Großer Dreesch

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Großer Dreesch

1971

1. November 1971

Grundsteinlegung und Montagebeginn für den 1. Bauabschnitt des Neubaugebiets Dreesch.

Montagebeginn des ersten Whnblocks für den 1. Bauabschnitt des Neubaugebietes Dreesch in der Makarenkostraße (heute Andrej-Sacharow-Straße) 7-8 neben den schon 1965 errichteten Wohnblöcken für russische Familien in der M.-W. Frunsestraße (M.-Luther-King-Str.). Der erste Spatenstich für das Baugebiet Dreesch erfolgte im September 1970. Im Oktober 1970 begann die Erschließung durch den VEB Tiefbau Schwerin. Für das baugebiet Dreesch wurde eine Fläche von 254 ha, davon 140 ha land- und forstwirschaftliche Nutzfläche und 110 ha Ödland ausgewiesen.


1972

1972 wurden auf dem dreesch noch 280 WE des bisherigen Gasbetontyps errichtet, die in der Hauptsache zwischenzeitlich als Bauarbeiterunterkünfte genutzt wurden.

Februar 1972

Einzug der ersten Mieter in die Makarenkostraße (heute Andrej-Sacharow-Straße).

März 1972

Abschluss der Montage für den dritten Wohnblock im 1. Bauabschnitt auf dem Dreesch

Juni 1972

Freigabe der ersten Brücke für den Fahrzeugverkehr (Ludwigsluster Chaussee/Crivitzer Chaussee).

Am 21. Juni wurden die ersten zwei Wohnblöcke übergeben. Ende Juni wurde der Aufgang Egon-Schultz-Straße 3 (Arno-Esch-Str.) bezogen. In diesem Block wurden 4 Aufänge für deutsche Mieter und 3 Aufgänge für sowjetische Offiziersfamilien vergeben.

Dezember 1972

Dammschüttung für die Straßenbahnlinie zum Großen Dreesch vom Püsserkrug bis zur neuen Straßenbahnbrücke.


 1973

Ab 1973 begann das WBK mitdem Bau von 5-gesch. Wohnblöcken in der rationalisierten Plattenbauweise mit Verbindungsflügeln als Ecklösungen für geschlossene Wohnquartiere, die mit geringen Kosten erschlossen werden konnten.

Der rationalisierte Typ hatte eine um 1,20 m2 vergrößerte Küche mit Platz für eine Essgruppe und ei von 2,40 m auf 2,80 m erhöhtes Kellergeschoss für die Nutzung als Hobby- und Gemeinschaftsräume. Für eine Durchschnittswohnung mit 56 m2 Wohnfläche stand für das Wohngebiet Dreesch ein Kostensatz vo 31500 Mark zur Verfügung. Die Wohnungen der 11-gesch. Hochhäuser sind gegenüber dem 5-gesch. Wohnblöcken um 60% teurer.

Januar 1973

Baubeginn für die doppelseitige Wendeschleife am Bosselmannweg oberhalb von Zippendorf als Zwischenendstelle für die Straßenbahnlinie zum Großen Dreesch.

März 1973

Setzen der 1. Platte für den Abschnitt B des 1. Bauabschnitts des Großen Dreeschs.

Mai 1973

Beginn der Montage der Taktstraße für den rationalisierten Wohnungsbautyp WBS 70 mit innenliegender Badezelle auf dem Großem Dreesch.

Juni 1973

Am 23. Juni die Fußgängerunterführung der Straßenbahntrasse für den Bosselmannweg ist im Rohbau fertig.

Am 26. Juni Beginn der Montage für den ersten Wohnblock des WBS 70.

August 1973

Verbreiterung der Chaussee nach Ludwigslust (F 106) vom Großen Dreesch bis zum Bahnübergang Stern Buchholz von 6m auf 8,5m.

Mitte August ist die 70 m lange Straßenbahnbrücke über das Grüne Tal im Rohbau fertig.

