Info-Brief Stadtteilmanagement
Plan Erneuerung Schulgebäude Hamburger Allee 126
Datum + Info Selbsthilfefest 30+2 Jahre KISS
Einladung zur Mitgestaltung Sommerfest 30+2 Jahre KISS
PlattenPost - Verein "die Platte Lebt"
"Die Platte lebt" e.V. informiert
Nette Nachbarn wollen im Rahmen des bundesweiten Nachbarschaftstags am 23. Mai im PlattenPark an der Hegelstraße feiern. Dazu lädt der Verein „Die Platte lebt“ ein, der erstmals einen Wettbewerb um den Nachbarschaftspreis Mueßer Holz ausrichtet. Nachbarn, die im Mueßer Holz immer füreinander da sind, werden selbst gebackenen Kuchen mitbringen und im Team einige Aufgaben lösen (Quiz, Kultur, Mülltrennung). Es geht um einen Restaurantgutschein für ein gemeinsames Abendessen. Für die kulturelle Umrahmung sorgt u. a. Ingrids Singegruppe aus dem Bertha-Klingberg-Haus. Das PatchworkCenter wird mit Zuckerwatte dabei sein. 16-18 Uhr im PlattenPark.
Gelb-SuchtIch mag das Gelb der Butterblumen
und das der Rapsfelder,
ich mag die rosaroten Blüten
und das Grün der Wälder.
Ich will die warmen Sonnenstrahlen
voller Lust genießen
und mit offnen Augen sehen,
wie die Knospen sprießen...
Hanne Luhdo-Dunse
PS. Sonnige Frühlingsgrüße aus dem PlattenPark.
PlattenPark im Mueßer Holz 2023
PlattenPark
Schweriner Volkszeitung informiert
Die Punkrock-Band Feine Sahne Fischfilet feiert am 11. Mai ihr neues Album „Alles glänzt“ auf dem Schweriner Dreesch. Der Eintritt ist frei. Warum sie hier spielen und wie Fans zum Konzert kommen.
Wenn Feine Sahne Fischfilet das erste Mal live über die „Kiddies im Block“ singt, werden die „Kiddies im Block“ in der ersten Reihe stehen. Die Punkrock-Band aus Vorpommern hat sich für den Abend, bevor ihr neues Album „Alles glänzt“ erscheint, etwas ganz Besonderes überlegt: eine spontane kostenlose Blockparty in Schwerin. In der Stadt, in der ihr erstes Musikvideo der neuen Platte, „Kiddies im Block“ entstand.
Am Mittwoch hat die Band in den Sozialen Medien zu dem Konzert am 11. Mai eingeladen, knapp 24 Stunden später werden sie auf der Bühne im Plattenbauquartier „Großer Dreesch“ stehen. Wo genau, das will die Band erst am Donnerstag verraten. Fest steht bereits die Uhrzeit: 20 Uhr.
Die Kita des Internationalen Bundes in der Keplerstraße öffnet am 13. Mai ihre Türen für Besucher.
Zum Tag der offenen Tür lädt die Kita Kinder-Galaxie in der Keplerstraße 23 am Sonnabend, 13. Mai, interessierte Eltern ein. Von 10 bis 12 Uhr gibt es Einblicke in die Räumlichkeiten und Möglichkeiten zu Gesprächen mit dem pädagogischen Personal und der Einrichtungsleitung.
Holzwerkstatt und Kuchenbasar
„Probieren Sie sich aus oder tüfteln Sie an verschiedenen Forscherstationen, besuchen sie unsere Holzwerkstatt, naschen Sie an unserem Kuchenbasar und stellen Sie Fragen“, sagt Anke Hutzler, die Leiterin der Kita, die sich in Trägerschaft des Internationalen Bundes befindet. Die Gäste könnten zudem an einer kleinen Verlosung teilnehmen.
