Ehemalige Hans-Beimler-Schule ist abgerissen und macht Platz für zweistöckigen Neubau mit 20 Gruppenräumen
Die ehemalige Hans-Beimler-Schule in der Friedrich-Engels-Straße ist verschwunden. Der als Doppelschule mit der Niels-Holgersson-Grundschule errichtete Plattenbau aus DDR-Zeiten war Ende vergangenen Jahres abgerissen worden, um einem Neubau Platz zu machen. Entstehen sollen dort eine neue Kindertagesstätte und ein Hort für insgesamt 220 Kinder. Bauherr ist der Schweriner Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).
„Ursprünglich hatten wir geplant, die alte Beimlerschule zu sanieren und umzubauen. Doch der Plattenbau aus DDR-Zeiten, der zwischenzeitlich auch die berufliche Schule Gesundheit der Landeshauptstadt beherbergt hatte, ließ sich unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht erhalten. Vor allem die Auflagen des Brandschutzes umzusetzen, wäre teurer geworden als ein neues Gebäude zu errichten. Deshalb haben wir uns schließlich gemeinsam mit der Stadt für Abriss und Neubau entschieden“, berichtet Jens Leupold, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes.
Entstehen soll ein zweigeschossiges modernes Gebäude, das funktional auf Kita- und Hortbetrieb zugeschnitten ist – zum Beispiel mit entsprechendem Lärmschutz und vielen Bewegungsmöglichkeiten für die Kinder. „Wir planen zehn Gruppen mit bis zu 22 Kindern, für die zehn Gruppenräume und zehn Gruppennebenräume benötigt werden. Hinzu kommen Umkleide-, Sanitär- und Aufenthaltsräume für die Erzieher“, zählt Leupold auf. Eine Mensa für die Schulspeisung der Hortkinder, die zugleich als Multifunktionsraum für Veranstaltungen genutzt werden kann, sei ebenfalls Teil der Baupläne. „Wir werden aber nicht selbst kochen, sondern einen Caterer damit beauftragen“, erläutert der DRK-Kreischef. Als Investitionssumme seien 4,5 Millionen Euro vorgesehen.
Das Außengelände mit Spielmöglichkeiten werde aber nicht separat gestaltet. „Wir wollen uns da mit der Nils-Holgersson-Schule arrangieren“, sagt Leupold. Es wäre doch einem Kind nicht zu vermitteln, warum es vormittags nur auf der einen Seite, nachmittags auf der anderen Seite des Zaunes spielen dürfe. Dass die Zusammenarbeit gut funktioniere, habe sich bei den Abrissarbeiten gezeigt. „Zum Lärmschutz wurden alle schweren Arbeiten so gelegt, dass der Unterricht nicht gestört wurde“, so Leupold.
Zum Baubeginn will der DRK-Geschäftsführer noch keine genauen Angaben machen. Der Bauantrag sei eingereicht, der Erbbaupachtvertrag vorbereitet. „Wir hoffen, dass wir im Frühjahr loslegen können.“ Bert Schüttpelz
Die ehemalige Hans-Beimler-Schule in der Friedrich-Engels-Straße ist verschwunden. Der als Doppelschule mit der Niels-Holgersson-Grundschule errichtete Plattenbau aus DDR-Zeiten war Ende vergangenen Jahres abgerissen worden, um einem Neubau Platz zu machen. Entstehen sollen dort eine neue Kindertagesstätte und ein Hort für insgesamt 220 Kinder. Bauherr ist der Schweriner Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).
„Ursprünglich hatten wir geplant, die alte Beimlerschule zu sanieren und umzubauen. Doch der Plattenbau aus DDR-Zeiten, der zwischenzeitlich auch die berufliche Schule Gesundheit der Landeshauptstadt beherbergt hatte, ließ sich unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht erhalten. Vor allem die Auflagen des Brandschutzes umzusetzen, wäre teurer geworden als ein neues Gebäude zu errichten. Deshalb haben wir uns schließlich gemeinsam mit der Stadt für Abriss und Neubau entschieden“, berichtet Jens Leupold, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes.
Entstehen soll ein zweigeschossiges modernes Gebäude, das funktional auf Kita- und Hortbetrieb zugeschnitten ist – zum Beispiel mit entsprechendem Lärmschutz und vielen Bewegungsmöglichkeiten für die Kinder. „Wir planen zehn Gruppen mit bis zu 22 Kindern, für die zehn Gruppenräume und zehn Gruppennebenräume benötigt werden. Hinzu kommen Umkleide-, Sanitär- und Aufenthaltsräume für die Erzieher“, zählt Leupold auf. Eine Mensa für die Schulspeisung der Hortkinder, die zugleich als Multifunktionsraum für Veranstaltungen genutzt werden kann, sei ebenfalls Teil der Baupläne. „Wir werden aber nicht selbst kochen, sondern einen Caterer damit beauftragen“, erläutert der DRK-Kreischef. Als Investitionssumme seien 4,5 Millionen Euro vorgesehen.
Das Außengelände mit Spielmöglichkeiten werde aber nicht separat gestaltet. „Wir wollen uns da mit der Nils-Holgersson-Schule arrangieren“, sagt Leupold. Es wäre doch einem Kind nicht zu vermitteln, warum es vormittags nur auf der einen Seite, nachmittags auf der anderen Seite des Zaunes spielen dürfe. Dass die Zusammenarbeit gut funktioniere, habe sich bei den Abrissarbeiten gezeigt. „Zum Lärmschutz wurden alle schweren Arbeiten so gelegt, dass der Unterricht nicht gestört wurde“, so Leupold.
Zum Baubeginn will der DRK-Geschäftsführer noch keine genauen Angaben machen. Der Bauantrag sei eingereicht, der Erbbaupachtvertrag vorbereitet. „Wir hoffen, dass wir im Frühjahr loslegen können.“
– Quelle: https://www.svz.de/15809776 ©2019