1. September 1973

Unterrichtsbeginn an der 23. Schule in 12 Klassenräumen, in der Friedrichs-Engels-Straße 35-36 (Polytechnische Oberschule bis zur 10. Klasse).

Bauseitige Übergabe der 23. Schule in der Friedrichs-Engels-Straße 35-36 am 30.9..

Oktober 1973

Seit dem 2.10. werden die letzten beiden Neubaublöcke auf dem Großen Dreesch auch beheizt.

Die ersten Wohnblöcke der AWG "Fritz Heckert" wurden 1973 in der M.-W.-Frunsestraße (Dr.-Martin-Luther-King-Str.) und in der Egon Schulz-Straße (Arno-Esch-Straße) übergeben.

Am 4. Oktober Namensgebung der 23. Schule als Hans-Beimler-Schule.

17. Dezember 1973

Auf dem Großen Dreesch erfolgt die Grundsteinlegung für den neuen Druckkomplex der „Schweriner Volkszeitung“ mit Verlags- und Redaktionsgebäude.


1974

An der Friedrich-Engels-Straße entstehen weitere Wohnblöcke.

9. Januar 1974

Betriebseröffnung der Tankstelle an der F 321 am ehemaligen Betonweg zum Ehrenmal im Grünen Tal auf dem Großen Dreesch, errichtet als Typenprojekt, mit Kosten von 1,4 Mill. Mark. der Plan für die Tankstelle wurde am 6.2.1973 in der SVZ erstmalig angekündigt. Die Bauzeit betrug 5 ein halb Monate. Im Juli 1973 wurde der erste Tank eingesetzt. Mitte Oktober 1973 war das Tankstellengebäude im Rohbau fertig. Am gleichen Tag wurde die alte Tankstelle vor dem Püsserkrug geschlossen und zur Schaffung der Baufreiheit für die Verbreiterung der Ausfallstraße abgerissen.

10. Januar 1974

Übergabe der Tankstelle Crivitzer Chaussee.

18. Februar 1974

Eröffnung des 1. Kindergartens Dreesch I in der Dr.-Richard-Sorge-Straße (R.-Havemann-Str.). Am 29.11.1979 erhielt der Kindergarten den Namen "Dr.-Richard-Sorge". Seit etwa 1995 Kita "Kunterbund" des Diakoniewerkes "Neues Ufer gGmbH. 2004 kaufte das Diakoniewerk die Kita.

20. Februar 1974

Auf dem Großen Dreesch wird die 4. Taktstraße für den industriellen Wohnungsbau eingerichet.

31. August 1974

Übergabe der POS II (24. Schule) in der Friedrich-Engels-Straße 35 auf dem Großen Dreesch mit 26 Räumen für 800 SchülerInnen, 35 LehrerInnen und 15 ErzieherInnen. Teil der Räume wird durch die Martinschule genutzt. Die Martinschule soll nach der Renovierung durch die Comeniusschule genutzt werden.

 In das im Tunnelschalverfahren errichtete 11-gesch. Ledigenwohnheim in der Egon-Schulz-Straße (Arno-Esch-Str.) 16/17 auf dem Großen Dreesch, an der Ludwigsluster Straße, ziehen in die unteren 3 Etagen die ersten Mieter ein. Das Heim bietet in 4-Bett-Zimmern insgesamt 744 Jungfacharbeitern Platz. Die sog. Tunnelung des Hochhauses begann am 22.3.1974. Am 19.12.1974 wurde das gesamte Hochhaus übergeben. Im Mai 2003 wurde es abgerissen.

16. September 1974

Übergabe Stadtambulatorium Großer Dreesch.

Oktober 1974

Inbetriebnahme der Zwischenendschleife-Bosselmannweg mit der Streckeneröffnung Lankow - Dreesch am 6.10.1974.

Am 27.10.1973 begann die Gleisverlegung zwischen dem Grünen Tal und der Straßenbahn-Endschleife am Bosselmannweg.