Zertifiziertes Haus der kleinen Forscher
Hutzler wird um 10 Uhr die ersten Gäste selbst begrüßen. Danach werden interessierte Eltern in Takten durch das Gebäude mit Holzwerkstatt, Snoezelenraum und Sportraum geführt oder an der Forscherstation begleitet. „Da wir ein zertifiziertes Haus der kleinen Forscher sind, stehen unsere Forscherstationen unter dem bundesweiten Forschertagsmotto ‚Abenteuer Weltall – komm mit‘“, erläutert Anke Hutzler.
In der Kinder-Galaxie werden derzeit im Krippenbereich 36 Kinder im Alter von sechs Monaten bis drei Jahren betreut und 90 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren im Kindergartenbereich. Text und Bild: Bert Schüttpelz
Wir gratulieren unseren Kolleg*innen zum Geburtstag ihrer Einrichtung! Unser Chef, Axel Mielke, und Antje Hansen, Bereichsleitung Pflege kamen auch zum Gratulieren. Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt.
Gleichzeitig fand der Tag der offenen Tür statt. Es kamen „alte“ Bekannte und auch Interessierte. Bei Kaffee und Selbstgebackenem konnten sich Pflegebedürftige sowie ihre Angehörigen informieren, umschauen und beraten lassen.
Am 10. Mai ab 10 Uhr öffnet die Tagespflege Am Dreescher Markt ihre Türen für euch. Hier werden alle Fragen rund um die Betreuung in der Tagespflege beantwortet. Du pflegst einen Angehörigen (Demenzerkrankten) und brauchst Unterstützung? Komm vorbei, schau dich um und spreche mit unseren Kolleginnen vor Ort.
„MONI“ - ein Gemeinschaftsprojekt der RegioVision GmbH Schwerin, der Diakonie Westmecklenburg-Schwerin gemeinnützige GmbH und der AWO hat heute seine Arbeit und alle Mitstreiter*innen vorgestellt. In diesem Projekt geht es darum, geflüchtete Migranten auf dem Weg in den lokalen Arbeits- und Ausbildungsmarkt zu unterstützen. Es gibt Coaches und Teilnehmer. Die Coaches, meist selbst mit Migrationshintergrund, begleiten individuell und innovativ, denn sie wissen, was ihr Gegenüber bewegt. Die Teilnahme an diesem Projekt basiert auf Freiwilligkeit und hat schon nach nur 4 Monaten erste Erfolge aufzuweisen.
Das Projekt selbst hat auch eine Parzelle im Garten und bei der Gelegenheit haben wir gleich mal ein paar Blumenzwiebeln in den Boden gebracht.
Wir danken allen Gästen und Kooperationspartner*innen für ihr Kommen!
Schweriner Volkszeitung informiert
Die Band Feine Sahne Fischfilet veröffentlicht ihr neues Album „Alles glänzt“ und hat kurz vorher über die sozialen Netzwerke zur Blockparty auf dem Schweriner Dreesch eingeladen. Bis zum Tag des Konzertes war der genaue Ort des Konzertes von der Band geheim gehalten worden, dennoch kamen rund 1000 Menschen zur Alten Post am Berliner Platz.
Sichtlich bewegt stehen fünf Kinder auf der Bühne der „Alten Post“ auf dem Dreesch in Schwerin: Sie schreien ins Mikro, tanzen, spritzen Wasser in die schwitzende Menge vor ihnen und lassen sich von den pogenden Menschen auf Händen tragen. Immer und immer wieder. Neben ihnen rockt die Punkrock-Band Feine Sahne Fischfilet, Frontsänger Jan „Monchi“ Gorkow schreit ins Mikrofon: „Und die Kiddies im Block spielen ,City of God‘“. Die „Kiddies im Block“, das sind sie.
Mit der Blockparty, zu der Feine Sahne Fischfilet spontan in den Sozialen Medien auf den Berliner Platz geladen hatte, feiert die Band nicht nur ihr neues Album „Alles glänzt“, sondern auch die Jugendlichen aus Neu Zippendorf und Mueßer Holz. Das Lied „Kiddies im Block“ handelt auch von ihnen. Ende Februar hatten sie gemeinsam das Musikvideo in der Plattenbausiedlung gedreht.
