Dreesch-Schwerin

Sie sind hier:   Startseite 2021-2029 2023 März

März

Info-Brief-Stadtteilmanagement

Berufsberatung für Erwachsene

IWGR-Einladungskarte

 

 "Die Platte lebt" e.V. informiert   

Fünf Jahre Plattelinos: Kinder tanzen für ein friedliches Miteinander

Seit 2018 setzen sich die Kinder der Tanz- und Musikgruppe Plattelinos bei öffentlichen Veranstaltungen für Frieden und Toleranz ein.

Wo immer in Schwerin kulturelle Vielfalt gefeiert wird, sind die Plattelinos ganz vorn mit dabei. Ob auf Stadtfesten, bei den Interkulturellen Wochen oder jüngst beim Aktionstag des Bündnisses „Wir“ für Weltoffenheit und Demokratie: Die buntgemischte Gruppe von Kindern aus verschiedenen Ländern setzt mit farbenfrohen Kostümen, Musik, Tanz und Gedichten ein Zeichen für Frieden und Toleranz. In diesem Jahr feiert die Gruppe ihr fünfjähriges Bestehen.

Dass die Plattelinos es so weit bringen würden, war 2017 noch nicht abzusehen. Damals gründete sich die noch namenlose Gruppe im Welcome-Café des Vereins „Die Platte lebt“. Ihre große Premiere feierten die Aktiven mit der Aufführung des Märchens vom Regenbogen beim Neujahrsempfang des Stadtteilmanagements im Januar 2018 in der Stadtteilbibliothek Neu Zippendorf. Seit März 2018 proben sie jeden Freitagnachmittag im Vereinsheim, dem Bertha-Klingberg-Haus am Keplerplatz. 

Von den zurzeit acht festen Mitgliedern der Gruppe stammt der größte Teil aus Syrien und Afghanistan, in der Vergangenheit waren jedoch auch Kinder aus Somalia und Eritrea dabei. Mitglieder der ersten Stunde sind die 16-jährige Zainab Naderi und ihre drei Jahre jüngere Schwester Nadia, später kamen auch ihre Schwestern Madessa und Anana dazu. „Am Anfang waren wir ziemlich nervös“, erinnert sich Nadia an ihren Auftritt auf dem Marktplatz während der Interkulturellen Woche im vergangenen Jahr. „Aber es hat Spaß gemacht und danach gab es zur Belohnung einen großen Eisbecher.“ Paul Lukas Primke  Bilder: Hanne Luhdo

 

  Schweriner Volkszeitung informiert

Haus der Begegnung in Schwerin will sich weiter entwickeln

14 Vereine und Verbände haben hier ihren Platz. Nun gibt es Fördermittel für den Brandschutz. Der Trägerverein will das Haus weiter optimieren.  

Freudig schaut Annegret Bemmann auf das Dokument vor sich auf dem Tisch. Die Bestätigung der Fördermittel für das Haus der Begegnung im Schweriner Stadtteil Neu Zippendorf sind frisch eingetroffen. „Das nimmt uns eine große Sorge“, sagt Bemmann, die Vorsitzende des Vereins „Haus der Begegnung“. In dem Haus gebe es immer etwas zu tun. Wichtiges aktuelles Thema: der Brandschutz.

Genau für den soll es nun Fördermittel vom Land geben, 31.000 Euro Städtebaufördermittel für neue Brandschutztüren. Einst ein alter DDR-Kindergarten, wurde das Gebäude in der Perleberger Straße 1997 teilsaniert. Vorgesehen ist nun der Austausch von acht Türen bis Ende des Jahres. Der Brandschutz soll insgesamt verbessert werden. „Wir brauchen auch eine Brandmeldeanlage, die visuell und akustisch ist“, erklärt Annegret Bemmann.

Im Haus der Begegnung gibt es immer etwas zu tun, berichtet Annegret Bemmann, Vorsitzende des Vereins „Haus der Begegnung“.Foto: Martina Schwenk

Denn im Haus sind unter anderem der Blinden- und Sehbehinderten-Verein, die Informations- und Kommunikationsstelle für Gehörlose sowie das Kompetenzzentrum für Menschen mit Hör- und Sehbehinderung zu finden. Damit auch Gehörlose sowie Blinde im Ernstfall zuverlässig vor einem Brand gewarnt werden können, soll weiter aufgerüstet werden.

So helfen Schwerins Brechtschüler den Erdbebenopfern

Bei einem Frühstücksbasar sammelten die Jungen und Mädchen der IGS Bertolt Brecht Geld für die Menschen im Katastrophengebiet. Die „Schule ohne Rassismus“ setzt das ganze Jahr über Zeichen für Toleranz, Hilfsbereitschaft und gegen Diskriminierung.

Die Not der Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien bewegt auch die Jungen und Mädchen der Integrierten Gesamtschule (IGS) Bertolt Brecht. Aus fast allen Klassen kam in den vergangenen Wochen die Idee, zu helfen und Geldspenden zu sammeln. Der Schülerrat bündelte diese Initiativen und organisierte mehrere Tage lang ein Frühstücksbuffet im Foyer der Schule. Die letzten Kuchen und Brote wurden am Freitagvormittag verkauft. Insgesamt 700 Euro sind bei dieser Aktion und weiteren Unterstützungsprojekten zusammengekommen. Sie sollen jetzt dem DRK übergeben werden zur Hilfe im Erdbebengebiet.