3. Oktober 1974

Übergabe der 1500sten Wohnung, die in Schwerin seit Anfang 1974 fertig gestellt wurde, an die Familie Jürgen Sievers im Block 36 auf dem Großen Dreesch.

6.Oktober 1974

Straßenbahn fährt von der Innenstadt zur Haltestelle „Zentrum“ im Bauabschnitt Dreesch II (heute Haltestelle Berliner Platz).

24. Oktober 1974

Reportage der SVZ über die Mieter der Wohnung M.-W.-Frunsestraße 32 auf dem Großen Dreesch, die vor 8 Wochen übergeben worden war.

25. Oktober 1974

Die Südtangente von der Ludwigsluster Chaussee zur Crivitzer Chaussee durch das Grüne Tal mit 1,5 km Länge steht kurz vor der Fertigstellung.

16. November 1974

Gießen der Betonplatte für die zweite Zweierkombination von Hochhäusern im Tunnelschalverfahren auf dem Großen Dreesch.

18. November 1974

Eröffnung der Kinder-Kombination Dreesch II mit 180 Kindergarten- und 80 Krippenplätzen in der Hermann-Duncker-Straße 28 (V.-Stauffenberg-Str.). Am 6.12.1979 erhielt die Einrichtung den Namen "Hermann Duncker", seit 1998 trägt die städtische Kita den Namen "Haus Sonnenschein". 2004 hat sie 54 Krippenplätze, 99 Kindergarten- und 22 Hortplätze.

13. Dezember 1974

Übergabe der Kinder-Kombination Dreesch III mit 180 Kindergartenplätze und 80 Krippenplätze in der Hermann-Duncker-Straße 29 (Von-Stauffenberg-Straße). Am12.12.1979 erhielt die KiKo den namen "Friedrich Fröbel. Am 1.9.1991 wurde dieser Kindergarten wegen Unterbelegung geschlossen.

17. Dezember 1974

Übergabe der ersten Kaufhalle mit 730 m2 auf dem Großen Dreesch in der Makarenkostraße 21 (A.-Sacharow-Str.), Baubeginn war am 9.2.1974. Nach 1990 erst Kaiser-, dann Edeka-Kaufhalle. Im Jahr 2000 wurde die Kaufhalle geschlossen.

 Dezember 1974

Schlüsselübergabe für den Wohnblock mit Eingang Hermann-Dunker-Straße 11 (Von-Stauffenberg-Str.) auf dem Großen Dreesch

 


1975

12. Januar 1975

Übergabe der ersten Wohnungen im Block 52, der späteren Makarenkostraße 76 (Andrej-Sacharow-Str.) auf dem Großen Dreesch.

21. Januar 1975

Übergabe der Kinderkombination dreesch IV mit 180 Kindergartenplätze und 80 Krippenplätze (Anne-Frank-Straße) 31, die später den Namen "Anne Saefkow" erhält. Gemäß SVZ vom 29.6.1996 sollte die Kita zu einem Bürgerhaus ds DRK umgebaut werden.

Ende Februar 1975

Übergabe des Blocks 53 auf dem Großen Dreesch

April 1975

Übergabe der 5 000. Wohnung.

19. April 1975

Pflanzungen von 20 Linden in der Straße der Deutsch-Sowjetischen-Freundschaft (Bernhard-Schwentner-Str.) unter Beteiligung von Sowjetsoldaten.

8. Mai 1975

Übergabe der 3. POS auf dem Großen Dreesch in der Hermann-Duncker-Straße 67 (V.-Stauffenberg-Str.) mit 26 Klassenräumen. Am 13.12.1976 erhielt die Schule den Namen "Friedrich-Wolf-Schule".

8. August 1975

Für das 4. im Tunnelschalverfahren errichtete Hochhaus auf dem Großen Dreesch wurde das Fundament gegossen.