„Dieser Teil vom Dreesch ist eins der ärmsten Viertel in Deutschland. Für uns war es wichtig, ein Video genau hier zu drehen, wovon auch das Lied handelt“, sagt Frontsänger Monchi. Es gehe um Perspektivlosigkeit und Trostlosigkeit, und darum, nicht in Selbstmitleid zu versinken. „Digga, hier gibts richtig viele geile Leute“, sagt Monchi. Deswegen feiern sie ihre Blockparty genau hier, mit den Leuten vom Dreesch. Der Andrang ist so groß, dass die Band vier Konzerte hintereinander spielt.
Das sind die „Kiddies im Block“
Die zehnjährige Georgina und ihre Freundinnen und Cousins sind die „Kiddies im Block“, sie haben im Musikvideo mitgewirkt. „Es war schon immer mein Traum, irgendwo mitzuspielen“, sagt Georgina. Seit sie drei Jahre alt ist, höre sie Feine Sahne Fischfilet. Ihr Lieblingslied: „Kiddies im Block, weil ich da mitgespielt habe.“ Drei Monate nach dem Dreh wirkt das Musikvideo nach: „Ich habe mich krass gefühlt. Ich konnte schon richtig flexen damit. Meine Eltern waren auch stolz auf mich.“
Neben Schweriner Jugendlichen haben auch Schülerinnen der freien Schule Güstrow im Musikvideo mitgewirkt. Amy Mia und Farah halten auf dem Berliner Platz ein Banner, auf dem „Schule gegen Rassismus“ steht, vor der Brust. Feine Sahne Fischfilet ist die Patenband ihrer Schule.
Verschwitzt und begeistert vom Konzert taumelt eine Gruppe aus der „Alten Post“. Sie alle arbeiten bei der Wohnungsgesellschaft Schwerin (WGS) und haben ebenfalls am Musikvideo mitgewirkt. Das Dach, auf dem Feine Sahne Fischfilet darin rockt, ist einer der Abrissblöcke in der Pankower Straße, das die WGS vermittelt hatte.
Was das Musikvideo für den Dreesch bedeutet
Dass das Musikvideo auf dem Dreesch entstehen konnte, hat unter anderem Quartiersmanagerin Anne-Katrin Schulz möglich gemacht. Zusammen mit der Filmproduktionsfirma hatte sie Bewohner für das Video gesucht, Kinder angesprochen und den Drehtag vor Ort organisiert. Das Catering kam vom Nachbarschaftstreff, der Support vom Quartier 63.
„Für die Stadtteile Neu Zippendorf und Mueßer Holz ist das Musikvideo ganz wichtig. Die Kiddies und die Stadtteile sind in den Fokus geraten. Sie haben mal positive Aufmerksamkeit bekommen. Das ist total identitätsstiftend“, sagt Anne-Katrin Schulz. Dass die Band nun Konzerte auf dem Berliner Platz spielte, mache die Sache rund. Zumal das auch die Bewohner lockt: „Die Subkultur spricht sie mehr an als die Hochkultur.“
Endlich wieder Stimmung auf dem Berliner Platz
„Endlich ist mal wieder Stimmung auf dem Berliner Platz“, schwärmt Reinhard Bonin. „Und das mit so einer Attraktion.“ Der Ortsbeiratsvorsitzende von Neu Zippendorf wird hier nur der „Bürgermeister“ genannt. Er ist begeistert, genauso wie die Bewohner.
