ab 1993 mit der 28. Schule zusammengelegt zur "Schule am Berliner Platz", ab 14.11.1994 als Realschule mit Hauptschulanteil in "Astrid-Lindgren-Schule" umgetauft, ab dem Schuljahr 2004/05 in eine Regionalschule umgewandelt.
Im zweite Bauabschnitt des Dreesch gibt es 3760 Wohnungen.