30. August 1975

Übergabe der 4. POS auf dem Großen Dreesch am Grünen Tal in der Makarenkostraße 75 (Andrej-Sacharow-Str.) mit 26 Klassenräumen, inder am 1.3.1976 die EOS Goethe den Unterricht aufnahm. Im Dezember 1976 wurde die Turnhalle für die EOS übergeben. Seit 1984 Gagarinschule.

September 1975

Einbau von plastbeschichteten Fenstern in die Plattenblöcke auf dem Großen Dreesch.

2. September 1975

Wonungsübergabe in der Friedrich-Engels-Straße 44.

5. September 1975

Cafè eröffnet in der Friedrichs-Engels-Straße, Cafè „An der Ecke“, davor Plastik „Der Bauarbeiter“ von Helmut Hartung.

Erich Honecker besucht Schwerin aus Anlass des 30. Jahrestages der Bodenreform.

8. November 1975

Namensgebung der 24. Schule in der Friedrich-Engels-Straße in "Ernst-Schneller-Schule".

20. November 1975

Übergabe des ersten Hochhauses M.-W.-Frunsestraße 2 (Dr.-Martin-Luther-King-Str.) (Block 45) der 3er Hochhausgruppe pberhalb der Straßenbahnhaltestelle Hermann-Duncker-Str. (Stauffenberg-Str.). Das zweite verbundene Hochhaus Frunsestraße 1 (Block 46) wurde am 5.12.1975 übergeben. Das Doppelhochhaus M.-W.-Frunse-Str. 1-2 hatte insgesamt 103 WE, Das 3. Hochhaus (Block 44) der Hochhausgruppe mit weiteren 53 WE wurde am 30.5.1976 übergeben.Das Betonieren (sog. Tunneln) für das erste Doppelhochhaus der ersten 3er Hochhausgruppe uf dem großen Dreesch begann am 21.8.1974. Die Hochhäuser wurden 1996 saniert.

10. Dezember 1975

Eröffnung der 2. Kaufhalle auf dem Großen Dreesch mit 1000 m2 Verkaufsfläche und 100 MitarbeiterInnen in der Max-Reichpietsch-Straße 1. Am 26.2.1975 liefen noch die Fundamentarbeiten. Nach 1990 HIT-Kaufhalle. Zum 31.12.2004 wurde die HIT-Kaufhalle wegen rückläufiger Unsätze geschlossen. Im November 2006 wurde die Kaufhalle abgerissen.

17. Dezember 1975

Schlüsselübergabe für die 15000. Wohnung, die nach dem VIII. Parteitag der SED (Juni 1971) im Bezirk Schwerin errichtet wurde, auf dem Dreesch in der Friedrich-Engels-Straße 13.

30. Dezember 1975

Übergabe der Turnhalle Großer Dreesch für die Ernst-Schneller- und Hans-Beimler-Schule


1976

Im 2. Halbjahr 1976 wurde der Bau der 5-gesch. Wohnblöcken im 1. Bauabschnitt mit 4613 Wohneinheiten abgeschlossen.

23. Januar

Auf dem großen Dreesch wird die vierte Konbination Kindergarten/Kindergrippe durch Stadtschulrat Werner Schulze zur Nutzung übergeben.

5. Februar 1976

Übergabe der 42 x 21 m großen Turnhalle der "Ernst-Schneller-Schule" in der Friedrich-Engels-Straße 35 mit 1000m2 Spielfläche..

März 1976

Einweihung der Goethe-Oberschule in der Makarenkostraße (heute Andrej-Sacharow-Straße).

Aufnahme des Unterrichts des EOS"Goethe" in der neu erbauten Schule in der Makarenkostraße (Andrej-Sacharow-Str.) nach Umzug von Lankow in die neu erbaute gleichgroße Schule auf dem Großen Dreesch am Grünen Tal. Durch den Umzug der Goethe-Oberschule entspannte sich die Schulsituation in Lankow. Am 21.5.1976 wird für die Turnhalle der Goetheschule das Fundament gelegt. Mitte September 1976 wird das Dach für die Turnhalle montiert. Ab1.9.1976 besuchen 532 Schüler die EOS "Goethe". Im Frühjahr 1984 zieht die EOS "Goethe" in die ehem. Gagarinschule, Joh.-R.-Becher-Straße 10 um.