„Zweimal habe ich erlebt, dass der Platz so voll war“, sagt Thomas. Er ist auf dem Dreesch aufgewachsen. „Sowas gibt es hier für die Menschen viel zu selten.“ Zugleich ist er begeistert: „Feine Sahne Fischfilet verliert die sozialen Brennpunkte nicht aus den Augen.“ Katharina Golze
Stadtteilmanagement informiert
Wir sind immer noch überwältigt und voller Glückseligkeit. Gemeinsam mit dem Verein KOMBINAT63 e. V. haben wir fürs Konzert alles schick gemacht und die Türen für ganz vielen Menschen gestern Abend geöffnet.
Ein fettes Dankeschön geht natürlich an die Junx von Feine Sahne Fischfilet die unglaubliche vier Konzerte gespielt haben - jeder konnte in den Genuss eines kleinen Konzerts kommen und kurz mal eskalieren! Respekt!
Der Hort „KinderGalaxie“ in Schwerin gestaltet in dieser Woche gemeinsam mit den Kindern und dem Elternrat einen Flohmarkt. Viele Wochen wurden gemeinsam spenden gesammelt und sortiert und in dieser Woche ist es soweit- der Verkauf ist gestartet. Noch bis Freitag kann für den guten Zweck geshoppt werden. Der Erlös kommt den Hortkindern zugute.
Die ganze Woche ein Schnäppchen machen und Gutes tun tolle Aktion von der „Kindergalaxie“ dem Hort an der Astrid-Lindgren Schule am Berliner Platz!
Heute hatte die 1. Rollschuhdisko auf dem Berliner Platz Premiere und diese war wirklich gelungen!
Vielen Dank dafür an die Organisatoren, Unterstützer und an alle fleißigen Akteure!
Kinder, Jugendliche und Erwachsene drehten bei schönstem Frühlingswetter ihre Runden auf dem Berliner Platz und hatten viel Spaß dabei.
Rollschudisco auf dem Berliner Platz
Erste Rollschuhdisco
ZIMT- Zukunft im Mueßer Holz informiert
Gestern nachmittags waren wir bei der ersten Schweriner Rollschuhdisco auf dem Berliner Platz mit einigen leckeren Snacks im Angebot am Start. Es war eine wirklich gelungene Geschichte mit toller Stimmung und vielen gut gelaunten Teilnehmern. Danke den Veranstaltern, allen voran Anne vom Stadtteilmanagement, sowie allen anderen unermüdlichen Helfern und natürlich unserer fleißigen Küchencrew wir sind gerne beim nächsten Event mit Euch allen wieder dabei
(Fotos: Thomas / Marie / Fritz)
Schweriner Volkszeitung informiert
Am Freitagnachmittag hieß es: „Back to the 80s.“ Auf dem Berliner Platz feierte Schwerins erste Rollschuhdisko Premiere.
Am Freitagnachmittag wurde es nostalgisch: Der Berliner Platz auf dem Dreesch wurde ab 16 Uhr Veranstaltungsort der ersten Rollschudisko der Region. Wenige Minuten nach Veranstaltungsbeginn stürmten Dutzende von Besuchern den Berliner Platz. Es wurde getanzt, geschlemmt, gelacht und vor allem: gerollt.
Stefanie Ehler fährt seit zwei Jahren Rollschuh. Auf die Rollschuhdisko freute sich die 18-Jährige schon lange. „So etwas gab es noch nie in Schwerin“, so Ehler. „Das fehlt hier echt, besonders in Schwerin“, ergänzt sie. Auch Lukas Haase ist begeistert von der Idee einer Rollschuhdisko. „Ich hätte nicht gedacht, dass so etwas in Schwerin stattfindet“, sagt er. Rollschuh fährt der 23-Jährige sonst nur am Stadthafen oder außerorts. „Der Platz bietet sich aber wirklich dafür an. Das sieht hier aus wie in einer echten Rollschuhdisko“, so Haase.
Herbert Wehner ist nicht zum Rollschuhfahren hier. Dafür freut sich der 60-Jährige umso über die Veranstaltung. Aus seiner Sicht kommen solche Veranstaltungen in Schwerin zu kurz. „Die Jugendlichen hier brauchen solche Aktionen“, erklärt der 60-Jährige. „Damals war hier auch mehr los. Es liegt jetzt an der Jugend hier etwas zu ändern. Solche Veranstaltungen sind der richtige Weg“, sagt Wehner.