Schüler und Lehrer der Brechtschule ziehen an einem Strang: Sie alle machten mit beim Hilfsprojekt. Foto: Maren Ramünke-Hoefer

„Wir fühlten uns angesprochen und wollten ein Zeichen der Solidarität setzen“, sagt Karolina Zyczynska. Sie ist Mitglied des Schülerrates und der Initiativgruppe „Schule ohne Rassismus“ an der Brechtschule. „Wir möchten zeigen, dass solche Aktionen nicht nur von Erwachsenen kommen und demonstrieren, dass wir uns in unserem Alltag aktiv mit solchen Themen auseinandersetzen und uns für Menschen in Not engagieren.“

Bewusstsein schärfen für Ungerechtigkeit und Ausgrenzung

Eine Schule ganz ohne Rassismus – die gibt es wohl nirgendwo, sagen Karolina Zyczynska und ihre Mitstreiter von der Initiativgruppe, die vor zwei Jahren dafür sorgten, dass die Bertolt-Brecht-Schule den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ tragen darf. Sie wollen aber immer wieder das Bewusstsein schärfen für Ungerechtigkeit und Ausgrenzung. Sie wollen Toleranz und Verständnis wecken und zeigen, dass es gut ist, füreinander einzustehen und zu helfen. Maren Ramünke-Hoefer

Verkehr kann bald wieder durch Plater Straße rollen

In der Plater Straße kann der Verkehr bald wieder rollen. Restarbeiten stehen aber noch auf dem Plan.  

Lange war kein Durchkommen in dem kleinen Abschnitt der Plater Straße beim Fernsehturm. Seit Anfang November herrschte zwischen der Ecke Perleberger Straße und der Kreuzung Hamburger Allee Baustelle. Ab Freitag, 3. März, kann die Straße nun aller Wahrscheinlichkeit nach wieder für den Verkehr freigegeben werden, berichtet Axel Klabe, Bereichsleiter Straßenunterhaltung beim Eigenbetrieb Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen Schwerin (SDS).

Eine Nachricht, die nicht nur zahlreiche Autofahrer, sondern auch die Anwohner freuen dürfte, zumal sich die Länge der Sperrung deutlich nach hinten verzogen hatte. Ursprünglich sollten die Arbeiten zum 9. Dezember abgeschlossen sein. Zuletzt hatte der Ortsbeirat Neu Zippendorf einen Antrag an die Stadtvertretung gestellt, die Straße wenigstens einseitig für den Verkehr wieder zu öffnen und so die Umleitung durch die Perleberger Straße aufzuheben. Die Stadtvertretung stimmte mehrheitlich zu, Oberbürgermeister Rico Badenschier legte sein Veto ein.

Die Sperrung in der Plater Straße beim Fernsehturm ist bald aufgehoben. Der Asphalt ist auf der Fahrbahn, Restarbeiten laufen noch.Foto: Martina Schwenk

„Wir waren selber nicht glücklich darüber“, sagt Axel Klabe über die Verzögerung. Wie die Werksleiterin der SDS, Ilka Wilczek, Anfang Februar erklärte: Dauerregen und Frost hatten die Arbeiten verzögert, die Instandsetzung wurde zudem aufwändiger als gedacht und dann begann im Mischwerk noch die Wartung der Anlage. Was wiederum bedeutete: Asphalt sollte erst Ende März kommen.

Restarbeiten stehen noch an

Nun hat sich aber glücklicherweise ein Fenster aufgetan, sagt Axel Klabe. Ein anderes Asphaltwerk hatte früher wieder geöffnet, die Chance wurde direkt genutzt. Statt Ende März kam jetzt bereits am letzten Februartag die Tragschicht auf die Fahrbahn, am 1. März folgte die Decke.

Ganz weg ist die Baustelle aber noch nicht. Restarbeiten stehen noch auf dem Plan, so muss an der Ampelanlage noch gewerkelt werden und die endgültigen Markierungen der Fahrbahn kommen erst im April. Der Grund: die Temperaturen. Denn für die Farbe braucht es Plusgrade, die so erst im April gewährleistet sind.

Das kurze Stück der Plater Straße zwischen Perleberger Straße und Hamburger Allee ist der zweite von vier Bauabschnitten. Bei den gesamten Maßnahmen werden in der Plater Straße Gehwege und Fahrbahn instand gesetzt, bis runter zur Crivitzer Chaussee. Bauendtermin der Gesamtmaßnahme bleibt der 19. Mai.  

 

 

 

 

 

 

 

« vorige Seite Seitenanfang nächste Seite »

StadtteilZeitung

Weiter Informationen können sie in unserer Stadtteilzeitung "Schweriner Turmblick" nachlesen.

www.turmblick-schwerin.de

Stadtteilmanagement

Aktuelle Informationen für die Stadtteile Großer Dreesch, Neu Zippendorf und Mueßer Holz.

www.dreesch-schwerin.de

 

nach oben