19. April 1976

Eröffnung der V. Kinderkombination des Großen Dreesch in der Makarenkostraße (Bertha-von-Suttner-Str.) 3/5 mit 180/80 Plätzen. Später wurde die Kita geschlossen und in der Nr. 3 wurde eine Meldestelle der Volkspolizei und in der Nr. 5 wurde ein Russenmagazin eingerichtet. Im Juni 2000 wurde in der Bertha-Sutnner-Straße 3 die Kita "Märchenland" betrieben, die im Sept. 2000 geschlossen und im Februar 2003 abgerissen wurde. Im Juli 2007 kauften die Investoren Carsten Bunsen und Gerd Riesner die seit Jahren leerstehende Gebäudehälfte Nr. 5 und bauten sie gleich anschließend zu einer Senioren-Residenz mit 32 altengerechten Wohnungen (24 Zweiraum- und 8 Dreiraumwohnungen) mit Bolkonen und Terrassen um. Dabei wurde das Frontgebäude um ein Geschoss aufgestockt und ein Gemeinschaftsraum angebaut. Ende Februar 2008 wurde die Wohnanlage bezogen. de Umbau hatte rund 2,0 Mill. € gekostet.

1. September 1976

Übergabe der Kinderkonbination in der Makarenkostraße 90 (Andrej-Sacharow-Str.). Die bauseitige Übergabe dieser Kinderkombination rfolgte schon am 1.3.1976. Später erhielt die Kiko den Namen "Geschwister Scholl". Seit etwa 1992 DRK-Kita"Kinderland". Im jahre 2004 wurde die Kita von der Stadt dem DRK zum Kauf angeboten.

4. Oktober 1976

Feierliche Übergabe der Apotheke auf dem Großen Dreesch in der Straße der DSF 12 im Projektierungsgebäude (Wuppertaler Str, Dreescher Markt), die wenige Tage danach eröffnet wurde.

22. Oktober 1976

 Das 10-gesch. Hochhaus neben der Kaufhalle II auf dem Großen Dreesch in der Max-Reichpietsch-Straße 1 ist fast rohbaufertig.

November

Anlage von Gehwegen für Spielplätze zwischen der Kaufhalle I und der Goethe-Schule inder Makarenko-Straße (A.-Sacharow-Str.).

30. Dezember 1976

Übergabe des östl. Hochhaus Friedrich-Engels-Straße 40, oberhalb der Straßenbahnhaltestelle. Das Gebäde war Bestandteil der 33m hohen, 11-geschossigen 3er-Gruppe, die nach einem Entwurf von M.Fuchs und G. Pfennigschmidt im Tunnelschalverfahren errichtet wurde. Das westl. Hochhaus Friedrich-Engels-Straße 39 wurde am 8.3.1977 übergeben. Das einzeln stehende, zur 3er-Gruppe gehörende Hochhaus Friedrich-Engels-Straße 37 wurde am 18.8.1977 übergeben. Die Hochhäuser wurden nach der Wende saniert.

 


1977

3. Februar 1977

Die POS IV in der Hermann-Duncker-Straße 66 (v.-Stauffenberg-Str. 68) auf dem Großen Dreesch bekommt den Namen "Bertholt Brecht" verliehen. Seit 1995 Gesamtschule.

15. März 1977

Bau der Turnhalle neben der Friedrich-Wolf-Schule auf dem Großen Dreesch, die Montage läuft schon etwas länger.

4. April 1977

Eröffnung des Postamtes 92 im Projektierungsgebäude an der Straße der DSF auf dem Großen Dreesch (jetzt Dreescher Markt). In dem von 1975-1977 errichteten Projektierungsgebäude arbeiten damals 750 Beschäftigte. Im April 2007 wurde das Gebäude an eine Eigentümergemeinschaft verkauft. Zu diesem Zeitpunkt waren von den 10800 mMietfläche nur 2400 m2  vermietet. März 2010 ist das Bürohaus nach umfangreichen Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen nahezu voll vermietet.