Die Idee hatte die Tochter des Veranstalters
Der Eintritt war frei, für Essen und Trinken sorgte Vereine aus Schwerin. „Alle Einnahmen der Händler bleiben bei den Händlern. Ich muss hier nichts verdienen“, erklärt Molter. Sogar die Standgebühr schenkte der Organisator den Händlern. Wer noch Rollschuhe brauchte, bekam diese nagelneu für sieben Euro vom Veranstalter.
Veranstalter Martin Molter bekam die Idee während eines Spaziergangs mit seiner Tochter. „Vor einigen Monaten war ich hier mit meiner Tochter unterwegs. Da fiel mir auf, dass man hier bestimmt gut Rollschuh fahren könnte“, erzählt er. Die Disko beweise, dass man nicht immer viel Geld in die Hand nehmen muss, so Molter auf dem Berliner Platz. Max Holz
Jeder vierte Schweriner lebt auf dem Dreesch. Bei vielen sozialen Kennzahlen wie Arbeitslosenquote oder Anteil von Kinderarmut sind die drei Stadtteile Großer Dreesch, Neu Zippendorf und Mueßer Holz im stadtweiten Vergleich traurige Spitzenreiter. Was muss hier passieren? Dazu äußerten sich am Donnerstagabend die sechs OB-Kandidaten.
Großer Dreesch, Neu Zippendorf, Mueßer Holz – zusammengenommen leben etwa ein Viertel aller Schweriner in diesen Stadtteilen, die bis heute gelegentlich auch noch Dreesch I, II und III genannt werden. Dass die Stadtteile vor großen sozialen Herausforderungen stehen, ist quasi unstrittig.
Die letzte umfassende Untersuchung in dieser Hinsicht, der Sozialbericht der Stadt Schwerin aus dem Jahr 2018, kommt zu dem Ergebnis: Die Zahl der Arbeitslosen, der Menschen mit Schulden, der von Armut bedrohten Kinder und Senioren, sowie der Menschen mit Migrationshintergrund ist hier im stadtweiten Vergleich besonders hoch.
Es muss etwas passieren auf „dem Dreesch“ – darin waren sich alle Kandidaten der bevorstehenden OB-Wahl in Schwerin am Donnerstagabend einig. Die Ortsbeiräte der drei Stadtteile hatten zu einem Wahlforum im Jugendtreff „Bus Stop“ geladen, bei denen die sechs Kandidaten ihre Ideen für die Entwicklung im Südosten Schwerins vorgestellt haben.
Tweer: Photovoltaik für die Wohnblöcke
Den Anfang machte Thomas Tweer, Kandidat der CDU, FDP und Unabhängigen Bürger. Er wolle das Thema Bildung und Arbeit in den drei Stadtteilen in den Fokus stellen, sagte er. Außerdem wolle er anregen, dass die Flachdächer der Wohnblöcke auf dem Dreesch mit Photovoltaik-Anlagen bestückt werden. Die Bewohner, betonte Tweer, sollten an dieser Energieproduktion beteiligt werden. Konkret wurde er beim Feuerwehrmuseum in Neu Zippendorf. Dies sei das größte seiner Art in Deutschland, jedoch in „einem erbärmlichen Zustand“, so Tweer. Als Oberbürgermeister wolle er sich dafür engagieren, Fördermittel für die Sanierung einzuwerben. „Wir sollten voller Stolz mit so einem Museum prahlen“, sagte Tweer.
Trepsdorf: Soziale Spaltung bekämpfen
Linken-Kandidat Daniel Trepsdorf sieht ein „großes Potenzial“ in den drei Stadtteilen. Ein Kernanliegen seines Wahlkampfes sei die Wiederbelebung des Fernsehturms in Neu Zippendorf. Als OB wolle er bei Bund und Land für Fördermittel für die Sanierung werben. „Man muss allerdings auch darüber reden, was nicht so gut läuft“, sagte Trepsdorf.