28. April 1977

Übergabe des Stadtsignets, einer 16m hohen Stahlkonstruktion mit Schweriner Wappen ("Schweriner Melkschemel") an der Abzweigung Ludwigsluster Chaussee / Crivitzer Chaussee mit Schriftzug "Willkommen in Schwerin". In einem 2-zeiligen Einschub in dem auf aktuelle Veranstaltungen hingewiesen werden sollte, z.B. "Bauernkongress in Schwerin", stand zuerst "Es lebe der Proletarische Internationalismaus". Das Stadtsignet wurde vom Chefarchitekten des Projektierungsbüro Schwerin, Heinz Löser, entworfen. Im Jahre 2000 wurde das Signet saniert und erhielt das nach der Wende wieder eingeführte hist. Schweriner Wappen.

29 Juli 1977

Inbetriebnahme (Umschaltung) der neuen Fernsprechvermittlungsstelle auf dem Großen Dreesch als Voraussetzung für eine größere Anzahl von Telefonanschlüssen auf dem Großen Dreesch.

1. September 1977

Im ersten Frisiersalon des Neubaugebietes Großer Dreesch erwarten in der Hermann-Duncker-Straße die Mitarbeiter an Arbeitsplätzen für 10 Damen- und 5 Herrenfriseure ihre Kunden. Genosse Horst Pingel, Stadtrat für Örtliche Versorgungswirtschaft, hatte am 31. August symbolisch die Schlüsselübergabe an das Kollektiv der Produktionsgenossenschaft des Friseurhandwerks vollzogen

5. Oktober 1977

Eröffnung der Gaststätte "Sputnik" am Ledigenwohnheim an der Ludwigsluster Chaussee mit 96 Plätzen als zweite Gaststätte auf dem Großen Dreesch

27. Oktober 1977

Fertigstellung der beiden Bolzplätze an der Straße der DSF (Dreescher Markt) an der Straßenbahnhaltestelle Friedrichs-Engels-Straße, die durch die Gebäude des Stadtteilzentrums "Dreescher Markt" 1996 überhaupt wurden.

12. Dezember 1977

 Übergabe der ersten Poliklinik auf dem Dreesch, Kalininstraße 29 (Anne-Frank-Str.) am Tag des Gesundheitswesens, mit Arztpraxen und 8 zahnärztlichen Arbeitsplätzen. Am 19.9.1975 war mit der Montage auf dem schon fertigen Kellergeschoss begonnen worden. Am 18.3.1977 war die Poliklinik im Rohbau fertig. das 4-seitige, mit Emailleplatten gestaltete Wandbild auf dem Fahrstuhlschacht mit dem Motiven "Wir bringen das Leben", "Die Freude - das Leben", "Die Wiedergeburt" und "die Jugend" wurde von dem chilenischen Künstler Leon Periz Luan Hermando entworfen. Das Wandbild wurde mit einer Spritzpistole hergestellt.

29. Dezember 1977

Übergabe der Turnhalle in der Hermann-Duncker-Straße (Von-Stauffenberg-Str.) für die Bertholt-Brecht- und die Friedrich-Wolf-Oberschule. Ab 3.1.1978 fand der Sportunterricht in der neuen Turnhalle statt.


1978

11. Januar 1978

Übergabe des Hochhaus Kalininstraße 27 (Anne-Frank-Str.) der Hochhaus-Zweiergruppe am Monumentenberg. Das Hochhaus Kalininstraße 28 wurde am 30.5.1978 übergeben. Anfang 1977 war für die beiden Hochhäuser mit den Fundamentarbeiten begonnen worden. Am 1.5.1978 wurde im Hochhaus Kalininstr. 28 in der 10. Etage ein Hochhaus-Cafe eröffnet. 2003 wurden die beiden verbundenen Hochhäuser Anne-Frank-Str. Nr. 27 und 28 abgerissen.

2. Januar 1978

Zum ersten Mal die SVZ vom Großen Dreesch

22./23. April 1978

Beflanzung der Böschung am Grünen Tal

1. Mai 1978

Eröffnung des Hochhaus-Cafes mit 52 Plätzen und einen zusätzlichen Clubraum mit 14 Plätzen in 35 m Höhe in der 10. Etage des Hochhauses (Hochhaus-Zweiergruppe) am Monumentenberg, Kalininstraße 28 (Anne-Frank-Str.).

10. Mai 1978

Eröffnung der 1. Bibliothek auf dem Dreesch an der Ecke Kalininstraße (Anne-Frank-Str.) / Friedrich-Engels-Straße.

Juni 1978

Neugestaltung des Monumentenberges mit Plattenwegen und Aufstellung von Bänken. Mitte Sept. 1978 wurden die Vorbereitungen für das Bepflanzen mit Sträuchern getroffen.

22. August 1978

Übergabe des Hochhauses Friedrich-Engels-Straße 1 als Teil des Doppelhochhauses (Block 145 und 146) an der Ecke Friedrich-Engels-Straße / Leninallee. Das Hochhaus Friedrich-Engels-Straße 2 wurde am 5.1.1979 übergeben. Im April/Mai 1999 wurde dieses Doppelwohnhaus als erstes Hochhaus auf dem Großen Dreesch abgerissen.

1. September 1978

An den Polytechnischen Oberschulen wurde für die 9. und 10. Klassen der Wehrunterricht eingeführt

November 1978

Auf dem Monumentenberg wurden 20000 bodendeckende Gehölze und Stauden angepflanzt.

31. Dezember 1978

Kälteste Neujahrsnacht des Jahrhunderts in der DDR, in Schwerin waren es nur ca. -12°C, in der Nacht zuvor -18°C.


1979

1979 wurde der Bau der 11-gesch. Hochhäuser mit 774 Wohneinheiten abgeschlossen.

1979 wohnten im 1. Bauabschnitt 18000 Einwohner. Im 1. Bauabschnitt wurden 6 Kindereinrichtungen, 5 Schulen und 2 Kaufhallen errichtet.

Juni 1979

Am 24.6.1979 erhielt das Kollektiv der Projekttanten des Dreesches vom Minister für Bauwesen den Architekturpreis der DDR.

 

Übergabe des Hochhauses Kalininstraße 46 (Anne-Frank-Str.) der letzten 3er-Hochhausgruppe im I. Bauabschnitt des Dreesches am Ende der Kalininstraße (Anne-Frank-Str.) zwischen der Poliklinik und dem Grünen Tal. Das verbundene Hochhaus Kalininstraße 47 wurde im August 1979 übergeben, das einzelne Hochhaus der 3er-Gruppe Kalininstraße 49 im Juli 1981. Im März 1978 waren die beiden verbundenen Hochhäuser im Rohbau fertig und das einzelne stehende Hochhaus zu 2/3 im Tunnelschalverfahren betoniert.

Oktober 1979

Fertigstellung der 10 000. Wohnung.

7. Oktober 1979

Inbetriebnahme der Straßenbahn-Linie 3 Großer Dreesch - Neu Pampow mit einer Streckenlänge von 6,8 km und dem 114m langen Straßentunnel unter der Kreuzung der Ludwigsluster Chaussee mit der Leninallee (Hamburger Allee, jetzt Karl-Marx-Allee).

1979

Fertigstellung des ersten Bauabschnitts des Dreeschs

 Für die Gestaltung des Wohngebietes Großer Dreesch erhielt das Schweriner Architektenkollektiv den Architekturpreis der DDR.

Im ersten Bauabschnitt des Dreeschs gibt es 5572 Wohnungen.

 

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