Soziale Spaltung sowie Kinder- und Altersarmut müsse bekämpft werden. Hierfür müsse unter anderem die Finanzierung solcher Einrichtungen und Initiativen wie Plattenpark, Jugendtreff Ost 63 oder Bauspielplatz gesichert werden. „Ich finde es wichtig, dass man auch die Unterstützer unterstützt“, so Trepsdorf.
Steinitz: Jedes Stückchen Grün erhalten
Martin Steinitz, Kandidat der Aktionsgruppe Stadt und Kulturschutz, legte ebenfalls einen Fokus auf den hohen Grad der sozialen Entmischung in Schwerin. Mit sozialem Wohnungsbau in anderen Stadtteilen sollten soziale Brennpunkte verhindert werden.
Er sprach sich dagegen aus, Kleingärten in Mueß in Parkplätze für das Freilichtmuseum umzuwandeln, weil „jedes Stückchen Grün hier in der Stadt, ein Stückchen Nachhaltigkeit“ sei. Vor diesem Hintergrund sprach Steinitz sich auch gegen die Pläne für das Areal hinter dem Strandhotel in Zippendorf aus.
Holm: Sicherheit als vordringliches Problem
AfD-Kandidat Leif-Erik Holm benannte die Sicherheit in den drei Stadtteilen als „brennendes“ Problem. Dem wolle er unter anderem mit dem Ausbau der Straßenbeleuchtung und einer mobilen Polizeiwache im Mueßer Holz begegnen, wofür er sich beim Landes-Innenministerium einsetzen wolle.
Zudem wolle Holm die Bildung ab dem Kindergarten stärken und „Kinder wieder mehr fürs Handwerk begeistern“. Zudem warb der AfD-Kandidat erneut für einen „Aufnahmestopp“ für Migrantinnen und Migranten, die nicht aus der Ukraine nach Schwerin kommen.
Dorfmann: Belebung des Dreescher Marktes und des Berliner Platzes
„Der Dreescher Markt kann noch ein bisschen grüner werden“, findet Grünen-Kandidatin Regina Dorfmann. Sie wünsche sich, dass der Platz zu einem Ort der Begegnung für die Einwohner werde und dass der Große Dreesch ein Stadtteilfest bekomme.
Auch die Belebung des Berliner Platzes in Neu Zippendorf sei ihr ein Anliegen. Die kürzlich dort ausgerichtete Rollschuhdisko sei „ein Schritt in die richtige Richtung“, sagte Dorfmann. Im Mueßer Holz müssten mehr Mülleimer und Straßenbeleuchtung aufgestellt werden. Dies sei trotz Rückmeldungen aus der Bevölkerung bislang unterblieben. „Diese Wünsche müssen mehr gehört werden“, so Dorfmann
Badenschier: Langfristig dicke Bretter bohren
Amtsinhaber und SPD-Kandidat Rico Badenschier zog zunächst eine Bilanz der vergangenen sieben Jahre. Die Öffnung des „Campus am Turm“ und der Neubau des Jobcenters in der Mendelejewstraße seien wichtige Entscheidungen für die Stadtteile gewesen.
Der Neubau der Berufsschule für Gesundheit und Soziales in Neu Zippendorf sei hingegen ein wichtiges Vorhaben in den künftigen Jahren. „Ansonsten stehe ich für Haushaltskonsolidierung, damit können wir in der Zukunft auch ganz viele kleine Themen voranbringen“, sagte Badenschier, der sich auf den Kurs „langfristig dicke Bretter bohren“ festlegte.
von Alexander Kruggel
Weiter Informationen können sie in unserer Stadtteilzeitung "Schweriner Turmblick" nachlesen.
Aktuelle Informationen für die Stadtteile Großer Dreesch, Neu Zippendorf und Mueßer Holz.
